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Schlafstörungen: Mit Sport und Schlafzimmerverdunkelung Stress abbauen

Schlafstörungen greifen immer weiter um sich. Ursachen sind unter anderem ein zunehmender Leistungs- und Zeitdruck sowie Reizüberflutung. Dabei sind Ruhephasen fernab von Handy und Emails, Sport und eine vernünftige Schlafzimmerverdunkelung wie ein effizientes Verdunkelungsrollo oftmals schon der Schlüssel zu einer erholsamen Nachtruhe und einem stressreduzierten Leben.
Fast jeder vierte Bundesbürger beklagt sich mittlerweile über Schlafstörungen, Tendenz steigend. Während so mancher gar nicht erst einschlafen kann, haben andere Betroffene das Problem, nicht durchzuschlafen. Bestimmte Grunderkrankungen wie Schlafapnoe, Asthma oder auch posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) können beispielsweise Auslöser dafür sein. Bei einer Schlafstörung sollte daher zunächst immer der Hausarzt konsultiert werden, um bestimmte Krankheiten auszuschließen.
Häufig aber sind die Probleme auch hausgemacht. So ist unsere Leistungsgesellschaft dank schneller Kommunikationswege mittlerweile auf Akkord getrimmt. Wer zusätzlich auch noch Beruf und Familie in Einklang bringen muss, ist nicht selten mindestens 16 Stunden am Tag im Dauereinsatz, zumal sich die konkreten Bedürfnisse eines Kindes nicht einfach auf den nächstbesten Termin verschieben lassen. Entsprechend dramatisch nehmen zum Beispiel die Anmeldungen bei Mutter-Kind-Kuren zu, wie die Welt berichtet.
Der menschliche Organismus benötigt jedoch unbedingt Ruhephasen, um sich zu regenerieren. Werden diese Ruhefenster permanent torpediert, sind nicht nur Konzentrationsstörungen die Folge, sondern auch chronische Erkrankungen. Das sind insbesondere Herz- und Kreislauferkrankungen sowie das Burn-Out-Syndrom, das oft mit schwerwiegenden Depressionen einhergeht.
Der berühmte „Schlaftrunk“
Ein beliebtes Schlafmittel ist es, sich abends mal das ein oder andere Gläschen zu gönnen. Nach Einschätzung der Krankenkasse AOK trinken mittlerweile 9,7 Millionen Deutsche regelmäßig Alkohol. Ein Glas Wein kann dabei durchaus noch als schlaffördernd betrachtet werden. Eine höhere Dosierung stört den Schlaf jedoch ganz empfindlich, spätestens, wenn der Alkoholspiegel nach ein paar Stunden wieder ein Level erreicht, das anregend wirkt, oder sich durch die Dehydrierung Begleiterscheinungen wie „Nachdurst“ während der Nacht einstellen. Davon abgesehen birgt ein dauerhafter Konsum auch ein riskantes Suchtpotential
Sport und Internet-Auszeiten sorgen für Erholung
Entschleunigung lautet also das Zauberwort. Wenn der Körper aber fortlaufend unter „Dauerstrom“ steht, ist es natürlich ausgesprochen schwierig, am Ende des Tages aus dem Stand heraus zu innerer Ruhe zu gelangen.
Um ein stressbedingtes Schlafproblem dauerhaft in den Griff zu bekommen, ist es ratsam, sich bewusst Ruhezonen einzurichten und aktiv Sport zu betreiben. So wird bei körperlicher Betätigung zum einen das Stresshormon Cortisol abgebaut, zum anderen wird die Atmung tiefer und damit die Sauerstoffzufuhr erhöht, was ebenfalls für Entspannung und die gewünschte Müdigkeit sorgt. Besonders empfehlenswert ist regelmäßiges Wandern, Nordic Walking und Radfahren an der frischen Luft, gezieltes Ausdauertraining oder Yoga – Sportarten, die auch gemeinsam mit dem Partner oder der Familie durchgeführt werden können.
Besondere Obacht ist ebenfalls beim Thema „ständige Erreichbarkeit“ angeraten. Handyanrufe und E-Mails können auch gerne mal warten. Internetfreie Wochenenden und Abende sind optimal, um den Stresspegel deutlich zu reduzieren. Wer stattdessen einen gemütlichen Ausflug in die Natur unternimmt, gibt Körper, Gehirn und Psyche wieder die Möglichkeit, neue Kraft zu tanken.
Schlafzimmer reizarm gestalten: Keine Elektrogeräte & Verdunkelungsrollo statt lichtdurchlässige Gardine
Ein Schlafzimmer muss auf Empfehlung von Schlafmedizinern absolut reizarm eingerichtet werden. Und das betrifft sowohl die Innenraumgestaltung als auch mögliche Lichtreize von außen. Denn das Gehirn nimmt diese Reize vor und während des Schlafes, wenn auch unbewusst, wahr und kann sich bei ununterbrochenem „Input“ kaum erholen. TV-Flatscreens, Smartphones und Elektrowecker sollten hier schon mal kategorisch verbannt werden.
Ein weiteres Problem ist eine mangelhafte Schlafzimmerverdunkelung. So mögen lichtdurchlässige Rollos oder Gardinen zwar für ein angenehm luftiges Flair sorgen – zu einem entspannten Schlaf tragen sie nicht gerade bei. Anbieter wie Livoneo raten deswegen zu einem Verdunkelungsrollo oder anderen stark abdunkelnden Sonnenschutztypen, die durch ihr lichtundurchlässiges Material zu 100 Prozent vor Lichteinträgen schützen.
Während Landbewohner im Verlauf der Nacht häufig durch Mondlicht oder Laternenlicht gestört werden können, gesellt sich bei Stadtbewohnern noch das Licht von Reklametafeln und Autoscheinwerfern hinzu. Lichtundurchlässige Fensterdekorationen wie ein Verdunkelungsrollo schirmen in beiden Fällen zudem auch vor frühmorgendlicher Sonne ab, die ebenfalls gerne den Schlaf vorzeitig beendet.
Autor: Wissen-Gesundheit-Redaktion