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Neuronen werden Waffe gegen Alkoholmissbrauch

pixelio.de / Q.pictures © pixelio.de / Q.pictures

Wissenschaftler des Texas A&M Health Science Center College of Medicine http://medicine.tamhsc.edu/ haben ganz spezielle Neuronen lokalisiert, die Menschen nach ihrer Aktivierung über das Gehirn ein Signal geben können, den Konsum von Alkohol einzustellen. Ihre Untersuchungsergebnisse haben die Forscher im Fachjournal "Biological Psychiatry" http://bit.ly/1LSyGb9 publiziert.

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Aktivierung entscheidend

Das Forscherteam hat herausgefunden, dass Alkoholkonsum die Struktur und Funktionsweise von Neuronen im Großhirn verändert. Die Aktivierung des dort ansässigen Neuronentyps D1 sorgte innerhalb der Untersuchung für den Unterschied, ob eine Testperson auf einen alkolholartigen Drink den zweiten folgen ließ. Jedes Neuron hat entweder den Dopamin-Rezeptoren-Typ D1 oder D2.

Während D1-Neuronen dem Gehirn ein "Weitermachen" ansagen, übermittelt ihm Typ D2 ein "Stopp-Signal". Aktivierte D2-Neuronen können also den Genuss eines weiteren Drinks eindämmen. Damit können aktivierte D2-Neuronen dazu beitragen, Suchtprobleme zu vermindern. Allerdings neigt D2 zur Selbst-Deaktivierung, wenn ein Mensch zu viel getrunken hat, sodass kein "Stopp-Signal" auftritt. Die texanischen Wissenschaftler konnten dieses natürliche Phänomen mit gezielter Aktivierung des Neuronentyps aushebeln.

Autor: pressetext.com, 11.07.2016, Lutz Steinbrück

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