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Volkskrankheit Reizdarm

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Schätzungsweise 20 bis 25 Prozent der Deutschen leiden am Reizdarm- oder Reizmagensyndrom. Damit werden nicht immer klar definierbare Magenschmerzen bezeichnet, die vor allem durch Stress und schlechte Essgewohnheiten ausgelöst werden.

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Wie der Reizdarm entsteht

Eine hastig in der Kantine heruntergeschlungene Mittagsmahlzeit, ein im Gehen verzehrter Döner oder zahllose unterschiedliche Häppchen, die beim kalten Büffet achtlos hinuntergeschluckt werden: Schon protestiert der Magen mit Schmerzen und Krämpfen. Viele Menschen merken gar nicht, wie sehr sie ihren Magen mit ihrer hektischen schnellen Nahrungsaufnahme überfordern oder dass Stress tatsächlich buchstäblich auf den Magen schlagen kann. Diese Essgewohnheiten sind jedoch der häufigste Auslöser für das sogenannte Reizdarmsyndrom, das häufig zu Sodbrennen, Krämpfen und im weiteren Verlauf auch zu Magengeschwüren führen kann.

Kurze Gesundheitstipps auf iberogast.de helfen dabei, die eigenen Essgewohnheiten zu überdenken und zu ändern. Dazu gehören beispielsweise Tipps zu leicht bekömmlichen Essen und Ideen für mehr Bewegung im Alltag, die die Verdauung ankurbelt und den Kreislauf anregt.

Slow Food gegen Reizdarm

Das Wichtigste ist jedoch, den Magen nicht mit überhastet heruntergeschlungenem fettigem Essen zu überfordern. Wenn es mittags in der Kantine die Currywurst mit Pommes sein muss, dann sollte sie wenigstens mit Ruhe verzehrt werden. Gründlich kauen entlastet den Magen: Unzerkaute dicke Brocken dagegen setzen ihn unter enormen Stress, da er die Brocken zunächst einmal zerlegen muss, ehe sie verdaut werden können.

Und auch wenn es zum Mittagessen nur eine mitgebrachte Stulle von zu Hause gibt, sollte sie nicht achtlos nebenbei verzehrt werden, während Augen und Gedanken bei der Arbeit am Bildschirm sind. Besser ist es, sich bewusst mit dem Butterbrot und einer frisch gebrühten Tasse Tee oder einem Glas leckerem Saft vom Computer abzuwenden und das Essen ganz in Ruhe und bewusst zu genießen. Ein kleiner Spaziergang danach hilft Magen und Gemüt, ehe es wieder an die Arbeit geht.

Das Abendessen zelebrieren

Wer nach einem langen Arbeitstag gestresst nach Hause kommt, setzt sich häufig mit einer Fertigmahlzeit vor den Fernseher und schlingt auch dieses Essen achtlos herunter. Viel sinnvoller ist es, das Abendessen ein wenig zu zelebrieren: Selbst wenn es nur eine Fertigpizza aus dem Backofen ist, sollte sie am Esstisch mit einem Glas Wein und einer Kerze genossen werden. Dazu kann ruhig der Fernseher laufen, doch die Sinne sollte sich auf die bewusste Nahrungsaufnahme konzentrieren und das gründliche Kauen. Ein kleiner Nachtisch hellt die Stimmung weiter auf.

Aber Vorsicht: Ein Glas Wein zum Abendessen genügt! Wer jeden Abend eine halbe Flasche Wein zur Entspannung benötigt, riskiert auf längere Sicht ein Alkoholproblem.

Autor: Wissen Gesundheit Redaktion

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