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Neue Wege bei Zahn-Implantaten

Digital Vision / Photodisc / Thinkstock © Digital Vision / Photodisc / Thinkstock

Beim Zahnersatz sind Implantate die eleganteste Lösung. Sie sitzen fest im Kiefer und stören den Träger weder bei Sprechen und Lachen noch beim Essen und Trinken. Außerdem sehen sie, wenn sie vom Experten gut gemacht wurden, echten Zähnen täuschend ähnlich. Die künstlichen Zahnwurzeln helfen sogar Patienten, die durch einen Unfall oder eine Krankheit keine eigenen Zähne mehr haben.

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Operationen im Kiefer

Die Technik zum Setzen von Implantaten ist in der Regel sehr aufwändig. Denn der Zahnersatz besteht aus drei Teilen, die in mehreren Etappen im Kiefer installiert werden. Als erstes muss das Implantat in den Kieferknochen. Dort wird es fest eingeschraubt. Verwendet wird dafür seit Jahrzehnten Rein-Titan. Das Material verhält sich im Körper neutral, ist also absolut verträglich und ruft beim Patienten keine allergischen Reaktionen hervor. Im Implantat, das praktisch die künstliche Zahnwurzel darstellt, versenkt der Kiefernorthopäde dann die Pfosten. Auf ihnen werden die Kronen oder Brücken befestigt.

Bevor der Zahnarzt mit dem Setzen der Zahn-Implantate beginnen kann, muss er bei vielen Patienten, die unter Knochenabbau leiden, erst die Kieferknochen wieder aufbauen. Mediziner nutzen dazu Ersatzmaterial für Knochen oder Verfahren, mit denen diese im Kiefer gespreizt werden. Eine bewährte Alternative ist die Transplantation von Knochen aus dem Bereich des Beckens. Meistens vergehen ein paar Wochen, bis der Kiefer auf diese Art vorbereitet ist. Nachdem das Implantat eingesetzt ist, dauert es erneut einige Zeit. Der Patient muss warten, bis das Zahn-Implantat eingewachsen ist. Dann kann der Zahnarzt die Behandlung fortsetzen.

Implantate in wenigen Stunden

Fortschritte in der Zahnmedizin helfen, die Zeit für den Einsatz von Implantaten deutlich zu verkürzen. Die neue Technik heißt Sofort-Implantate. Sie werden innerhalb eines einzigen Tages in den Kiefer des Patienten eingesetzt und sind sofort belastbar. Der Zahnarzt kann damit selbst größere Lücken schließen. Der zeitaufwändige Aufbau der Kieferknochen und das lange Einwachsen der künstlichen Wurzeln entfallen. Möglich wird das durch eine besondere Form der Implantate. Wenn der Knochen im Kiefer, bedingt durch Alter, Parodontitis oder Osteoporose, zurückgegangen ist, setzt der Kiefernorthopäde Implantate, die besonders lang sind. Sie werden tief im Kieferknochen versenkt. Das geschieht an einer Stelle, wo der Knochen noch fest und gesund ist. Außerdem werden die Titanstifte nicht senkrecht eingesetzt. Die Implantate kommen schräg in den Knochen und stabilisieren ihn. Die besondere Statik sorgt dafür, dass die Zahn-Implantate schnell belastbar sind.

Für Implantate, die sofort belastet werden können, muss der Kieferknochen noch bestimmte Voraussetzungen und Merkmale aufweisen. Ob sich diese besonderen Zahnwurzeln für den jeweiligen Patienten eignen, stellt der Spezialist in einer eingehenden Untersuchung fest. Experten dafür sind Zahnärzte und Kiefernorthopäden bei http://www.dentalpark.de/leistungen/implantologie.htm, Sie finden heraus, welche Art von Zahn-Implantat in jedem einzelnen Fall das Beste ist.

Neue Wege beim Knochenaufbau

Auch beim Aufbau der Knochen im Kiefer geht die Zahnmedizin inzwischen neue Wege. Sie könnten in naher Zukunft dazu führen, dass der aufwändige und langwierige Aufbau des Kieferknochens nicht mehr in jedem Fall nötig wird. Die Methode nutzt die so genannte körpereigene Kompetenz und empfiehlt sich immer dann, wenn der kranke Zahn, den das Implantat ersetzen soll, noch im Kiefer steckt. Dabei bleibt er in seinem Zahnbett und wird nur sehr langsam mit starken Gummibändern wenige Millimeter nach oben gehoben. Neue Knochenmasse wächst dann in dem Spalt darunter nach. Die Knochenwand selbst kann nicht, wie bei Kiefer ohne Zähne üblich, einfallen. Ist durch die körpereigene Kompetenz genügend Knochenmasse entstanden, kann das Implantat optimal eingesetzt werden.

Autor: Wissen-Gesundheit-Redaktion

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