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Frühjahrssymptom Müdigkeit: Welche Rolle die Ernährung spielt
Insbesondere im Frühjahr fühlen sich viele Menschen müde und ausgelaugt. Konzentrationsstörungen, Kopfweh oder tränende Augen sind dann belastende Nebenwirkungen, die sich vor allem in Stresssituationen bemerkbar machen. Doch nicht nur Schlaf- oder Bewegungsmangel sind Ursachen für chronische Müdigkeit – auch eine Übersäuerung des Körpers, die auf eine ungesunde Ernährung zurückzuführen ist, fördert den Zustand. Das Heilmittel: basische Lebensmittel.
Der richtige Start in den Tag
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Ein unendlicher Kreislauf: Ursachen für Müdigkeit
Doch was sind die Ursachen chronischer Müdigkeit und wie hängt eine ungesunde Ernährung damit zusammen? Wissenschaftlich konnte man bisher nicht nachweisen, wie der Zyklus zwischen den Phasen des Wachseins und der Müdigkeit bestimmt wird. Fest steht nur, dass der menschliche Körper einer inneren Uhr folgt, die unter anderem für die einzelnen, festgelegten Schlafphasen verantwortlich ist. Darüber hinaus beeinflusst sie die Ausschüttung von Hormonen, Eiweißstoffen ins Immunsystem sowie Nervenstoffen ins Gehirn. Wichtige Voraussetzung hierfür ist die Versorgung der Organe mit den wichtigsten Nährstoffen sowie Sauerstoff. Liefert man dem Körper durch eine falsche Ernährung nicht ausreichend dieser Nährstoffe, kommt es zu Mangelerscheinungen: Zu wenig Eisen, Zink oder Magnesium im Organismus sind letztlich potenzielle Ursachen chronischer Müdigkeit, denn die Mineralstoffe versorgen das Blut mit Sauerstoff, stärken Muskeln und Knochen, regulieren den Kohlenhydrat-Stoffwechsel und stärken das Immunsystem. Der ewige Negativkreislauf setzt sich fort, bezieht man zum Beispiel die Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit mit ein: Da sich die Blutgefäße bei den für die Jahreszeit typischen Temperaturschwankungen im stetigen Wechsel weiten und verengen, muss der Körper viel Energie aufbringen, die im Falle einer ungesunden Ernährungsweise nicht kompensiert werden kann.
Ungesunde Nahrungsmittel übersäuern den Körper
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Basische Kost gegen Müdigkeit
Obst und Gemüse steigern das Wohlbefinden und spielen bei der Regenration eines übersäuerten Organismus eine wichtig Rolle. Denn ihr basischer Gehalt sorgt dafür, dass saure Lebensmittel neutralisiert werden. Für ein gesundes Immunsystem und ausreichend Energie ist es daher wichtig, dass mindestens die Hälfte der täglichen Nahrung basisch ist. In der Realität sieht das angesichts eines Verhältnisses von 70:30 meist anders aus, denn Fleisch, Käse, Nudeln und Reis gehören in vielen Haushalten zu den Standardprodukten – ein Grund dafür, dass die Entwicklung von Volkskrankheiten in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen hat. Basische Lebensmittel sorgen dafür, dass Pilzen und schädlichen Bakterien, die sich besonders im sauren Milieu schnell ausbreiten, vorgebeugt werden. Nicht nur, dass Obst, Gemüse und Kräuter die Zellen entschlacken und so auch die Gewichtsabnahme fördern, sorgen sie für ein stabiles Immunsystem und beugen letztlich auch chronischer Müdigkeit vor. Doch Vorsicht: Basisch heißt nicht, dass das Produkt auch gesund ist. Schaut man auf wissenschaftliche Säure-Basen-Tabellen, in welcher die Lebensmittel in eine der beiden Kategorien klassifiziert werden, sind dort unter anderem auch Marmelade, Bier und Eis zu finden. Sprossen und Keime wie Kresse, Linse oder Hirse, Kräuter wie Basilikum und Salbei, Feldsalat, Kartoffeln sowie Obst und Gemüse aller Art dagegen sollten auf dem alltäglichen (basischen) Speiseplan stehen.
Autor: Wissen Gesundheit - RedaktionWeitere Themen:
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