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Guter Schlaf führt zu einem guten Leben

Sarah Blatt  / pixelio.de © Sarah Blatt / pixelio.de

Mit vielen Dingen ist es so: Sind sie da und alles läuft glatt, dann macht man sich keine Gedanken. Erst wenn etwas fehlt, dann fängt man an, darüber nachzudenken und die Wichtigkeit von eigentlich alltäglichen Dingen wird einem bewusst. Das ist bei gutem Schlaf nicht anders und erst, wenn es über einen längeren Zeitraum Probleme bei der Nachtruhe gibt, merkt man, wie essentiell guter Schlaf ist.

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Folgen von Schlafmangel

Zu wenig Schlaf hat auf Körper und Seele erhebliche negative Auswirkungen. Schläft man längere Zeit nicht ausreichend oder zu schlecht, dann sieht man müde und älter aus als man ist. Das Gedächtnis leidet, man kann sich schlecht konzentrieren und die Leistungsfähigkeit sinkt rapide. Schlechtschläfer haben eine kürzere Lebenserwartung, essen häufig mehr zur Kompensation und sind anfälliger für Krankheiten. Der Körper hat kaum Zeit sich zu regenerieren und es werden nicht mehr ausreichend Wachstumshormone ausgeschüttet. Diese sind jedoch zwingend notwendig für den Aufbau von Muskeln, Knochen und Knorpeln. Die Schilddrüsenhormone geraten durcheinander und so kann langanhaltender Schlafentzug auch zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen, wenn noch ein stressiger Lebenswandel dazukommt.

Da durch das Träumen Tagesereignisse verarbeitet und Stress abgebaut wird, hat auch hier der Schlafmangel gravierende Folgen. Der Geist und die Seele sind in einer Art Daueranspannung und ähnlich wie bei einem Gummiband, das ständig gespannt ist, merkt man es an den Nerven, wie es an einem zerrt und der Geduldsfaden reißt deutlich schneller. Es kommt zu Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen.

Nicht umsonst gehört Schlafentzug zu den wirksamsten Foltermethoden, wenn man sich diese Konsequenzen vor Augen hält.

Spurensuche

Schlafstörungen können die unterschiedlichsten Ursachen haben und man kann selbst einiges dazu beitragen, wieder einen guten Schlaf zu genießen und so ein besseres Leben zu führen.

Um den Ursachen auf den Grund zu kommen, ist eine Analyse in jedem Fall sinnvoll. Dabei unterstützt ein Schlaftagebuch. In dieses besondere Tagebuch notiert man die relevanten Daten wie die Zeiten des Zubettgehens, Unterbrechungen während der Nacht und ihre Ursachen, die Aufwachzeit, Störungen, Sport oder ob und was man am Abend gegessen und getrunken hat. Unterschiedliche Vorlagen kann man sich auch einfach herunterladen und hat auf diese Weise ganz bequem eine gewisse Struktur, die dabei unterstützt, sich hilfreiche Notizen zu machen. Wenn man sich ehrlich über einen gewissen Zeitraum beobachtet, kann man Muster herausfinden und dann die schlafstörenden Gewohnheiten gezielt angehen.

Erste Hilfe

Bevor man ausreichend Daten in seinem Schlaftagebuch gesammelt hat, kann man schon mit kleinen Änderungen der Lebensweise dazu beitragen, dass sich der nötige Schlaf einstellen kann. So sollte man nicht im Bett fernsehen, möglichst keinen Alkohol trinken und auf schwere Mahlzeiten sowie Nikotin verzichten. Eine angemessene Temperatur zwischen 16 und 19° Celsius und das Lüften im Schlafzimmer vor der Nachtruhe wirken sich ebenfalls positiv auf einen gesunden Schlaf aus.

Verhelfen die eigenen Anstrengungen nicht zu einem besseren Schlaf, dann sollte man die Ursachen mit einem Arzt abklären.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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