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Essen oder Medizin: Wundermittel Kurkuma?
Essen oder Medizin: Wundermittel Kurkuma?
Es vergeht wohl kaum ein Vierteljahr, in dem nicht ein neues Superfood auf den Markt drängt. Ob Quinoa, Matcha-Tee oder Chia-Samen – den Verbrauchern ist offenbar keine Zutat zu exotisch. Viele dieser „Superfoods“ erweisen sich als teuer, im Alltag nicht verwendbar oder nutzlos. Mancher, der sich von einem Gewürz oder einem Getreide ein verbessertes Wohlbefinden, einen schlankeren Körper oder gar die Heilung einer ernstzunehmenden Krankheit verspricht, wird bitter enttäuscht. Trotz aller berechtigter Kritik an den vermeintlichen Wundermitteln steht außer Frage, dass es Lebensmittel gibt, die so gesund sind, dass sie einen festen Platz im Speiseplan verdienen. Interessante Artikel über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit gibt es hier.
Kurkuma ist ein Gewürz, das in Indien und anderen Ländern nahezu täglich und in größeren Mengen verzehrt wird. In deutschen Küchen fand es bislang fast ausschließlich als farbgebender Bestandteil von Curry Verwendung. Mittlerweile existieren allerdings zahlreiche Studien, die eine gesundheitsfördernde Wirkung von Kurkuma belegen sollen.
Kurkuma: Was kann das leuchtende Gewürz wirklich?
In der ayurvedischen Medizin nimmt Kurkuma bereits seit vielen Jahrhunderten eine herausragende Rolle ein. Tatsächlich gibt es viele Hinweise darauf, dass das Pulver, das aus einer leuchtenden Wurzel gewonnen wird, in vielerlei Hinsicht als gesundheitsfördernd zu betrachten ist. Vor allem das im Gelbwurz enthaltene Curcumin ist nun in den Fokus von Wissenschaftlern gerückt, die sich mit der medizinischen Wirkung von Nahrungsmitteln beschäftigen. Einige Studien geben Hinweise auf eine krebshemmende Wirkung von Kurkuma. Auch wenn es um die Prävention von Alzheimer geht, sehen Forscher in Kurkuma ein vielversprechendes Mittel.
Einen unmittelbar heilenden Effekt scheint Kurkuma in Bezug auf die Verdauung zu haben. Gelbwurz scheint Blähungen und ein Völlegefühl lindern zu können, indem es die Leber dazu anregt, die Ausschüttung von Gallensäure zu steigern.
Auch über eine heilende Wirkung von Kurkuma bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen wird berichtet. Viele Patienten gehen deshalb gerade in der Erkältungssaison dazu über, größere Mengen Kurkuma zu sich zu nehmen, um Nasennebenhöhlenentzündungen ohne Antibiotika zu behandeln.
Angst davor, zu viel Kurkuma zu essen, müssen Verbraucher offenbar nicht haben. Eine Überdosierung hat keine nachweislich schädliche Wirkung. Viele interessante Rezepte, in denen Kurkuma verwendet wird, gibt es auf dieser Seite. Die goldene Milch, eine Mischung aus Kuh- oder Pflanzenmilch, Kurkuma und weiteren Gewürzen, ist ein wohlschmeckendes Getränk, das nicht nur im Winter von innen wärmt und beste Voraussetzungen dafür bietet, den Verzehr der heilsamen Wurzel fest in den Alltag zu integrieren.
Wir Kurkuma und weitere gesunde Lebensmittel fit machen, können interessierte Verbraucher auch hier nachlesen.
Autor: Wissen Gesundheit - RedaktionWeitere Themen:
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