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Der Superstar unter den Muscheln: Die Grünlippmuschel
Geht es um Naturheilkunde, macht wohl niemand den alten Maoris etwa vor. Sie haben ein umfangreiches Wissen über diese alternativen Heilmethoden, die von Generation an Generation weitergegeben werden. Die Ureinwohner Neuseelands haben die heilsamen Kräfte der Grünlippmuschel schon vor tausenden Jahren entdeckt.
Sie ist der Alleskönner unter den Muscheln. Nicht nur, weil sie einen angenehmen Geschmack hat, sondern vor allem deshalb, weil sie gesund ist: Die Grünlippmuschel, oder auch „Neuseeland-Miesmuschel“ genannt. Ihr wohl größter gesundheitlicher Trumpf ist ihr Gehalt an Glykosaminoglykanen. Das sind Mehrfachzucker, die sich auch im menschlichen Körper finden. Je älter man allerdings wird, desto mehr lässt die Produktion dieses Stoffes nach. Die Folge: Die Gelenke und der Stoffwechsel leiden.
Die Grünlippmuschel: Hoch konzentrierte Wirksamkeit
Arthrose, Asthma, Beschwerden durch falsche Ernährung – das alles sind Dinge, die mit den Wirkstoffen der Grünlippmuschel effektiv verbessert werden können. Da nicht jeder ein Faible für Meeresfrüchte hat, gibt es die Wirkstoffe der Grünlippmuschel auch in konzentrierter Form als Nahrungsergänzungsmittel. Pulver oder Kapseln – auf dem Markt werden zahlreiche Präparate angeboten. Wichtig ist, dass man sich vorab über die richtige Verwendung und Dosierung informiert. Denn die Grünlippmuschel ist nicht nur reich an den oben genannten Glykosaminoglykanen, sondern sie enthält auch wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Natrium, Magnesium, Kalium, Kalzium und Silizium.
Wo wird die Grünlippmuschel geerntet?
Die Grünlippmuschel wird in Neuseeland gezüchtet. In den Marlborough Sounds, einer beinahe unberührten Fjord-Gegend, werden die Meeresfrüchte auf Zuchtfarmen kultiviert. Und das schon seit tausenden Jahren. Die Maoris, die Ureinwohner Neuseelands waren es, die diese Art der Ernte entdeckten. Nicht nur das: Bei den Maoris sind Gelenkkrankheiten nahezu unbekannt. Das spricht für die Wirksamkeit der Grünlippmuschel.
• Rund 60.000 Tonnen werden pro Jahr geerntet
• In Feinkostläden ist die Grünlippmuschel auch als „Neuseeländische Grünschalmuschel“ erhältlich.
• Zur Unterstützung der Gesundheit stehen auch Präparate aus Pulver oder in Form von Tabletten zur Verfügung
Kieselsäure und Linolsäure, sowie weitere Omega-3-Fettsäuren sind in der Grünlippmuschel ausreichend vorhanden. Für unseren Körper sind diese ungesättigten Fettsäuren extrem wichtig, damit wir beweglich, vital und letztendlich gesund bleiben. Gerade in der kalten Jahreszeit unterstützen diese Stoffe das Abwehrsystem und schützen uns so vor Erkältungen.
Bei Gelenkbeschwerden ist die Grünlippmuschel äußerst hilfreich
Damit ein Gelenk richtig funktionieren kann, ist ein intakter Gelenk-Knorpel Voraussetzung. Dieser umschließt das Ende des Knochens. Im Gelenkspalt befindet sich die Gelenkflüssigkeit und versorgt den Knorpel mit wichtigen Nährstoffen. Damit die Flüssigkeit stoßdämpfend wirken kann, muss sie zähflüssig sein. Damit diese Konsistenz erreicht wird, sind Glycosaminoglykane notwendig. Diese sind in der Grünlippmuschel ausreichend vorhanden. Gerade bei Arthrose oder Arthritis wirken sich die Inhaltsstoffe der Grünlippmuschel positiv aus.
Wirkung bei Asthma
Weil die Grünlippmuschel entzündungshemmend wirkt, können auch Menschen mit Atemwegserkrankungen profitieren. Gerade Patienten mit Asthma spüren eine deutliche Verbesserung der Beschwerden. Entzündungen in den Atemwegen können mit der Grünlippmuschel positiv beeinflusst werden, was sich auf die Symptome auswirkt. Ganz nebenbei werden die Lungen auch besser mit Sauerstoff versorgt.
Welche Grünlippmuschel-Präparate gibt es?
Zum einen können Sie die Muschel in Feinkostläden kaufen. Nicht immer wird sie aber unter dem Namen Grünlippmuschel angeboten. Häufig heißt sie auch „Neuseeland-Miesmuschel“ oder„Neuseeländische Grünschalmuschel“. Der lateinische Name ist „Perna Canaliculus“. Der Verzehr von frischen Grünlippmuscheln geht allerdings ziemlich ins Geld und bietet sich auch nicht für den regelmäßigen Verzehr an, weil frische Muscheln leicht verderben. Wesentlich praktischer sind Kapseln, Pulver und Tabletten. Pulver ist schwächer dosiert als feste Präparate. Als Faustformel gilt: Nicht mehr als ein Gramm pro Tag. Eine genaue Dosierungsanleitung findet man auf den Beipackzetteln der Hersteller.
Die Wirkung der Muschel tritt nicht schlagartig ein, sondern entfaltet sich am besten, wenn man das Präparat über einen längeren Zeitraum einnimmt. Eine Kur von drei Monaten ist empfehlenswert.
Fazit
Präparate der Grünlippmuschel eignen sich besonders bei Gelenkbeschwerden. Gerade Patienten mit Arthrose oder Arthritis sollten über die Einnahme nachdenken. Wer viel Sport treibt, kann das Präparat auch vorbeugend einsetzen, um Gelenkschäden erst gar keine Chance zu geben. Menschen mit Asthma erfahren eine deutliche Milderung der Symptome. Allerdings ist bei diesen Patienten die medizinische Behandlung unabdingbar. Die Grünlippmuschel kann hier nur ergänzend verwendet werden.
Autor: Wissen Gesundheit - RedaktionWeitere Themen:
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