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Mehr als Wellness: Massage

Welmoa © Welmoa

Wie lange ist Ihre letzte richtige Massage her? Hoffentlich nicht allzu lange. Denn der positive Effekt einer Massage auf die seelische Ausgeglichenheit ist nicht zu unterschätzen. Übrigens braucht man keinen Partner, der den Hobbymasseur spielt. Heutzutage kann man sich sogar einen Profi nach Hause bestellen, wo man sich dank der vertrauten Umgebung leichter fallenlassen kann. Zumal die Behandlung in den eigenen vier Wänden gegenüber der Massage in einer Praxis auch den Vorteil bietet, dass die Entspannung nicht gleich auf dem Heimweg, wo Stressoren aller Art lauern, wieder verbraucht wird. Ein mobiles Spa von Welmoa kann unkompliziert online gebucht werden, z.B. in Form eines Masseur-Hausbesuchs.

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Massagen lösen nicht nur die verkrampfte Muskulatur und garantieren gute Durchblutung. In ihrer Wirkung sind sie fast einer erfolgreichen Psychotherapie vergleichbar, wie Studien seit den 90er Jahren immer wieder zeigen.

In solchen Untersuchungen werden meist zwei Gruppen verglichen, von denen die eine über einen bestimmten Zeitraum regelmäßig Massagen bekommt, während die Vergleichsgruppe gleichzeitig auf andere Art relaxt, z.B. indem sie sich ein beruhigendes Video ansieht oder eine progressive Muskelentspannung durchführt. Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache. Zwar hilft es in jedem Fall, sich überhaupt eine Auszeit zu gönnen: Auch das tägliche Ansehen eines entspannenden Videofilms hat eine Wirkung. Aber Massage ist eindeutig das überlegene Mittel.

Fast unschlagbar z.B. bei der Stressreduktion: Bei regelmäßig massierten Probanden lässt sich schon nach kurzer Zeit ein gesunkenes Cortisol-Level nachweisen. Solche Versuche wurden an Personen durchgeführt, deren Stress auf höchst unterschiedliche Ursachen zurückzuführen war. Das Resultat war immer das gleiche: Speichel und Urin wiesen gesunkene Cortisolwerte auf, egal ob der Stress von der Arbeit, dem Altern oder einer Schwangerschaft herrührte (Field et al., 2005).

Warum das Durchkneten des Weichgewebes und der Muskulatur beim Abbau von Stresshormonen hilft? Möglicherweise, weil Massagen die Schlafqualität erhöhen. Wer regelmäßig massiert wird, leidet seltener an Schlafstörungen und wacht folglich jeden Morgen gestärkter auf.

Ebenso häufig konnte gezeigt werden, dass Massagen dafür sorgen, dass sowohl Serotonin als auch Dopamin ausgeschüttet werden. Vor allem der zuletzt genannte Neurotransmitter wirkt belebend. Daher verwundert es nicht, dass Massagen nicht etwa schläfrig machen, sondern aktivieren. So zeigten Probanden, denen nach einer Massage-Einheit Rechenaufgaben vorgelegt wurden, bessere Leistungen als die Mitglieder der Kontrollgruppe, d.h. sie rechneten schneller und genauer (Field et al., 1996). Die Massagen sorgten also für erhöhte Konzentration.

Auch eine depressive Verstimmung lässt sich durch wiederholte Massage-Einheiten lindern. Das zeigen mehrere Untersuchungen von Tiffany Field (Field et al., in press).

Mädchen, deren Depression auf eine Essstörung zurückzuführen war, zeigten, nachdem sie einen Monat lang zweimal pro Woche massiert worden waren, sogar ein verbessertes Körperbild, d.h. sie nahmen den eigenen Körper weniger negativ war, und ihre Essgewohnheiten verbesserten sich allmählich. Allerdings stellten die Massagen bei diesen Probandinnen eine Ergänzung zur Psychotherapie dar. Die Frage, wie viel Massage hier allein bewirkt hätte, kann man also nicht beantworten.

Einen klaren positiven Effekt haben Massagen auch bei Probanden, die zur Ängstlichkeit neigen. Schon nach wenigen Wochen fühlen sich sowohl Kinder als auch Erwachsene, die regelmäßig eine halbe Stunde lang den Rücken massiert bekommen, weniger ängstlich.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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