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Mehr Wohlbefinden mit Einlegesohlen

Rund 75 Prozent der deutschen Bevölkerung leiden an Fußproblemen. Das schließt neben vorhandenen Fehlstellungen auch Schweißgeruch sowie kalte, schmerzende oder schwere Füße mit ein. Viele Betroffene gehen deshalb zur Massage, um sich Erholung zu gönnen oder legen abends ihre Glieder hoch, für ein kleines bisschen Entspannung. Damit wird die Angelegenheit aber nicht behoben, sondern lediglich auf später verschoben. Dabei gibt es kleine Hilfsmittel, die den Füßen Linderung verschaffen oder vom Orthopäden zur Korrektur von Fehlstellungen genutzt werden: Mit einer Einlegesohle lässt sich die Fußgesundheit verbessern!
Einlegesohlen sind ein wichtiges Hilfsmittel
Handelsübliche Schuhe entsprechen nicht unbedingt den Anforderungen, die unsere Füße an Schuhwerk haben. Daher nutzen immer mehr Menschen Schuheinlagen, um entweder einen höheren Tragekomfort zu erhalten, Fußbeschwerden zu behandeln oder um mit diesem therapeutischen Hilfsmittel Fehlstellungen zu korrigieren. Da gesunde Füße in der Regel nicht einfach so wehtun, ist der Schmerz ein deutlicher Hinweis darauf, dass irgendetwas im Argen liegt. Wenn Sie folgende Situationen wiedererkennen, sollten Sie über Einlegesohlen nachdenken:
- Schon nach wenigen Schritten beginnen Ihre Füße zu schmerzen. Nach einem längeren Ausflug kann es sogar so schlimm werden, dass Sie nicht mehr richtig auftreten können.
- Sie haben Schmerzen in der Ferse, den Knien oder im Schienbein, selbst nach geringfügiger Belastung. Chronische Rücken- sowie Achillessehnenschmerzen können ebenfalls ein Indiz sein.
- Wenn Sie verformte Fußzehen haben oder sehr häufig umknicken, sollten Sie nicht nur über Schuheinlagen nachdenken, sondern einen Termin beim Orthopäden machen.
Mit orthopädischen Einlegesohlen Haltungsschäden bekämpfen
Allgemein unterscheidet man orthopädische Schuheinlagen in drei verschiedene Arten, die häufig in der deutschen Bevölkerung ihre Anwendung finden:
- Stützende Einlagen: sorgen für eine gleichmäßige Druckverteilung, wodurch sie den Fuß nicht nur entlasten, sondern gleichzeitig auch stützen. Außerdem erfolgt durch sie eine Verbesserung des Abrollverhaltens.
- Korrigierende Einlagen: werden genutzt, um Fußfehlstellungen zu korrigieren.
- Bettende Einlagen: stabilisieren die Gelenke und können den Fuß vor einer zu starken Überbelastung schützen, indem sie den Auftritt abdämpfen.
Zu orthopädischen Zwecken werden Schuheinlagen sehr vielfältig eingesetzt:
- Bei Haltungsschäden, wie einem Hohlkreuz oder einer starken Beugung der Brustwirbelsäule. Experten empfehlen zur Behandlung meistens Weichpolstereinlagen, die eine stützende, polsternde sowie korrigierende Funktion ausübt.
- Bei Fehlstellungen der Beine (z.B. X- oder O-Beine)
- Bei Zahn- und Kieferschmerzen
- Bei einem Spreiz-, Senk-, Knick-, Platt- oder auch Hohlfuß
Orthopädische Schuheinlagen sollen sich meist nicht nur dem Fuß, sondern auch dessen Bewegungen anpassen. Durch die Korrektur einer Fehlstellungen können sogar Schmerzen im Kiefer behandelt werden.
Maschinell hergestellte Schuheinlagen für mehr Tragekomfort
„Normale“ Einlegesohlen gibt es in verschiedenen Größen in jedem Schuhladen. Hochwertigere Schuheinlagen finden Sie hingegen nur in spezialisierten Schuhfachgeschäften. Dort erfolgt außerdem meiste eine kompetente Einlagenberatung, um den individuellen Ansprüchen gerecht zu werden. Die zusätzlichen Innensolen sollen in erster Linie den Tragekomfort erhöhen und dienen daher im Grunde genommen keinem orthopädischen Zweck.
Viele Schuheinlagen sind mit einem antibakteriellen Mittel ausgestattet, um die Bildung von Schweißgeruch zu verhindern. Für diesen Zweck nutzen die Hersteller meist Materialien wie Aktivkohle, Kräuter oder Zedernholz, um für ein besseres Klima im Schuh zu sorgen. Ein weiterer positiver Effekt, den Einlegesohlen mit sich bringen, ist eine Polsterung – beispielsweise aus Latexschaum.
Schuheinlage |
Verwendungszweck |
Vorteile |
Geleinlagen |
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Barfußeinlagen |
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Wärmesohlen |
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Sporteinlagen |
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Die richtigen Einlagen für den Sommer
Besonders bei warmen Temperaturen fangen die Füße schnell an zu schwitzen. Dieser Umstand kann sehr unangenehm sein, wenn man wegen der Nässe in den eigenen Schuhen zu rutschen beginnt oder sich irgendwann ein unangenehmer Geruch bildet. Gleichzeitig erhöht sich die Gefahr gegenüber Fußpilzinfektionen. Daher empfehlen sich für den Sommer folgende kühlende sowie Feuchtigkeit aufnehmende Modelle:
- Schuheinlagen aus Kork oder Gummi mit Textilauflage
- Barfußsohlen aus Baumwollfrottee
- Selbstklebende, sehr dünne Einlegesohlen für Sandalen. Diese verhindern das Rutschen in Schuhen
Die richtigen Einlagen für den Winter
Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, gibt es nichts Schlimmeres, als ausgekühlte Füße. Besonders angenehm sind mehrschichtige Sohlen mit einer Thermoisolation aus Lammfell, Filz oder synthetischen Materialien kombiniert mit einer isolierenden Aluminiumschicht auf der Unterseite. Diese verhindern das Eindringen der Kälte von unten, gleichzeitig wird die Wärme des Fußes nicht nach unten durchgelassen.
Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion