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Zum Nichtraucher werden: Wichtige Tipps für das Vorhaben

Pixabay / HansMartinPaul CC0 © Pixabay / HansMartinPaul CC0

In Anbetracht der vielen und wissenschaftlich klar bewiesenen gesundheitlichen Nachteile des Rauchens setzen sich viele Menschen das Ziel, dieses Laster hinter sich zu lassen. Doch viele scheitern bereits auf ihrem Weg zu wenigen Wochen ohne den Einfluss von Zigaretten. Wir haben aus diesem Grund die wichtigsten Tipps zum Thema noch einmal in den Blick genommen.

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Die Verhaltenstherapie

Für viele Raucher rückt zunächst die Verhaltenstherapie in den Mittelpunkt des Interesses. Während des Programms wird versucht, die einmal gelernten Muster des Rauchens auch wieder zu verlernen. Ungesunde Gewohnheiten werden dabei ersetzt und in geeigneter Weise ausgetauscht. Dies gilt zum Beispiel für den Drang vieler Raucher, die Arbeit regelmäßig zu unterbrechen und sich an der frischen Luft mit den Kollegen zu unterhalten. Hier müssen neue Mittel und Wege gefunden werden, um diesen Austausch auf gesunde Weise zu ermöglichen.

Für den Rauchstopp ist es meist ratsam, sich in Gruppen dem großen Ziel anzunähern. Dadurch entsteht ein zusätzlicher sozialer Druck, der vielen Rauchern hilft, sich den neuen Regeln unterzuordnen und nicht mehr in die alten Muster zurückzukehren. Doch auch hier ist im individuellen Fall zu prüfen, ob die Verhaltenstherapie ausreicht, um Muster zu brechen.

Die medikamentöse Entwöhnung

Auf der anderen Seite wurden Medikamente entwickelt, welche den Rauchstopp deutlich vereinfachen. Die Präparate sind dazu in der Lage, das Verlangen eines Rauchers während des Entzugs deutlich abzumildern. Als besonders effektiv erwies sich dabei der Wirkstoff Vareniclin, der auch unter dem Namen Champix im Handel zu finden ist. Die medikamentöse Raucherentwöhnung mit Champix bietet die Möglichkeit, sich leichter von den alten Mustern der Abhängigkeit zu lösen.

Deutet sich bereits in den ersten Phasen des Rauchstopps an, dass es sehr schwer werden wird, langfristig am Vorhaben festzuhalten, so ist der Blick auf die medikamentöse Unterstützung ratsam. Durch die Einhaltung der empfohlenen Dosierung ist es möglich, den eigenen Weg einige Zeit zu begleiten und dann ganz frei von der Anziehung der Zigarette zu sein.

Warum lohnt sich der Rauchstopp?

In den Medien werden wir immer wieder mit der Gefahr des Rauchens konfrontiert. Dennoch lohnt es sich, einen Blick auf die handfesten Vorteile zu werfen, die das Aufhören mit sich bringt. Zunächst können positive Effekte auf das Aussehen beobachtet werden, denn die gelbe Verfärbung von Fingernägeln und Zähnen, sowie die starke Alterung der Haut gehören nun der Vergangenheit an. Gleichsam sind die finanziellen Vorteile nicht zu unterschätzen, die mit dem Stopp verbunden sind. Angesichts weiter steigender Preise für Zigaretten hat die Sucht einen erheblichen Einfluss auf die persönlichen Finanzen.

Auf der anderen Seite stehen natürlich die gesundheitlichen Vorzüge, die für viele Raucher der Hauptgrund sind, um sich für den Stopp zu entscheiden. Mit einem Mal sinkt das Risiko wieder, an Lungenkrebs zu erkranken. Enorm sind auch die Einflüsse auf das Herz-Kreislauf-System. Die Arteriosklerose, welche langfristig zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führt, rückt in der Riege der gesundheitlichen Gefahren wieder in den Hintergrund. Hierbei handelt es sich immerhin um eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland.

Letztlich ist es in Anbetracht all dieser Aspekte gar nicht mehr notwendig, für den Rauchstopp zu argumentieren. Es ist nie zu spät, sich selbst für diesen wichtigen und wertvollen Schritt zu entscheiden.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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