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CBD Öl & Hanföl: Diese wichtigen Unterschiede gilt es zu beachten
Der CBD Markt boomt und mittlerweile sind eine ganze Reihe von verschiedenen CBD Produkten auf dem deutschsprachigen Markt erhältlich. Neben unterschiedlichen CBD Konzentrationen, haben Sie als Verbraucher die Wahl zwischen CBD Öl und Hanföl.
Häufig werden die beiden Bezeichnungen sogar als Synonym verwendet oder miteinander verwechselt. Einige Hersteller sorgen sogar für Unmut bei Verbrauchern, da sie lediglich Hanfsamenöl abfüllen und dieses wiederum als CBD Öl bzw. Cannabisöl vermarkten. Daher sollten sich jeder bereits vor dem Kauf bestens informieren:
Worin unterscheiden sich die beiden Öle und worauf sollten Sie beim Erwerb achten?
Was ist CBD Öl?
CBD Öl stammt aus der weiblichen Hanfpflanzen und ist reich an dem natürlichen Cannabinoid Cannabidiol (kurz CBD). Als Trägeröl für CBD Öl wird häufig Olivenöl, MCT-Öl oder auch Hanfsamenöl verwendet. Die Wissenschaft weiß heute, dass CBD eines von über 100 Cannabinoiden der weiblichen Hanfplanze ist.
Die in Deutschland erhältlichen CBD Öle enthalten einen gewissen Anteil an CBD, allerdings nur sehr kleine Mengen an THC (< 0,2 % THC). Bei THC handelt es sich um den bekannten Wirkstoff der Hanfpflanze, welcher eine psychoaktive Wirkung auf den Organismus hat und ab einem Anteil von über 0,2 % in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz fällt.
CBD Öl lässt sich als Nahrungsergänzung regelmäßig konsumieren und könnte positive Effekte bei Schmerzen, Schlaflosigkeit sowie diversen weiteren gesundheitlichen Herausforderungen haben.
Was ist Hanföl?
Hanföl oder auch Hanfsamenöl wird aus den Samen der Nutzhanfpflanze gewonnen und ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Je nach Verarbeitungsprozess entsteht ein Öl mit Grün- oder Braunfärbung.
Hanfsamenöl ist vielseitig einsetzbar und kann in der Produktion von Kosmetik oder als Speiseöl genutzt werden. Dank des hohen Gehalts an ungesättigten Fettsäuren stellt Hanföl gerade für viele Veganer eine pflanzliche Alternative zu Fischöl dar. Es eignet sich bestens als hochwertiges Speiseöl ebenso wie als Trägeröl für CBD Öle.
- Weitere Eigenschaften von Hanföl:
- reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
- enthält wertvolles Magnesium
- besitzt Vitamin E
Hanfsamenöl kann nur in kleinsten Mengen Cannabidiol enthalten. Diese Kleinstmengen an CBD entfalten jedoch überhaupt keine Effekte.
Welche Gemeinsamkeit bestehen?
Sowohl CBD Öl als auch Hanföl sind legal auf dem deutschen Markt käuflich und unterliegen nicht dem Betäubungsmittelgesetz, da ihr THC-Wert unter 0,2 % liegt. Damit haben beide Produkte keine psychoaktive Wirkung, d. h. sie führen nicht zu Bewusstseinsveränderungen oder Wahnvorstellungen. Ein Rauschzustand oder eine Sucht ist durch den Konsum vollkommen ausgeschlossen.
Da beide Öle aus der Hanfpflanze gewonnen werden, können sie auch identisch aussehen. Verarbeitetes Hanföl kann je nach Herstellungsmethode ebenso wie CBD Öl eine hellere oder dunklere Farbgebung haben. Eine Differenzierung ist dabei nicht eindeutig möglich. Jedoch gibt es eine Reihe von wichtigen Unterschieden.
Die Unterschiede zwischen CBD Öl und Hanföl
CBD Öl sowie Hanföl werden zwar beide aus Hanfpflanzen hergestellt, unterscheiden sich aber im Produktionsverfahren, in der Nutzung sowie in den Inhaltsstoffen.
Beide Öle werden aus verschiedenen Pflanzenteilen gewonnen. Während CBD Öl aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanze extrahiert wird, stammt Hanföl aus der Pressung von Hanfsamen.
Die Herstellung von CBD Öl erfolgt zumeist mit Hilfe einer CO2 Extraktion oder Alkoholextraktion.
Die Produktion von Hanföl bzw. Hanfsamenöl erfolgt über eine Kaltpressung der Hanfsamen. Dabei wird das Öl ohne Zufuhr von Temperatur aus den Samen herausgepresst, so dass alle wertvollen Inhaltsstoffe bestehen bleiben. Hanföl enthält keine oder lediglich kleinste Spuren an Cannabidiol.
CBD Öl liefert hingegen vor allem das wertvolle Cannabidiol (CBD), welches hierzulande eine stetig wachsende Fangemeinde hat. CBD kann eine recht vielfältige Wirkung entfalten und zur Stimmungsaufhellung, Schlafverbesserung und Schmerzlinderung verwendet werden. Anders als das Cannabinoid THC wirkt es nicht berauschend und könnte täglich als Nahrungsergänzungsmittel u. a. bei Einschlafstörungen, in stressigen Phasen oder bei Angstzuständen eingenommen werden.
CBD kann auch die Symptome von Krankheiten wie Arthrose oder Rheuma lindern. Immer mehr Wissenschaftler interessieren sich für die Wirkungsweise von CBD. Insbesondere im Bereich der psychischen Erkrankungen wird aktuell fleißig geforscht und Betroffene können bereits auf einige CBD-Studien zurückgreifen.
Gerade im Internet gibt es leider eine Reihe von Anbietern, die bewusst mit der Unwissenheit der Konsumenten spielen und bei denen die Produktbezeichnungen auf den ersten Blick sehr verwirrend sein können. Hanföl aus Kaltpressung, das häufig als Speiseöl angeboten wird, ist deutlich günstiger in der Herstellung als CBD Öl mit beispielsweise 10% Cannabidiol-Anteil. Dies spiegelt sich auch in den Endverbraucherpreisen der beiden Produkte wider.
In vielen CBD Ölen wird jedoch Hanföl als Trägeröl eingesetzt. Um beim Kauf den Anteil von Hanföl und CBB Öl klar voneinander unterscheiden zu können, achten Sie genau auf die auf der Verpackung oder Produktbeschreibung gemachten Angaben zu den verwendeten Inhaltsstoffen. Darauf finden Sie meist eine detaillierte Liste aller enthaltenen Zutaten.
Weitere Informationen rund um CBD Öl finden Sie auf: https://cbd-extra.de
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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