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Neue Aortenklappe ohne Brustkorböffnen fixierbar

pixelio.de / Martin Büdenbender © pixelio.de / Martin Büdenbender

Das zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto di Fisiologia Clinica http://ifc.cnr.it/ hat eine neue Hightech-Aortenklappe entwickelt, die sich problemloser als bisher einsetzen lässt und zuverlässiger arbeitet. Mithilfe dieser auf den jeweiligen Patienten abgestimmten Vorrichtung und der Verwendung eines Roboterarms kann der chirurgische Eingriff minimal invasiv und ohne Öffnung des Brustkorbes erfolgen.

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Flexible Stützvorrichtung

"Es handelt sich um eine aus Polymeren neuester Generation und in einem Guss gefertigte Aortenklappe mit eigener Stützvorrichtung", so Projektleiter Giorgio Soldani. Sie ermögliche eine sehr schnelle und präzise Positionierung. Die Stützvorrichtung sei flexibel, ausdehnbar und somit selbsttragend. Dadurch könne künftig auf eine Vernähung verzichtet werden. Die bei der Herstellung verwendete Mischung aus urethanhaltigem Polycarbonat und Silikon in Verbindung mit der als "Spray" bekannten Fertigungsechnik führt zudem zu einer spürbaren Kostensenkung.

"Unser Monitoring bei der klinischen Experimentierung hat gezeigt, dass die Aortenklappe auch ohne die Verabreichung koagulationshemmender Pharmaka gut funktioniert", so Soldani weiter. Angesichts des anfänglich hohen Investitionsbedarfs müsse ein Großunternehmen oder ein Wagniskapitalfonds gefunden werden, der die Beschaffung zur Fortführung der Tests notwendigen technischen Materialien finanziert. Diese Ausgaben würden sich jedoch wegen der niedrigeren Produktionskosten und geringeren postoperativen Komplikationen schon bald bezahlt machen.

Ausgezeichnetes Projekt

Die innovative Aortenklappe gilt als Teil des in Zusammenarbeit mit der Scuola Superiore Sant'Anna di Pisa http://santannapisa.it/ und der Università di Pisa http://www.unipi.it/ durchgeführten "ValveTech"-Projekts. Dieses hatte bei dem von der Landesregierung der Toskana ausgeschriebenen Ideenwettbewerb "Fas Salute" den ersten Preis gewonnen. ValveTech gilt als Fortführung des Programms "3D Valve", aus dem unter Einsatz von CAD- und 3D-Techniken eine erstmals aus Polymeren bestehende Herzklappe hervorgegangen war.

Autor: pressetext.com, 20.06.2016, Harald Jung

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