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Selbsthilfe bei einfachen Haushaltsverletzungen

Verletzungen im Haushalt sind schnell geschehen: Eine unachtsame Bewegung mit dem Küchenmesser oder ein Gegenstand, der fallen gelassen wird, führen nicht selten zu kleineren Verletzungen. Da es sich dabei nur um einfache Hausverletzungen handelt, können diese glücklicherweise meistens selbst behandelt werden.
Wie werden Haushaltsverletzungen richtig versorgt?
Zu gängigsten Verletzungen im Haushalt gehört die Schnittverletzung. Vor allem in der Küche kommt ein solcher Unfall häufig vor. Hier ist es wichtig, die Wunde sanft zu reinigen. Danach wird der Schnitt desinfiziert und ein Pflaster aufgeklebt, um die Wunde zu schützen. Stecken Glassplitter oder andere Gegenstände in der Wunde, sollten Verbraucher diese nicht selbst entfernen - hier sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bei Kratzern und Schrammen wird ebenso vorgegangen. Handelt es sich bei der Verletzung um eine kleinere Verbrennung, die in der Küche ebenfalls schnell passieren kann, sollte die Wunde unter fließendes Wasser gehalten und so gekühlt werden. Danach kann ein spezielles Gel gegen Verbrennungen, das in Apotheken erhältlich ist, aufgetragen werden. Auch hier gilt jedoch: Handelt es sich um eine schlimmere Verletzung, bei der große Hautflächen betroffen sind oder sich sogar Blasen bilden, sollte auf den Besuch beim Arzt nicht verzichtet werden.
Selbsthilfe durch eine umfangreich ausgestattete Haushaltsapotheke
Um auf Verletzungen im Alltag vorbereitet zu sein, lohnt es sich, eine Haushaltsapotheke anzulegen. Diese muss natürlich passend ausgestattet sein, um die passenden Mittel bei verschiedenen Verletzungen zur Verfügung zu stellen.
Die Haushaltsapotheke bei akuten Verletzungen
Zu der Ausstattung gehören zunächst desinfizierende Mittel und Verbandsmaterial: Dazu gehören natürlich Pflaster, aber auch sterile Kompressen sowie Fixierbänder dürfen in der Haushaltsapotheke nicht fehlen. Weiterhin lohnt es sich, Schmerzgel in die Apotheke zu integrieren: Diese lindert Beschwerden bei Muskelzerrungen und Verletzungen, die beim Sport passieren. Wund- und Heilsalben sorgen dafür, dass die Heilung einer offenen Wunde unterstützt wird.
Ausstattungsmöglichkeiten für Erkrankungen
Im Idealfall wird eine Haushaltsapotheke auch auf klassische Erkrankungen wie Erkältungen, grippale Infekte oder Magen-Darm-Probleme vorbereitet. Bei grippalen Infekten dürfen schmerzlindernde und fiebersenkende Mittel mit dem Wirkstoff Paracetamol oder Ibuprofen nicht fehlen, gegen Verstopfungen helfen Abführmittel. Auch Medikamente gegen Übelkeit sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Hustenlöser, Nasenspray können die Beschwerden einer Erkältung lindern. Wer bestimmte Medikamente vom Arzt verordnet bekam und diese regelmäßig einnehmen muss, sollte auch diese in der Haushaltsapotheke aufbewahren. Ebenso sind Utensilien wie ein Thermometer wichtig. Bei idealo.de erhalten Sie einen intensiveren Einblick in die richtige Ausstattung einer Haushaltsapotheke und finden wichtige Tipps für die passenden Medikamente.
Wenn Kinder im Haushalt sind
Wenn sich Kinder im Haushalt befinden, muss auf diese natürlich besondere Rücksicht genommen werden: Immerhin neigen Kinder eher dazu, hinzufallen oder sich anders zu verletzen. Ibuprofen und Paracetamol sollten in diesem Falle auch als Zäpfchen oder Saft in der Haushaltsapotheke vorhanden sein, bei den Pflastern eignen sich Modelle, die bunt bedruckt sind. Da bei Säuglingen die Temperatur rektal und nicht oral gemessen wird, sollte hier ein separates Thermometer angeschafft werden. Mit gesunden Kräutertees und speziellen Tees bei Erkältungen wird die Genesung des Kindes sanft und ohne den Einsatz von Medikamenten gefördert. Mit einer gut sortierten Haushaltsapotheke sind Eltern so auf alle Unfälle vorbereitet
Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion