Anzeige:
Anzeige:
News

So vermeiden Sie Augenprobleme durch Bildschirmarbeit

pixabay / PublicDomainPictures CC0 © pixabay / PublicDomainPictures CC0

In der heutigen Zeit arbeiten nicht nur rund 18 Millionen Menschen am Bildschirm, wo etwa 40 % der Büroangestellten mehr als sieben Stunden täglich auf den Computer- oder Laptop-Monitor starren. Zusätzlich blicken wir alle auch in unserer Freizeit ständig auf die Displays diverser Geräte wie Smartphone, Laptop und Fernseher. Für unsere Augen ist das alles andere als entspannend.

Anzeige:

Die Folge von zu viel Bildschirmarbeit: Kurzsichtigkeit

Wer zu lange und zu häufig auf den Bildschirm guckt, setzt seinen Augen eine enorme Belastung aus. Da der Bildschirm relativ nah am Gesicht ist, fixieren sich die Augen auf das ständige Sehen und Erkennen von Dingen, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Dies kann dazu führen, dass sich der Augapfel verlängert, also eine Myopie auftritt. Für den Betroffenen bedeutet das, dass nur noch Nahegelegenes erkannt wird und beim Blick in die Ferne Unschärfen auftreten. Doch damit nicht genug – eine Myopie kann auch zu Netzhautablösungen und Glaukomen führen.

Ständiges Fixieren ist Gift für die Augen

Die Arbeit am Bildschirm veranlasst die Augen dazu, ihre Aufmerksamkeit sehr intensiv auf bestimmte Bereiche des Monitors zu fixieren. Die Folge: Starren. Durch den konzentrierten Blick blinzeln viele Büroangestellte weniger als es dem Auge gut tut. In schwerwiegenden Fällen reduziert sich die Anzahl der Lidschläge auf 2 pro Minute – obwohl es eigentlich 25 sein sollten. Dadurch ist viel zu wenig Tränenflüssigkeit vorhanden, so dass der Schutzfilm über dem Augapfel fehlt. Auch die Hornhaut wird nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die Folgen sind trockene Augen, die jucken und brennen oder sich anfühlen, als seien Sandkörner unter den Liedern.

Sehkraft voll erhalten trotz Bildschirmarbeit – das raten Augenärzte

Der Artemis Augenarzt in Frankfurt ermutigt dazu, die Gesundheit der eigenen Augen nicht dem Zufall zu überlassen. Vielmehr sollte aktiv dagegen gearbeitet werden, dass sich Augen überanstrengen und stundenlang am Bildschirm kleben. Dies sind die besten Tipps zur Vorbeugung:

1.    Den Augen regelmäßig Abwechslung gönnen

Es ist nicht gut für die Augen, wenn sie zu lange dasselbe tun müssen – vor allem dann, wenn es sie überanstrengt. Das bedeutet, dass die Arbeit am Bildschirm auf das mögliche Minimum reduziert werden sollte. Büroangestellten wird empfohlen, sich mindestens ein Mal die Stunde eine kurze Auszeit vom PC nehmen. Dazu reicht es, den Blick aus dem Fenster zu richten und ihn schweifen zu lassen, kurz aufzustehen und herumzulaufen oder seine Augen im Raum umher blicken zu lassen, um sie auf Dinge in der Ferne zu richten. Auch in den Pausen sollte man die Zeit nutzen, um die Augen weit gucken zu lassen – am besten bei einem Spaziergang an der frischen Luft.

2.    Nicht im Dunkeln auf helle Bildschirme starren

Geht das spärliche Licht im Büro nur von den hellen Bildschirmen aus, ist das sehr schädlich für die Augen. Sie müssen sich nicht nur auf die Inhalte auf dem Monitor konzentrieren, sondern auch mit dem krassen Hell-Dunkel-Kontrast umgehen. Das ist sehr anstrengend und führt nach kurzer Zeit zu Schmerzen. Auch wenn das Licht einer Schreibtischlampe unter Umständen als angenehmer empfunden wird als das grelle Licht der Deckenbeleuchtung, sollten die Augen und ihre Bedürfnisse in jedem Fall im Vordergrund stehen.

3.    Ausreichend Raum zwischen Monitor und Augen schaffen

Es sollte möglichst nicht an Laptop oder Tablet gearbeitet werden, weil diese Geräte dazu verleiten, die Distanz zwischen Auge und Bildschirm zu verringern. Auch sollte die Schrift auf dem konventionellen Bildschirm nicht unnötig vergrößert werden, um dem Auge Arbeit zu ersparen. Ist die Schrift allerdings so klein, dass sie nur unter Anstrengung gelesen werden kann, ist selbstverständlich eine Anpassung nötig.

4.    Bewegung an der frischen Luft

Das Auge ist ein Muskel und profitiert davon, sich an veränderte Bedingungen anpassen zu müssen. Von nahem auf fernes Sehen umstellen zu können, gelingt besonders im Freien. Hier können sowohl starre Dinge als auch sich bewegenden Objekte betrachtet werden, was den natürlichen Aufgaben des Auges entspricht. Außerdem soll insbesondere Sport förderlich sein, um die Augen gesund zu erhalten. Der Grund: Ein regelmäßiger Wechsel von nahem und fernem Sehen, kein Starren und durch die bessere Durchblutung eine erhöhte Sauerstoffzufuhr für die Augen.

5.    Augen ständig feucht halten

Gerade Kontaktlinsenträger haben ein Problem damit, ihre Augen ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Aufgrund des permanenten Sauerstoffmangels, den selbst hochwertige Linsen bei zu langer Tragedauer hervorrufen, sollte gerade bei langer Bildschirmarbeit häufiger zur Brille gegriffen werden. Auch Menschen ohne Sehschwäche müssen darauf achten, dass ihre Augen nicht austrocknen. Wer feststellt, dass er selten blinzelt, sollte daher Augentropfen benutzen. Am geeignetsten sind Qualitätsprodukte, die keine Säure enthalten, da sie die Netzhaut besonders lange feucht halten.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

Newsletter Abbonieren



D-Run

D-RUN

D-RUN

D-RUN ist eine Doku-Soap, in der Menschen mit Diabets ihr Leben verändern und mit Hilfe eines Expertenteams sportlich aktiv werden. Erfahren Sie mehr!



Wissen-Gesundheit im Netz

socials




loader