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Fit im Büro – ein Ratgeber

pixabay / Free-Photos © pixabay / Free-Photos

Die meisten Arbeitnehmer gehen heutzutage einer sitzenden Tätigkeit nach. Im Klartext: Viele sitzen fast 8 Stunden vor dem Schreibtisch. Ein ergonomisches Arbeitsumfeld kann dabei helfen, Folgeschäden zu vermeiden. Wie Sie das umsetzen können, und was das konkret im Arbeitsalltag bedeutet, zeigt dieser Artikel.

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Ergonomisches arbeiten

Unter der Arbeit soll die eigene Gesundheit nicht leiden. Wer das sinnvoll miteinander verbinden will, sorgt für ein ergonomisches Arbeitsumfeld. Geräte und Arbeitsabläufe müssen auf die Mitarbeiter angepasst werden. Die Belastbarkeit des menschlichen Körpers spielt dabei eine große Rolle. Arbeitsplätze werden mit der ergonomischen Optimierung benutzerfreundlich und körpergerecht.

Checkliste für den Arbeitsplatz

Natürlich ist das Arbeitsumfeld für jeden Arbeitnehmer anders. Trotzdem können Sie mit dieser Checkliste ihren eigenen Arbeitsplatz bewerten und verbessern. Die meisten Tipps beziehen sich auf eine sitzende Tätigkeit im Büro.

Es muss nicht sofort alles umgesetzt werden. Jede Verbesserung zahlt sich aus und führt zu mehr Leistungsfähigkeit bei sinkender Ermüdung.

1.    Schreibtisch und Bürostuhl

Im Idealfall besteht ein Sichtabstand zum Monitor des Computers von 50 Zentimetern. Der Rücken ist gerade und wird vom Bürostuhl optimal gestützt. Gleichzeitig bietet der ergonomische Bürostuhl genug Freiraum und schwingt leicht mit. Ein Bürostuhl bis 150 kg ist besonders belastbar und gibt auch Menschen mit einer stabileren Figur den optimalen Schutz. Die Beine erreichen mit den Füßen den Boden und sind in einem 90 Grad Winkel gebeugt.

Die Arme erreichen die Tischplatte optimalerweise ebenfalls in einem 90 Grad Winkel. Das gilt auch für Stehtische. Grundsätzlich müssen Bürostühle und Tische anpassbar sein, um jedem Mitarbeiter gerecht zu werden.

Wird die nicht gemacht, kommt es häufig zu Rückenschmerzen. Sie zählt zu den häufigsten Erkrankungen von Arbeitnehmern. Zusätzliche Probleme im Job verschlimmern die Rückenschmerzen.

2.    Arbeitsmittel

Ergonomische Arbeitsmittel, wie Mäuse und Tatstaturen, erleichtern das Arbeiten. Gleichzeitig wird der Druck aus den Gelenken und Muskeln genommen. Arbeitnehmer haben nach einer Umstellung oft das Gefühl, dass sie besser arbeiten können.

3.    Lichtverhältnisse

Optimal ist eine Mischung aus Tageslicht, indirekter und direkter Beleuchtung. Dabei ist es besonders wichtig, dass sich Lichtquellen verstellen und bewegen lassen. Im Sommer muss der Arbeitsplatz vor zu viel Sonneneinstrahlung geschützt werden.

4.    Bildschirme

Gerade Arbeitnehmer, die viel am Computer arbeiten, sind auf hochwertige Bildschirme angewiesen. Ihre Leuchtkraft sollte für den Einzelnen einstellbar sein. Sie dürfen nicht blenden oder eine schlechte Auflösung haben. Dafür sind LCD-Bildschirme gut geeignet.

Der Blick auf den Computer ist leicht geneigt. Der Bildschirmrand sollte unterhalb der Sehhöhe liegen. Dann ist eine ergonomische Arbeitsweise gewährleistet.

5.    Luft

Jeder war sicher schon in einem stickigen Büro. Doch das ist Gift für konzentrierte Arbeit. Die Fenster sollten sich jederzeit öffnen lassen. Gleichzeitig sollte gewährleistet werden, dass der Durchzug nicht alle Büros betrifft. Türen müssen geschlossen werden können, um einen unangenehmen Durchzug zu vermeiden.

