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Eiweiß: Wunderwaffe im Kampf gegen Kilos

Der Blick in den Spiegel entlarvt so manche Sünden des vergangenen Jahres. Statt schlanker Taille sitzt dort Hüftspeck und statt des Sixpacks lacht ein mehr oder weniger großes Bäuchlein. Nun muss nicht jeder gleich zum Supersportler mutieren, aber ein bisschen mehr Training schadet nicht. Abnehmen bedeutet nicht nur weniger essen, sondern gleichzeitig für mehr Bewegung sorgen. Gerade letztere ist von entscheidender Bedeutung: Denn Blitzdiäten scheitern, weil die Bewegung fehlt.
Fit statt fett!
Viele Übergewichtige glauben, dass der Weg zum Idealgewicht allein über die richtige Diät führt. Frust ist vorprogrammiert, wenn man wochenlang tagtäglich Ananas, Reis, Apfelessig oder von allem nur noch die Hälfte zu sich nimmt. Wenn tatsächlich die Pfunde schwinden sollen, dann hilft nur eins: Sport. Man muss nicht gleich Joey Kelly nacheifern. Tanzen, Wandern oder Schwimmen können schon reichen. Allerdings sind Ausdauertrainings wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen die effektivsten Kilo-Killer. Für Sporteinsteiger oder Menschen mit Gelenkproblemen eignen sich vor allem Nordic Walking oder der Gang ins Fitnessstudio auf den Crosstrainer.
Eiweiß als Fettkiller
Bewegung und vernünftige Ernährung sind die Schlüssel für erfolgreiches Abnehmen. Auch wenn Experten von Methoden wie „Schlank im Schlaf" nicht viel halten, hat sich der abendliche Verzicht auf Kohlenhydrate zugunsten einer eiweißhaltigen Mahlzeit bewährt. Eiweiße werden nämlich nicht als Fette im Körper gespeichert und beschleunigen so quasi über Nacht die Fettverbrennung. Viele Ernährungswissenschaftler empfehlen daher eine eiweißreiche Ernährung, weil sie sich positiv auf die Reduzierung des Körpergewichts auswirkt. Auch die Lebensmittelindustrie hat inzwischen darauf reagiert und bietet vermehrt Produkte an, die mit Eiweiß angereichert sind.
Wieviel Eiweiß ist gesund?
Eiweiße, auch Proteine genannt, sind elementare Bausteine. Da unsere Körperzellen ständig erneuert werden, sind sie auf die regelmäßige Zufuhr von Protein angewiesen. Die meisten Menschen sind ausreichend mit Eiweißen versorgt. Zuviel Eiweiß wird zu Harnstoff umgebaut und über die Nieren ausgeschieden. Für gesunde Nieren ist daher selbst eine erhöhte Proteinaufnahme nicht schädlich. Bedenken sollte man jedoch, dass viele eiweißreiche tierische Produkte wie Würste und Käse auch eine beträchtliche Menge an Fett enthalten. Und damit tut man sich keinen Gefallen: Ein Überkonsum fördert so auf Dauer nicht nur eine Gewichtszunahme, sondern kann zu Fettstoffwechselstörungen führen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine Eiweißzufuhr von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht je nach Alter und Lebensstil.
Muskelaufbau mit Eiweiß
Muskeln sind wichtig. Sie müssen trainiert werden, sonst werden sie schlaff. Dabei dient der Muskelaufbau nicht nur ästhetischen Zwecken. Gezieltes Training stärkt das Herz-Kreislauf-System, sorgt für einen gesunden Rücken und entlastet die Wirbelsäule. Neben regelmäßigen Übungen spielt hier die Ernährung eine wichtige Rolle beim Aufbau von Muskulatur. Wichtige Bausteine für den Muskelaufbau sind Eiweiße. Muskeln können ohne Eiweiß nicht wachsen. Beim Muskelaufbau werden die einzelnen Muskelfasern immer dicker, indem sie Eiweiß einlagern. Bei intensiveren Trainings können Proteinpulver (z. B. ESN Designer Whey) eine wertvolle Unterstützung sein. Sie sind vor allem im Kraftsport beliebt und werden zur Unterstützung des Muskelaufbaus eingesetzt.
Abnehmen mit der Eiweiß Diät
Wer staunte nicht, wie schnell sich Heidi Klum vom Schwangerschaftsspeck befreite. Die Modelmama machte die Eiweiß-Diät populär. Doch nicht jeder will und kann sich den strengen Regeln ihres Fitnessprogramms unterwerfen. Wer seine Diät etwas freier gestalten möchte, sollte lediglich jede Diätmahlzeit mit einer mageren Eiweißquelle ergänzen und auf sämtliche Kohlenhydrate verzichten.
Ernährungswissenschaftler empfehlen zum Beispiel Joghurt oder Quark zum Frühstück, mittags einen Salat mit einer Eiweißquelle und abends gedünstetes Gemüse plus Eiweiß. Neben Fisch, Fleisch oder Geflügel kann man auch magere Käsesorten, Tofu, Hülsenfrüchte sowie Nüsse und Kerne als Eiweißquelle zu sich nehmen.
Autor: Wissen - Gesundheit - Redaktion