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Zukunftssichere Arbeitsplätze in der Betreuung

istock.com / CEFutcher © istock.com / CEFutcher

In vielen Branchen geht die Angst um, dass Tätigkeiten in Zukunft noch weiter an Maschinen, Roboter oder Computer ausgelagert werden könnten, doch in der Pflege sieht das anders aus: Zwar können auch hier Roboter in Zukunft einfache Aufgaben übernehmen, doch der Aspekt der Menschlichkeit ist einfach unverzichtbar.

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Berufsbilder in der Betreuung: Der Altenpfleger

Der wohl bekannteste Beruf in der Betreuung ist der des Altenpflegers. In diesem Bereich bieten sich auch hervorragende Zukunftschancen, denn die deutsche Bevölkerung wird immer älter und damit auch immer pflegebedürftiger. Bis 2050 werden in Deutschland vermutlich über 10 Millionen Einwohner 80 Jahre alt oder mehr sein. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach gut geschulten Kräften.

Kritik gibt es immer wieder an den schlechten Arbeitsbedingungen und der schlechten Entlohnung der Pfleger – doch hier sind die Fachkräfte letztendlich im Vorteil: Wer sich den Arbeitgeber aussuchen kann, hat die Möglichkeit, selbst darauf zu achten, wie es um die Arbeitsbelastung steht. So ist die Ratio Pflegepersonal zu Bewohnern wichtig: Je mehr Bewohner eine einzige Kraft betreuen muss, umso stressiger wird die Arbeit sein. Weiterhin sollten sich Kandidaten bei einem Bewerbungsgespräch im Pflegeheim stets fragen, ob sie sich selbst als Bewohner in der Umgebung wohl fühlen würden.

Die Alternative: Der Heilerziehungspfleger

Weniger bekannt ist das Berufsbild des Heilerziehungspflegers. Diese Fachkräfte sind in Einrichtungen für Behinderte tätig und helfen den Bewohnern dabei, ein soweit wie möglich selbstständiges Leben zu führen. Dazu gehört auch die Begleitung durch den Alltag, die Unterstützung bei der beruflichen und schulischen Integration und die Förderung der jeweiligen Fähigkeiten.

Da Heilerziehungspfleger mit Menschen jeden Alters zu tun haben, ist diese Arbeit vor allem für diejenigen interessant, die sich nicht vorstellen können, nur alte Menschen zu betreuen. Zu den Arbeitsplätzen gehören beispielsweise auch integrative Kindergärten und Kitas, sowie Behindertenwerkstätten und Tagesstätten. Eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger bieten in Deutschland vor allem private Einrichtungen wie die Euroakademie an.

Reich wird in der Pflege niemand

Die schlechte Bezahlung in der Pflege ist schon lange ein Thema in der Politik. Erst Anfang 2014 forderte Ver.di die Einführung eines Mindestlohns von 12,50 Euro für das Pflegepersonal. Andererseits bedeutet eine Tätigkeit in der Branche jedoch auch – anders als in vielen anderen Branchen – eine sichere Zukunft. Und die zwischenmenschlichen Kontakte sind ohnehin häufig unbezahlbar.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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