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Wenn die Nieren nicht mehr können: erste Anzeichen einer Niereninsuffizienz

Schwert  / pixelio.de © Schwert / pixelio.de

Beide Nieren die ein Mensch hat sind lebenswichtige Organe. Sie wiegen zwar nur jeweils 200 Gramm und haben eine Länge von 10 cm, aber kommen sie ihrer Funktion nicht mehr nach, können lebensgefährliche Beschwerden entstehen. Die Aufgaben, die Nieren haben, sind vielfältig - eine der wichtigsten ist die Ausscheidung von harnpflichtigen und stickstoffhaltigen Stoffwechselprodukten, ebenso giftige Substanzen mit dem Urin auszuscheiden.

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Symptome bei einer Niereninsuffizienz

Bei einer Niereninsuffizienz sind die Symptome nicht immer eindeutig. Bei einem akuten Nierenversagen nimmt die Harnproduktion ab bzw. fehlt ganz. Harnpflichtige Stoffe werden im Körper zurückbehalten, erkennbar ist dies an den steigenden Blutwerten von Harnstoff und Kreatinin. Anfangs bleibt sie meist unbemerkt, kann aber Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Abgeschlagenheit signalisieren. Der Blutdruck kann ansteigen, ebenso deutet Flüssigkeitseinlagerung in den Beinen oder in der Lunge darauf hin, auch Kurzatmigkeit gehört zu den unspezifischen Symptomen einer chronischen Niereninsuffizienz. Zu den Symptomen gehört auch ein heller Urin, der wenig konzentriert ist. Ohne Therapie kann es zu einer lebensbedrohlichen Harnvergiftung kommen. Aus diesem Grund ist es für Betroffene unabdingbar, rechtzeitig einen qualifizierten Arzt aufzusuchen.

Dabei wird der Arzt nach den zahlreichen Symptomen fragen, welche Medikamente eingenommen werden oder ob andere Ursachen das Versagen der Nieren bewirkt haben. Ein Indiz für eine fortgeschrittene Niereninsuffizienz ist eine fahle bis gräuliche Hautfarbe. Blaue Flecken die eine Gerinnungsstörung bedeuten können, Ödeme an Beinen, Knöcheln oder Augenlidern gehören ebenfalls zu der Symptomatik. Auch entzündliche Veränderungen an der Haut kann eine Nierenbeteiligung ausweisen. Neben den erforderlichen Blutuntersuchungen muss auch das Gewicht täglich kontrolliert werden. Dazu wird aufgeschrieben, wie viel Flüssigkeit der Betroffene getrunken hat und wie viel davon ausgeschieden wurde. Sind Medikamente wie Schmerzmittel, Antibiotika oder Röntgenkontrastmittel schuld am Nierenversagen, müssen diese sofort abgesetzt werden.

Die Therapie der chronischen Nierenschwäche

Im Vordergrund stehen die Behandlung der Grunderkrankung, beispielsweise eine Zuckerkrankheit, Bluthochdruck oder bestimmte Medikamente. Wenn keine Therapie anschlägt, so bleibt letztendlich die Dialyse. Sie stellt eine belastende Situation für den Patienten dar. Manchmal wird mehrmals in der Woche die Dialyse durchgeführt. Dialysezentren- und Praxen behandeln ihre Patienten und leisten Ihnen Hilfestellung hinsichtlich notwendiger Ernährungsumstellung, möglichen Freizeitaktivitäten oder seelischer Belastung. Einrichtungen dieser Art sind beispielsweise in Hamburg über das Telefonbuch schnell gefunden. Die Ernährung spielt bei chronischer Niereninsuffizienz eine wesentliche Rolle, da hier Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Calcium, Kalium und Phosphat in einem ausgewogenen Maß zu sich genommen werden müssen. Auf Salz sollte gänzlich verzichtet werden. Da gerade auf die Zufuhr von Flüssigkeiten geachtet werden muss, sollten Nahrungsmittel gegessen werden, die keinen Durst hervorrufen.

Der Alltag des Dialysepatienten

Patienten mit einer Nierenschwäche haben eine chronische Erkrankung. Dabei ist oft die körperliche Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Viele Betroffene können nicht mehr Fahrrad fahren oder Wandern. Dennoch ist Sport wichtig, da Bewegung jeglicher Art das Allgemeinbefinden verbessert und das seelische Gleichgewicht wiederherstellt. Doch bevor ein Dialysepatient sich für eine Sportaktivität entscheidet, ist eine ärztliche Voruntersuchung unerlässlich, denn viele Begleiterkrankungen sprechen gegen ein Trainingsprogramm. Ob die Arbeitsfähigkeit eines Dialysepatienten weiterhin gegeben ist, hängt vom Alter des Patienten ab, von der Tätigkeit, von der Grunderkrankung und Begleiterkrankung. Es gilt dabei, die Dialyse richtig in den Alltag zu integrieren, wie dieses Beispiel zeigt. Mit Hilfe heutiger Dialyseverfahren kann die Lebenserwartung bei chronischer Niereninsuffizienz deutlich verlängert werden und gibt Betroffenen die Chance, ihren Alltag lebenswerter zu gestalten.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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