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© N.Schmitz / pixelio.de

Viele Erwachsene leiden Anfang 30 deutlich häufiger unter Dysglykämie

Menschen, die mit einem geringen Geburtsgewicht auf die Welt gekommen sind, erkranken bis sie Anfang 30 sind, vier Mal so wahrscheinlich an Dysglykämie oder haben anormale Blutzuckerwerte. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der kanadischen McMaster University http://mcmaster.ca/ ..

Zusammenhang nachgewiesen

Der Studie zufolge verfügen Kinder, die mit einem Gewicht unter 990 Gramm geboren wurden, als Erwachsene auch eher über einen höheren Anteil an Körperfett und weniger fettarme Körpermasse. Das ist laut den in "Pediatrics" http://bit.ly/2cefZWo veröffentlichten Forschungsergebnissen auch dann der Fall, wenn beide Gruppen über einen ähnlichen BMI verfügen.

Anfang 30 litten 26 Prozent der Babys mit geringem Geburtsgewicht an Dysglykämie. Bei ihren bei der Geburt normalgewichtigen Altersgenossen waren es nur acht Prozent. Laut der leitenden Wissenschaftlerin Katherine Morrison kamen die Kinder mit geringem Geburtsgewicht auch zu früh auf die Welt. Daher verbrachten sie die für die Entwicklung von Fett und Muskeln wichtigste Zeit außerhalb des Mutterleibes. "Wir gehen davon aus, dass dieser Umstand mit unseren Forschungsergebnissen in Zusammenhang steht."

Kinder fünf Jahre lang begleitet

Morrison nach ist es wichtig über diese Informationen zu verfügen, um die Betroffenen bei Maßnahmen zum Schutz ihrer Gesundheit zu unterstützen. Forscher der McMaster University haben Kinder mit extrem niedrigem Geburtsgewicht im Zeitraum zwischen 1977 und 1982 begleitet. Laut Morrison handelt es sich bei dieser Studie um eine der größten und ältesten Langzeitstudien zu Kindern mit extrem niedrigem Geburtsgewicht. "Wir erkennen aber erst heute wirklich, welche Auswirkungen dieser Lebensanfang auf das gesamte Leben hat."

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion