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Haartransplantation - Worauf ist zu achten?
Immer mehr Menschen leiden unter starkem Haarverlust. Oftmals entsteht dieser bereits in jungen Jahren und löst bei den Betroffenen Selbstzweifel und Unwohlsein aus. Eine Haartransplantation kann in einem solchen Fall die geeignete Lösung sein, um kahlen Stellen auf dem Kopf den Kampf anzusagen und somit ein Stück Lebensqualität und Selbstbewusstsein zurückzuerlangen. Worauf Sie bei einer Hauttransplantation achten sollten, wann Sie mit ersten Ergebnissen rechnen können und wie der Heilungsprozess nach einer erfolgten Transplantation verläuft, erfahren Sie jetzt.
Wie verläuft der Eingriff?
Bei einer Haartransplantation wird eine Stelle des Körpers ausgewählt, die über einen starken Haarwuchs verfügt und somit zum Entnahmeareal erklärt. Aus eben dieser Stelle werden die zu transplantierenden Wurzeln, auch Grafts genannt, entnommen und sodann unterhalb der Kopfhaut eingepflanzt. Die Dauer des Eingriffs hängt von der Menge der zu transplantierenden Wurzeln ab und kann somit zwischen ca. 3 und 7 Stunden andauern. Die Entnahmezeit der Grafts beträgt hingegen nur etwa 30 min. Wenige Tage nach dem Eingriff kann das Entnahmeareal noch etwas gerötet sein. Da die Entnahme mittels diverser Einstiche praktiziert wird, kann die entsprechende Hautstelle zudem etwas beschädigt und unschön aussehen. In der Regel wachsen die Haare in diesem Bereich jedoch in gewohntem Tempo und der gewohnten Stärke problemlos nach, sodass bereits nach etwa drei Wochen erste kurze Haare aus der Hautoberfläche herausragen. Im sogenannten Transplantationsareal hingegen sind für das Einsetzen der Grafts größere Einschnitte von Nöten. Diese ziehen Blutungen nach sich, sodass sich nach dem Eingriff eine Art Wundschorf auf den behandelten Stellen bildet. Damit dieser schnell und wirksam verheilt, ist eine gewissenhafte Nachsorge und Pflege von Nöten.
Pflege & Nachsorge
Grundsätzlich sollten Sie bei der Wahl des durchführenden Arztes auf einen professionellen und gut ausgebildeten Spezialisten zurückgreifen, der Sie bereits vorab, wie hier auf Hairforlife eingehend über die Vorgehensweise und den Heilungsprozess informiert und bei der bevorstehenden Nachsorge aktiv unterstützt. Von kostengünstigeren Behandlungen im Ausland ist dringend abzuraten, da das Infektionsrisiko hier dramatisch ansteigt.
Im Regelfall heilen sowohl der Entnahme- als auch der Transplantationsbereich gut eigenständig ab, ohne das unschöne Narben oder Auffälligkeiten zurückbleiben. Zu beachten ist jedoch, dass Sie nach dem Eingriff einige Dinge berücksichtigen sollten, um eine reibungslose und unkomplizierte Wundheilung gewährleisten zu können:
In den ersten vier Tagen nach erfolgter Transplantation sollte Sie in jedem Fall auf körperlich anstrengende Aktivitäten verzichten. Verschmutzungen und auch Schweiß können den Heilungsprozess erheblich verlangsamen oder gar Entzündungen verursachen, wenn sie in die Nähe der noch offenen Wunden gelangen. Zudem sollten Sie Ihr Haar in den ersten Tagen nicht waschen und auch bei künftigen Haarwäschen auf starkes Reiben verzichten.
Auf Haarsprays, Haargele oder etwaige andere Haarstylingprodukte sollte innerhalb der ersten 10 Tage vollständig verzichtet werden, um die Kopfhaut zu schonen. Auch das Tragen von Kopfbedeckungen sollte erst dann wieder aufgenommen werden, wenn zumindest der Wundschorf abgeheilt ist. Gleiches gilt für die Benutzung von Haartrocknern und anderen wärmeproduzierenden Geräten.
Das Haarwachstum braucht Zeit
Neben etwas Fürsorge und der richtigen Pflege ist auch Geduld ein wichtiger Faktor auf dem Weg zu vollerem Haupthaar. Nach einer Transplantation kann das frische neue Haar nämlich bis zu einem Jahr auf sich warten lassen. Oftmals sind jedoch bereits erste Veränderungen innerhalb der ersten drei Monate nach Durchführung zu erkennen. Zu beachten ist, dass jeder Organismus ganz individuelle Heilungsprozesse besitzt und somit unterschiedlich lange Zeiträume hierbei benötigt werden. Durch Achtsamkeit und die Anwendung der ärztlichen Ratschläge, können Sie das Wachstum jedoch ankurbeln und vorantreiben.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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