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Risiken einer Augenlaseroperation
Laseroperationen bei Fehlsichtigkeit sind mittlerweile verbreitet, haben sich bewährt und bergen relativ wenige Risiken. Trotzdem können Komplikationen auftreten. Meist handelt es sich dabei um Spätfolgen, in den ersten Monaten nach der Behandlung noch nicht bemerkbar sind. Bei einer Augenlaseroperation sollte man Nutzen und Risiken stets genau abwägen.. Die Vorstellung, für immer auf die lästige Brille verzichten zu können, ist sehr verlockend. Spätfolgen sind in unterschiedlichen Schweregraden möglich, aber relativ selten. Trotzdem kann man sie nie ganz ausschließen. je erfahrener der Operateur, desto geringer das Risiko einer Verletzung beim Eingriff selbst. Prinzipiell ist Augenlasern eine sichere Operationsmethode, die das Sehvermögen bei den meisten Patienten deutlich verbessert und ihnen neue Lebensqualität schenkt.
Gute Aufklärung ist unerlässlich
Grundsätzlich sollte eine Laseroperation in einer Augenklinik durchgeführt werden. Vor einer Operation muss ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem qualifizierten Augenarzt stattfinden. Jeder, der sich für eine solche Operation entscheidet, muss die Risiken kennen. Bei dem Experten Smileeyes werden Sie umfassend beraten und informiert. Häufig entstehen Risiken beim Wundheilungsprozess. Dadurch kann es zu Infektionen und trockenen Augen, schlechter Sicht bei Dämmerung, stärkerer Lichtempfindlichkeit oder schwankender Sehleistung kommen. Auch Restsehfehler, die bei der Operation nicht behoben werden konnten, sind möglich. Die Narbenbildung nach der Wundheilung kann wiederum zu Trübungen der Hornhaut führt. Möglich ist auch ein Kontrastverlust im Sehen, der länger anhalten kann.
Es gibt auch Risiken während der Operation, die sind jedoch sehr gering. Es können Schädigungen der Blutgefäße im Augenhintergrund entstehen. Ein weiteres Operationsrisiko besteht darin, dass trotz besserer Sehschärfe die Gesamtqualität des Sehens gelitten hat.
Risikofaktor Alter
Es gibt aber auch altersbedingte Folgen nach einer Augenlaseroperation. So kann zum Beispiel die Hornhaut aufweichen, man nennt dies Keratektasie. In diesem Fall verändert sich die Sehschärfe quasi in jeder Minute. Hilfe besteht fast nur noch in Form einer Hornhauttransplantation. Auch Alterssichtigkeit muss immer mit einbezogen werden, denn sie lässt den Betreffenden kontrastärmer sehen. Ältere Menschen sollten sich stets auf Grauen Star untersuchen lassen. Wurden die Augen bereits gelästert, ist ein späterer Linsentausch relativ schwierig, weil die Hornhaut nicht mehr korrekt vermessen werden kann.
Blendungen und Lichtkränze
Nach der Behandlung können Blendungen und Verzerrungen auftreten. Der Patient kann außerdem Lichterkränze wahrnehmen, die besonders beim Autofahren in der Dämmerung und bei Nacht behindern.
Erneute Hornhautveränderung
Tritt nach einer Laseroperation eine Hornhautveränderung auf, muss der Patient möglicherweise wieder eine Brille tragen. Denn die Laseroperation kann man nicht beliebig oft durchführen, denn es wird immer eine Schichthornhaut abgetragen. Außerdem besteht die Möglichkeit der Narbenbildung, die mit einem zweiten Eingriff behandelt werden muss. Das kann zu einer Hornhauttrübung führen und die Sehschärfe bleibt schwankend. Dieser Zustand kann ein ganzes Jahr dauern.
Mangelhafte Voruntersuchungen und schlechte Nachsorge
Je gründlicher die Augen vor dem Eingriff untersucht werden, desto geringer das Risiko von Folgeerkrankungen. Auch Rheuma oder Autoimmunerkrankungen können Einfluss auf die Laseroperation haben und im schlimmsten Fall den Verlust der Sehkraft bewirken. Bleiben Hornhauterkrankungen unentdeckt, kann das die Wundheilung beeinflussen. Auch Schwangere oder Patienten, die die empfohlene Nachsorge zu leicht nehmen, können von Spätfolgen betroffen sein.
Autor: Wissen Gesundheit-Redaktion; Stand: 23.08.2013