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Behalten Sie den Durchblick! Augenbeschwerden richtig deuten
"Das Auge war vor allen anderen das Organ, womit ich die Welt faßte", schrieb einst Goethe und trifft damit genau, welch wichtige Rolle das Augenlicht für den Menschen spielt. Um es so lang wie möglich zu erhalten ist es notwendig, potenziell gefährliche Augenkrankheiten rechtzeitig zu erkennen. Diese sind weiter verbreitet als viele annehmen – und das hat sogar finanzielle Auswirkungen: Es entstehen dadurch jährlich Kosten in Höhe von fast 12 Milliarden Euro.
Gleiche Symptome, unterschiedliche Ursachen
Besonders gefährlich sind Augenerkrankungen, deren Symptome von den Betroffenen nicht richtig gedeutet werden. Eine Rötung der Augen kann zum Beispiel vielfältige Gründe haben. Angefangen von harmlosen Gründen wie trockener (Heizungs)luft oder Smog, denen durch künstliche Tränen in Tropfenform entgegengewirkt werden kann, über allergische Reaktionen auf Pollen oder Kosmetika bis hin zu Hornhautentzündungen reichen die möglichen Ursachen. Doch auch eine gefährliche Erkrankung wie ein durch Grünen Star hervorgerufener Glaukomanfall, der unbehandelt zu einer unumkehrbaren Schädigung des Sehnervs führen kann, kann hinter geröteten Augen stecken. Aufgrund der Vielfältigkeit der möglichen Ursachen ist insbesondere bei akuten Beschwerden der Gang zum Augenarzt die einzig vernünftige Maßnahme. Von einer Selbstmedikation ohne ärztlichen Ratschlag ist in jedem Fall abzuraten, da dies sogar zu einer Verschlechterung des Zustands der Augen führen kann. Ganz ähnlich verhält es sich mit geschwollenen Augenlidern. Auch hier können Allergien der Grund sein, doch auch bei ernsthaften Erkrankungen von Augen, Herz und Nieren treten Lidschwellungen auf. Weiterführende Informationen zum Thema Augenkrankheiten und Sehstörungen sind hier abrufbar.
Vorsorge ist besser als Nachsicht
Optimal ist es natürlich, wenn es gar nicht erst zu einer Erkrankung des Auges kommt. Zur Vorsorge empfiehlt es sich, bei der Ernährung auch die Augengesundheit zu berücksichtigen. Die Vitamine A, C und E und Pflanzenfarbstoffe wie Lutein schützen das Auge vor von Mangelerscheinungen ausgelösten Krankheiten und beugen Sehstörungen wie Nachtblindheit vor. Gemüse, Beeren, Meeres- und Zitrusfrüchte sind unter den Lebensmitteln, die diese Stoffe enthalten. Das Auge isst also im wahrsten Sinne des Wortes mit. Zudem empfiehlt es sich, nicht nur bei Beschwerden einen Augenarzt aufzusuchen, sondern regelmäßig Kontrollen durchführen zu lassen. So können Erkrankungen erkannt werden, bevor sie überhaupt zum Problem werden. Das lohnt sich – schließlich wollen Sie auch im Alter genauso gut sehen wie heute.
Autor: Wissen-Gesundheit-Redaktion