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Sport und Gesundheit – wie Bewegung das Leben verbessern kann

Sich zehn Jahre jünger fühlen, das wäre doch etwas. Motorisch gesehen ist das sogar möglich! Nach neusten Studien sind Menschen, die regelmäßig Sport treiben in Bezug auf Fitness und Motorik deutlich jünger als Erwachsene, die keine oder nur sehr wenig Bewegung haben. Dadurch wird klar, dass Sport und Gesundheit in enger Verbindung stehen und wir gewissen Krankheiten mit Hilfe von regelmäßigen Trainingsprogrammen vorbeugen sollten.
Einer Erkältungskrankheit vorbeugen
Am Anfang vom neuen Jahr naht wieder die Erkältungs- und Grippewelle. Um dieser aus dem Weg zu gehen und im Falle einer Erkrankung nicht zu Hause das Bett hüten zu müssen, ist es sinnvoll sich vorzubereiten und einer drohenden Erkältung vorzubeugen. Sport und Gesundheit stehen auch bei Virusinfektionen in engem Zusammenhang. Vor allem Ausdauersportarten wie Joggen oder Radfahren können das Immunsystem stärken.
Eine bestehende Erkältung und Sport sollten Sie allerdings nicht kombinieren, vor allem nicht, wenn zusätzliches Fieber als Symptom auftritt. Studien zeigten, dass sich ein Training während bestehender Infekte negativ auf das Immunsystem auswirkte. Die Abwehrfunktion war danach deutlich herabgesetzt. Zudem kann sich die Infektion bei Belastung auf das Herz legen und so zu einer Entzündung des Herzmuskels führen. Ein leichter Schnupfen erlaubt es allerdings, ein gemäßigtes Training durchzuführen.
Rückenschmerzen und Gelenkbeschwerden vorbeugen
Die Verbindung zwischen Sport und Gesundheit ist auch in Bezug auf unser Skelett von Bedeutung. Vor allem unsere Wirbelsäule aber auch Gelenke wie unser Knie werden durch trainierte Muskeln in ihrer Funktion unterstützt und weisen so deutlich weniger Beschwerden auf. Allerdings ist hier die Wahl der Sportart entscheidend, um Krankheiten der Gelenke vorzubeugen und diese nicht zu schädigen.
Wenn bereits Probleme in diesen Körperbereichen vorliegen, sind gelenkschonende Sportarten besser geeignet. Hierzu zählen beispielsweise Schwimmen und Nordic Walking. Schwimmen stärkt insbesondere die Tiefenmuskulatur des Rückens und wirkt Schmerzen und Verspannungen entgegen. Sie sind ein Herzblut-Jogger aber die Knie machen nicht mehr mit? Dann sollten Sie Nordic Walking ausprobieren. Während die Kniegelenke beim Joggen durch die sprunghafte Bewegung einer großen Belastung ausgesetzt sind, ist die Bewegung beim Nordic Walking fließender und damit schonender.
Vorbeugung von Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems
Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall – Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sind in Deutschland die führenden Todesursachen. Dabei kann die Gesundheit mit Sport sehr gut verbessert und diesen Krankheiten vorgebeugt werden. Das Training muss nicht unbedingt intensiv sein – schon regelmäßiges Spazierengehen kann helfen, die Durchblutung zu fördern. Sanftes Ausdauertraining durch Radfahren, Schwimmen oder Skilanglauf ist optimal, um die Blutgefäße zu erweitern und so einem Herzinfarkt oder Bluthochdruck zu vermeiden.
Wenn Sie bereits an Bluthochdruck leiden, hilft regelmäßiger Sport die Gesundheit zu verbessern, den Blutdruck zu senken und somit einem Herzinfarkt zu vermeiden. Patienten, die schon einen Herzinfarkt erlitten haben, wird geraten, langsam aber zeitnah mit einem Training zu beginnen. Damit kann so schnell wie möglich eine intakte Herzfunktion wiederhergestellt und das Risiko einen erneuten Infarkt zu erleiden, gesenkt werden. Wie stark die Intensität sein darf und wann genau Betroffene mit dem Sportprogramm beginnen können, sollte allerdings in allen Fällen mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Autor: Wissen Gesundheit - RedaktionWeitere Themen:
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