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Durch Funktionalität und Ergonomie in der Küche den Rücken entlasten

Africa Studio / shutterstock.com © Africa Studio / shutterstock.com

Durch Funktionalität und Ergonomie in der Küche den Rücken entlasten

Viele Hobby- und Berufsköche kennen das Problem – Rückenschmerzen durch die falsche Höhe der Arbeitsfelder in der Küche. Die Spüle ist zu niedrig, man stößt sich den Kopf an der Dunstabzugshaube oder stemmt nur mit viel Kraftaufwand den Auflauf aus dem Backofen. Das alles sind Tätigkeiten, die mit einer funktionalen und ergonomischen Ausrichtung in der Küche optimiert und erleichtert werden können. Wie sollte man also die Küche einrichten, damit es nicht zu diesen Problemen kommen kann?

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Eine ergonomische Ausrichtung der Küche


Quelle: © Anetlanda / shutterstock.com
Der Gesundheitsreport 2016 der DAK ergab, dass ungefähr 21,7% der Krankentage durch Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems entstanden sind. Auch wenn ein Großteil dessen in Bezug zum Arbeitsplatz zu sehen ist, darf man dennoch nicht vergessen, dass auch in den eigenen vier Wänden genug Potenzial für Rückenschmerzen herrscht – Durch eine gute Küchen-Ergonomie können durch zu hohe (Überdehnung der Wirbelsäule) oder zu niedrige (Probleme mit der Bandscheibe) Arbeitsflächen entstandene Rückenschmerzen verhindert werden.

Wer auf unterschiedliche Höhen bei den Arbeitsplatten und den Hängeschränken achtet, kann sich diese Probleme langfristig ersparen. Während vor einigen Jahren noch die Körperhöhe für die Planung relevant war, wird mittlerweile die Höhe der Ellbogen gemessen. Die Arme werden dabei angewinkelt nach vorn gestreckt, um eine normale Arbeitshaltung nachzuahmen. Der auftretenden Differenz zwischen Boden und Ellbogen werden 10 bis 15 cm abgezogen, um die perfekte Arbeitshöhe der Person zu ermitteln.

Im Fokus der Berechnung steht jene Person, die die Küche hauptsächlich nutzt. Denn schließlich verrichtet sie die meisten Tätigkeiten und muss mit Aufteilung des Raumes zufrieden sein. Anbieter wie kuechen-quelle.de bieten beispielsweise einen kostenlosen 3D-Küchenplaner an, mit dem man sich seine Traumküche optisch und ergonomisch zusammenstellen kann.

  • Elektronische Geräte auf Arbeitshöhe deponieren
    Backöfen, Mikrowellen und Geschirrspüler stehen oft zu weit unten. Das tiefe Bücken entfällt ersatzlos, wenn man die Geräte in einer geeigneten Greif- bzw. Arbeitshöhe platziert.
  • Lebensmittel und Geschirr nach Häufigkeit der Nutzung sortieren
    Wichtige Utensilien und häufig verwendete Lebensmittel sollten immer in der Nähe des Herdes griffbereit gelagert werden. Das, was man am häufigsten nutzt, findet seinen Lagerplatz in den oberen Schrank- oder Regalreihen, während selten bis gar nicht verwendete Utensilien in den unteren Reihen platziert werden. Das erspart unnötiges Bücken.
  • Die Küche in Zonen aufteilen und unterschiedliche Arbeitshöhen errichten
    Experten empfehlen eine Aufteilung der Küche in verschiedene Funktionsbereiche bzw. Zonen: „Bevorraten“, „Aufbewahren“, „Spülen“, „Vorbereiten“ und „Kochen und Backen“. Dadurch werden Arbeitsabläufe und Verstaumöglichkeiten optimiert.

    Dabei muss man gleichzeitig darauf achten, dass jeder Mensch eine andere Arbeitshöhe als optimal empfindet. So wird allgemein gesagt, dass sich die Höhe der Spüle rund 15 cm oberhalb des Unterschrankes befinden sollte. Die meisten Spülbecken sind aber zu niedrig angesetzt und bereiten dadurch sehr schnell Probleme und Schmerzen. Der Herd oder das Kochfeld sollte dagegen abgesenkt sein, um noch einen Blick in den Topf zu werfen.

  • Oberschränke mit Klappen auswählen
    Die Ober- bzw. Hängeschränke sollten nicht höher als die maximale Körpergröße plus 35 cm betragen. Das ist die optimale Greifhöhe, mit der man außerdem dafür sorgt, dass man sich nicht den Kopf an den Schränken stößt. Wenn man ohne Probleme mit der Hand an den Schrankboden greifen kann, ist es die richtige Höhe.
  • Geräumige Unterschränke mit Vollauszug
    Breite Auszüge für Küchenschränke bedeuten mehr Platz für Utensilien. Auch höhere und geschlossene Seitenwände ermöglichen ein platzsparendes und effizientes Aufbewahren von Lebensmitteln und Töpfen. Durch tiefe Auszüge lässt sich außerdem der Stauraum optimal ausnutzen. Durch den Vollauszug besteht nebenbei die Möglichkeit, den kompletten Schrankinnenraum effizient auszunutzen.
  • Sockelhöhe oder verstellbare Küchenschränke
    Wenn mehrere Personen im Haushalt die Küche oft benutzen, aber unterschiedlich groß sind, kann die Einrichtung nicht auf alle Personen angepasst werden. Viele Küchenhöhen werden daher durch Sockel variiert. Eine gute Küche erkennt man daran, dass die Sockelhöhe niedriger ist, aber dafür eine zusätzliche Schublade Platz findet. Alternativ sind auch höhenverstellbare Schränke eine Option. So kann beispielsweise die Arbeitsplatte per Knopfdruck auf die richtige, ergonomisch korrekte Höhe gestellt werden.
Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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