Stoßlüften ist besser als das Fenster auf Kipp zu stellen.

Pausen

Niemand sollte sechs bis acht Stunden nur vor dem Bildschirm sitzen. Machen Sie zwischendurch eine Pause. Um ihre Augen zu entspannen, können Sie sie schließen oder kreisen lassen.

Pausen müssen nicht nur passiv am Arbeitsplatz stattfinden. Nutzen Sie die Zeit um sich zu bewegen. Im Idealfall machen Sie auch ein paar Gymnastikübungen fürs Büro. Das unterstützt den Kreislauf und versorgt diesen mit Sauerstoff. Danach können Sie sich wieder besser konzentrieren.

7.    Beinfreiheit

Die Schreibtische müssen groß genug sein, dass sie ihre Beine ausstrecken können. Wenn Sie dabei bereits ihren Kollegen berühren ist der Schreibtisch zu klein oder die Tische sind zu nah aneinander.

Die Bewegung beugt einem Blutstau vor. Gleichzeitig können sich die Muskeln entspannen, wenn sie in einer anderen Position sind.

8.    Bürogröße

Hier geht es nicht nur um die Gestaltung, sondern besonders um das Gefühl beim Arbeiten. Jeder sollte sich im Büro frei bewegen können, ohne das Gefühl zu haben gleich in einen Tisch zu laufen. Außerdem möchte sich kein Arbeitnehmer eingeengt fühlen.

9.    Verhalten

Das eigene Verhalten hat einen großen Einfluss auf das eigene Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Fragen Sie sich daher, ob Sie genug Pausen machen und sich zwischendurch bewegen. Dazu zählt auch ein Ausgleichssport im Feierabend.

Übungen fürs Büro

  • Dehnen

Besonders der Nacken wird durch das Sitzen am Computer beansprucht. Lassen Sie den Nacken kreisen oder legen Sie ihren Kopf auf die Seite bis Sie ein leichtes Ziehen spüren.

Ihre Muskeln werden so gelockert und gedehnt. Die starre Haltung wird aufgebrochen.

  • Laufen

 Ein Spaziergang in der Mittagspause ist eine gute Idee. Schließlich sitzen viele Arbeitnehmer stundenlang am Schreibtisch. Außerdem hilft die frische Luft den Kopf wieder klar zu bekommen.

  • Position wechseln

Während des Arbeitstages hilft es öfters die Position zu wechseln. Arbeiten Sie also mal im Sitzen und dann wieder im Stehen. So vermeiden Sie Schmerzen und Verspannung.

Netter Nebeneffekt: Der Ortswechsel hilft auch bei der Ideenfindung bei der Arbeit.

Rechtliche Vorgaben

Wer sich mit den Pflichten für Arbeitgeber beschäftig, stößt auf viele Vorgaben und Ausgestaltungen. Im Grunde haben viele Branchen ihre eigenen Regeln. Für die meisten gilt die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV).

Vorteile der Arbeitsergonomie

Wer Geld investiert, möchte natürlich etwas davon haben. Unternehmen profitieren grundsätzlich davon in ihre Mitarbeiter zu investieren. Das gilt besonders für einen ergonomischen Arbeitsplatz.

Folgende Vorteile bietet das ergonomische Arbeiten:

  • Reduktion von Fehltagen und weniger Krankheitsfälle aufgrund von Arbeitsbelastung
  • Mehr Wohlbefinden bei den Mitarbeitern
  • Höhere Motivation
  • Loyalität der Mitarbeiter, da sie wertgeschätzt werden
  • Höhere Produktivität und Leistungsbereitschaft
  • Verbesserung des Arbeitsklimas
  • Arbeitsqualität steigt

Fazit

Es ist nicht schwer sein Büro ergonomischer zu gestalten. Jede Verbesserung hilft und zahlt sich langfristig aus. Arbeitgeber investieren dabei sogar in ihre eigene Produktivität.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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