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© pixelio.de (Rolf van Melis)

Mit der Zeitumstellung Ende Oktober beginnt die dunkle Jahreszeit und die Tage werden spürbar kürzer. Der zunehmende Lichtentzug wirkt sich negativ auf Körper und Geist aus, da Licht die Ausschüttung von Melatonin steuert. Ein Mangel dieses Hormons kann zu Einschlaf- und Durchschlafproblemen und damit zu Energietiefs führen. Neben dem körperlichen Energietief hält der Winter ebenso Einzug in den Gemütszustand und kann schnell zu Streitigkeiten führen.

Zu viel Nähe kann schädlich sein

Psychologe und Paartherapeut Michael Thiel untersucht seit Jahrzehnten die Streitpunkte in Partnerschaften und beobachtet in der Winterzeit eine Anhäufung von Paarkrisen: "Durch zuviel Nähe mit dem Partner, da man gezwungenermaßen zuhause zusammensitzt, können sich Streitigkeiten häufen. In der dunklen Jahreszeit verfügt man zudem über weniger Reserven, mit Macken des Partners locker umgehen oder gegen Beziehungsstress anzugehen."

Der erste Schritt in Richtung Harmonie liegt darin, den Winter bewusst als Zeit möglicher Differenzen zu erkennen. "Es ist ratsam, bei Problemen konstruktive Gespräche zu suchen und ein gesundes Verhältnis aus gemeinsamer Zeit und Rückzugsphasen aufrechtzuerhalten. Licht streichelt die Seele und kann so unterstützen, die Stimmung zu heben", so Thiel weiter. "Bewegung und frische Luft wirken in der düsteren Jahreszeit manchmal Wunder. Bei einem Winterspaziergang, wenn die Sonne scheint, oder beispielsweise durch einen Urlaub in wärmerem Klima."

Natürliches Melatonin in Milchkristallen enthalten

Die Einnahme von natürlichem Melatonin kann ebenfalls helfen. Dieses ist zum Beispiel in Milchkristallen enthalten, die in Apotheken erhältlich sind. Besonders Milchkristalle, die aus nachts gemolkener Milch hergestellt werden, enthalten bis zu 100-mal mehr Melatonin als herkömmliche Milch und zeichnen sich insbesondere durch hohe Bioverfügbarkeit aus. "Diese macht es möglich, vom Körper gut aufgenommen und verarbeitet zu werden", so Tony Gnann, Geschäftsführer der Milchkristalle GmbH.

Autor: pressetext.de, Caroline Bartz (Stand: 24.09.2011)