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Wie die Hightech-Medizin die Neurochirurgie verändert
Das Fachgebiet der Neurochirurgie ist ein komplexes Fachgebiet der Medizin, das sich mit Störungen des Gehirns und des Rückenmarks befasst. Chirurgische Eingriffe sind äußert komplex und müssen mit größter Sorgfalt durchgeführt werden. Operationen am Rückenmark und peripheren Nervensystem dürfen nur Mediziner durchführen, die eine circa sechs Jahre dauernde Weiterbildung durchlaufen und sich anschließend als Facharzt dieser Fachrichtung nennen dürfen. Seit den 1960er Jahren wurde die Entwicklung der Neurochirurgie durch immer neue Erfindungen erheblich vorangetrieben. Mediziner können auf immer kleinere und präzisere Instrumente zugreifen - es ist eine Hightech-Medizin.
Die Revolution der Neurochirurgie
In den vergangenen Jahrzehnten hat die Fachrichtung der Medizin mit zahlreichen Innovationen große Sprünge gemacht. Minimalinvasive Eingriffe gehören heute zum Standardrepertoire der Mediziner. Operationen an sensiblen Bereichen des Gehirns, der Wirbelsäule und des peripheren Nervensystems sind dank computerassistierter Technik deutlich sicherer als noch vor wenigen Jahren. Das Risiko von Fehleingriffen ist dank der Hightech in der Medizin nachweislich gesunken. Das belegen aktuelle Zahlen der Krankenkassen.Ein weiterer Faktor für die rasante Entwicklung der Neurochirurgie sind immer kleinere und leistungsfähigere Implantate, Instrumente und Geräte.
Ungeahnte Präzision Stand der Technik
Mit modernster Ausstattung ist es den Medizinern möglich, Eingriffe mit perfekter Präzision durchzuführen. Mobile Bildgebungssysteme zeigen dreidimensionale Bilder mit einer sehr hohen Auflösung. Das Risiko bei Operationen an Hirn- und Nervensträngen wird dadurch deutlich minimiert, minimalinvasive Eingriffe möglich. Die Hightech-Medizin im Operationssaal erlaubt 360°-Aufnahmen und navigiert die Mediziner durch die Nervenbahnen in der Wirbelsäule dem Gehirn und Kopfbereich. Zu jeder Zeit kann der Verlauf der Operation vom Neurochirurgen beeinflusst und notfalls korrigiert werden.
Roboter in der Zukunft
In immer mehr Branchen übernehmen Roboter die Aufgaben der Menschen. In der Medizintechnik sind computerassistierte Systeme heute bereits Realität, auch in der Neurochirurgie. Die Systeme unterstützen bei Eingriffen an Gefäßen und Nervenbahnen am Herzen oder Gehirn. Autonom handelnde Roboter im OP sind in der nahen Zukunft jedoch nicht zu erwarten.
Die Entwicklung in diesem Bereich schreitet mit einem rasanten Tempo voran. Namhafte Mediziner und Experten fordern bei robotergestützten Eingriffen noch stärkere Anstrengungen. Sie halten einen Computer in einigen Fällen für sicherer und verlässlicher als menschliche Kollegen.
Ein Vorbild für roboterassistierte Operationssysteme sind die Vereinigten Staaten. In den Staaten kommen in der Neurochirurgie vor allem ferngesteuerte Systeme zum Einsatz. Der Computer arbeitet exakt und hochpräzise und berechnet die nächsten Schritte schneller als der Mensch. Ein weiterer Vorteil des Roboters ist die "ruhige Hand", was gerade in den sensiblen Regionen des Gehirns und der Wirbelsäule wichtig ist.
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