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Akutes Asthma ist Risiko für kindliche Psyche

Für Kinder, die in ihren ersten Lebensjahren unter einer akuten oder lang anhaltenden Asthma-Erkrankung litten, besteht in der Jugend ein erhöhtes Risiko, psychische Probleme wie Depressionen oder Angststörungen zu entwickeln. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die von Forschern der University of Western Australia in Zusammenarbeit mit der Columbia University in New York durchgeführt wurde.

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Alltag bestmöglich meistern

"Da sich eine chronische Erkrankung durch etliche Spitalsaufenthalte und Arztbesuche immer auf den täglichen Alltag eines Kindes auswirkt, ist es wichtig zu versuchen, diesen aufrechtzuerhalten. Außerdem sind Faktoren wie familiäres Umfeld und Sozialisation im Kindergarten und Schule ebenfalls von der Krankheit des Kindes betroffen, weswegen die Eltern richtig darauf reagieren müssen", so Sabine Fischer, Psychotherapeutin in Gesundheitlichen Gesundheitszentrum Body and Mind.

Die Kinder mit Asthma wurden vom Forscherteam in verschiedene Gruppen abhängig vom Schweregrad ihrer Erkrankung eingeteilt. Die Resultate der Untersuchung zeigen, dass Kinder, die im Alter von fünf Jahren an schwerem oder chronischem Asthma leiden, bis zum 17. Lebensjahr anfälliger für psychische Störungen sind. Den Ergebnissen zufolge besteht kein Unterschied zwischen Kindern, die nur von einer milden Asthma-Form betroffen sind und jenen, die völlig gesund sind.

Bessere Krankheitsbewältigung im Alter

Laut Report Co-Autorin Monique Robinson ist es wichtig, mehr über den Zusammenhang zwischen einer Asthma-Erkrankung in der frühen Kindheit und psychischen Gesundheitsproblemen im Teenageralter herauszufinden. Darüber hinaus neigen Kinder, die Asthma erst im Jugendalter entwickeln, eher dazu, seelische Störungen wie Depressionen oder körperliche Probleme als Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln.

Experten zufolge sinkt die Wahrscheinlichkeit unter psychischen Schwierigkeiten zu leiden mit zunehmendem Alter, da sich die Kinder im Laufe der Zeit immer besser auf eine chronische Krankheit wie Asthma einstellen können. Außerdem sieht man die Ursache nicht in der Asthma-Erkrankung selbst, sondern in den krankheitsbedingten Herausforderungen, die für ein Kind zusätzlich anfallen. Deshalb sollte eine psychologische Betreuung essenzieller Teil der Behandlung von chronischen und schweren Krankheiten sein.

Autor: pressetext.de; Carolina Schmolmüller (Stand: 17.09.2012)

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