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Diabetes: Limonaden erhöhen Erkrankungsrisiko

Das Trinken von einer oder mehreren Dosen zuckerhaltiger Getränke wie Limonaden steht mit einem erhöhten Diabetesrisiko im späteren Leben in Zusammenhang, wie das Imperial College London herausgefunden hat. Eine Dose pro Tag erhöht das relative Diabetesrisiko um rund ein Fünftel. Als Vergleich wurde eine Dose oder weniger pro Monat herangezogen. Die im Fachmagazin Diabetologia veröffentlichten Ergebnisse entsprechen jenen aus den USA.

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Menge wirkt sich auf Risiko aus

Die Erhebung wurde in Großbritannien, Deutschland, Dänemark, Italien, Spanien, Schweden, Frankreich und den Niederlanden durchgeführt. Rund 350.000 Personen wurden als Teil einer europäischen Studie befragt. Diese hat den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs untersucht.

Laut Forschungsleiterin Dora Romaguera erhöht Trinken von gesüßten Getränken das Diabetesrisiko signifikant. "Mit jeder Dose, die man pro Tag trinkt, steigt das Risiko." Sie fordert daher deutlichere Gesundheitsinformationen über die Folgen des regelmäßigen Konsums von zuckerhaltigen Getränken. "Klar ersichtliche Botschaften über die schädlichen Wirkungen sollten an die Bevölkerung weitergegeben werden."

Fruchtsäfte spielen keine Rolle

Ein erhöhtes Diabetesrisiko wurde von den Forschern auch mit künstlich gesüßten Getränken in Verbindung gebracht. Dieses Risiko verschwand jedoch, als der BMI berücksichtigt wurde. Das Trinken von Fruchtsäften stand in keinem Zusammenhang mit dem Auftreten von Diabetes. Matthew Hobbs von Diabetes UK empfiehlt, den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken einzuschränken, da sie viele Kalorien haben und zu einer Gewichtszunahme führen.

Autor: Quelle: pressetext.de; Stand: 25.4.2013

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