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Flugreisen: Je kürzer, desto gesünder

pixabay / Gellinger CC0 © pixabay / Gellinger CC0

Jahr für Jahr sind immer mehr Passagierflugzeuge in der Luft und befördern eine stetig wachsende Anzahl an Reisenden kreuz und quer über den Globus. 2017 war ein absolutes Rekordjahr im internationalen Luftverkehr. Insgesamt flogen über 4 Milliarden Menschen mit dem Flugzeug. So gerne und häufig wir auch fliegen, so selten bedenken wir dabei, dass Flugreisen der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich sind. Vor allem Langstreckenflüge können eine große Belastung für den Körper darstellen. Im Gegensatz zu früheren Zeiten sind heutzutage selbst Menschen mit einem verhältnismäßig geringen Einkommen finanziell in der Lage, längere Flugreisen zu unternehmen. Billig-Airlines unterbieten sich im Kampf um Kunden gegenseitig mit immer niedrigeren Dumpingpreisen, wodurch Jahr für Jahr die Anzahl an zurückgelegten Flugmeilen steigt. In der Folge nehmen auch die gesundheitlichen Belastungen zu, die mit solchen Reisen einhergehen. Für bestimmte Gruppen wie Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen gelten dabei besondere Risiken. Diese Reisenden sollten vor dem Flug mit ihrem Arzt Rücksprache halten.

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Thromboserisiko wird überschätzt

Viele haben schon einmal etwas davon gehört, dass Fliegen ein gewisses Thromboserisiko birgt. Grund dafür ist, dass das lange Sitzen auf engem Raum die Bewegungsfreiheit einschränkt und die Venen in den Beinen nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Dadurch verlangsamt sich der Rückfluss des Blutes und das Risiko für die Bildung von Gerinnseln steigt. Dieses Risiko ist in der Tat real. Bei Reisen mit dem Flugzeug gilt: Je länger der Flug, desto höher das Risiko. Die allgemeine Empfehlung lautet, regelmäßig aufzustehen und sich zu bewegen, um Blutstau zu vermeiden. Experten mahnen jedoch vor unnötiger Panikmache und halten das Thromboserisiko auf Langstreckenflügen bei gesunden Menschen grundsätzlich für überschätzt. Tatsächlich sollen bei einem vierstündigen Flug nur zwei von 10.000 Reisenden von einer Thrombose betroffen sein. Andere gesundheitliche Belastungen und Auswirkungen werden jedoch eher unterschätzt. Dazu gehören:

  • körperlicher Stress
  • eine erhöhte Strahlenbelastung
  • ein geschwächtes Immunsystem als Folge von Jetlag
  • trockene Schleimhäute und ein erhöhtes Ansteckungsrisiko

Grundsätzlich sollten Reisende versuchen, die Flugzeiten so gering wie möglich zu halten, um das Belastungsrisiko zu minimieren. Wer also beispielsweise von Berlin aus eine Reise an die Westküste der USA plant, sollte nach Möglichkeit einen Zwischenstopp einlegen, um sich zwischendurch am Boden zu erholen. Hier bietet es sich an, über fluege.de erst einen Flug bis New York zu buchen und den Anschlussflug auf den darauffolgenden Tag zu legen. Dadurch gibt man seinem Körper die Chance, sich langsam an die Zeitumstellung zu gewöhnen und reduziert so die Auswirkungen des Jetlags.

Das können Flugreisende außerdem tun

Darüber hinaus gibt es weitere Tipps, die Fluggäste befolgen können, um die gesundheitlichen Belastungen möglichst gering zu halten. Wichtig ist es, viel zu trinken und dabei auf alkoholische Getränke zu verzichten. Zur Stärkung der Immunabwehr können Nasensalben und -sprays dabei helfen, die Schleimhäute feucht zu halten. Auch ein Jetlag lässt sich minimieren, indem man versucht, seinen Schlaf-/Wachrhythmus so schnell wie möglich an die Zeitverschiebung anzupassen. Wer kann, sollte vor langen Asienreisen bereits einige Tage zuvor damit beginnen, früher ins Bett zu gehen. Während einer Flugreise in die USA ist es hingegen ratsam, im Flugzeug so lange wach zu bleiben wie möglich und erst mit dem Einsetzen der Dunkelheit zu schlafen.

Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

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