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Gleitsichtbrillen besser vertragen – Die besten Tipps

pixabay / Ana_J © pixabay / Ana_J

Sind die Gleitsichtgläser perfekt angepasst, fällt die Gewöhnung daran nicht schwer. Durch die richtigen Gläser wird scharfes Sehen stufenlos möglich. Die Sicht ist stets perfekt, ob nah oder fern, und das mit nur einem Brillenglas. In den Gleitsichtgläsern ist viel hochwertige Technik aus dem Bereich der Optik vereint. Dass durch sie geschaffene Seherlebnis ist mit den individuell angepassten Gleitsichtgläsern immer überzeugend und freut ihren Träger jeden Tag aufs Neue. Allerdings bedarf es in einigen Fällen ein gewissen Training, bis die Gewöhnung an die neuen Gleitsichtgläser abgeschlossen ist

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Wenn stets für den perfekten Durchblick gesorgt sein soll, egal, auf welche Entfernung, dann sind Gleitsichtgläser die perfekte Lösung. Hat sich der Träger erst einmal an die Gleitsichtbrille gewöhnt, möchte er in Zukunft nicht mehr auf diese hochwertigen Brillengläser verzichten. Damit die Brille mit Gleitsichtgläsern auch die gewünschte Freude bringt, gibt es einige Kriterien, die dabei beachtet werden sollten.

Darauf gilt es vor dem Kauf zu achten

Der erste Schritt sollte immer ein persönlicher Beratungstermin bei einem Augenoptiker sein. Unverzichtbar ist die perfekte Beratung durch einen Optiker in Ihrer Nähe. Jeder Mensch ist individuell und da bilden seine Sehgewohnheiten und seine Augen keine Ausnahme. Daher ist es die Regel, dass ein fachlich ausgebildeter Augenoptiker die Ausgangslage genau analysiert. Hierzu gehören zum Beispiel Fragen nach Hobbys und dem Beruf. Dadurch kann sich der Optiker einen Eindruck bilden, was die Sehgewohnheiten des Patienten ausmachen. Auch hier ist die individuelle Körperhaltung und die Form des Kopfes wichtig zu beachten.

Um die Gleitsichtgläser perfekt anpassen zu können spielt darüber hinaus auch die exakte Bestimmung des Augenglases eine große Rolle. Es findet nicht nur eine einzelne Vermessung beider Augen statt, sondern auch auf beiden Seiten eine Abstimmung für die Stärke der Brillengläser. Nur auf diesem Weg ist es nämlich möglich, die richtige Stärke für das Glas und den passenden Leseteil auszuwählen.

Die Zentrierung darf ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Bereits minimale Abweichung in der genauen Zentrierung zur Mitte der Pupillen können das Wohlbefinden und die Sicht des Patienten massiv beeinträchtigen.

Etwas Zeit zur Gewöhnung an die neue Gleitsichtbrille ist völlig normal

Wer sich nun sorgt, ob die neue Gleitsichtbrille wirklich passend ist, kann aufatmen: Heutzutage ist die Erfolgsquote sehr hoch im Bereich der modernen Gleitsichtbrillen. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, den Augen eine gewisse Zeit der Eingewöhnung an die neuen Gläser einzuräumen. Das Gehirn und die Augen müssen nämlich erst lernen, mit den verschiedenen Blickzonen und der verschiedenen Brechkraft der Gläser zurecht zu kommen. Hier gibt es auch ein anschauliches Beispiel: Wird eine Treppe erklommen, dann fällt der Blick des Trägers stets durch den unteren Teil der Gläser. Allerdings ist das im Falle der Gleitsichtbrille der Teil, der für einen Abstand beim Lesen von knapp 40 Zentimetern optimiert ist. Entsprechend der jeweiligen Körpergröße ist die Treppe allerdings viel weiter entfernt. Aus diesem Grund sind die Stufen für den Träger nur unscharf zu erkennen. Doch hier gibt es eine gute Nachricht. Das Sehen eines Menschen ist ein System, das zwar sehr komplex ist, aber dennoch auch eine hohe Anpassungsfähigkeit besitzt. Er kann in einer kurzen Zeit lernen, und schafft es dadurch, sich immer wieder an neue Gegebenheiten anzupassen. Der Träger bemerkt dies praktisch gar nicht. Beim Steigen der Treppen muss zum Beispiel einfach nur der Kopf stärker nach unten geneigt werden.

Was macht eine Gewöhnung an die Gleitsichtgläser aus?

Zu Beginn des Tragens einer Gleitsichtbrille kommt es oft zu kleinen Verzerrungen und leichten Unschärfen im Bereich des Randes der Gläser. Dadurch wird der Kopf öfter bewegt, anstatt sich nur auf die Bewegung der Pupillen zu verlassen. Das gilt besonders für das nahe Sehen, denn hier befindet sich der Bereich für Nahsehen im unteren Bereich der Brille. Außerdem braucht es eine Zeit, sich an die Positionierung und die einzelnen Bereiche an sich der Brille zu gewöhnen. Kurze Entfernungen sind nur mit dem unteren Bereich der Gläser deutlich und scharf zu sehen. Bei einem Blick in die Ferne braucht es den Blick durch den oberen Bereich des Glases, ansonsten verschwimmt das Bild.

Diese beschriebenen anfänglichen Erscheinungen sind völlig normal. Innerhalb einer kurzen Zeit verschwinden diese. Der Träger hat sich dann an sein neues Sehverhalten gewöhnt. Trotzdem ist es wichtig, dass die neue Brille mit Gleitsichtgläsern vom ersten Moment an jeden Tag getragen wird. Übrigens ist das Alter des Trägers hier nicht ausschlaggebend. Nur darauf bezogen, dass es sich bei den Gleitsichtgläsern so verhält, dass die Gewöhnung schneller und einfacher ist, desto früher damit begonnen wird. Außerdem fällt die Eingewöhnung in den Zeiten, in denen die nahe Sehstärke noch gering ist, leichter. Dem nahtlosen Übergang im Schliff des Glases werden zu dieser Zeit nämlich noch als überaus sanft empfunden. Sollte doch der Fall eintreffen, dass ein Träger die neuen Gleitsichtgläser auch nach einer Zeit der Eingewöhnung von rund zwei oder drei Wochen nicht als angenehm empfindet, sollte noch einmal der Rat des Augenoptikers in Anspruch genommen werden. Dieser wird dann die Brille und ihre Konfigurationen noch einmal gewissenhaft überprüfen und gemeinsam mit dem Träger eine Lösung des Problems finden.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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