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Fitnesstrainerlizenz- Wie kann sie erworben werden?

Eine Vielzahl der Deutschen wird von gesundheitlichen Problemen wie beispielsweise Rückenschmerzen geplagt. Andere leiden zwar unter keiner der sogenannten Volkskrankheiten, möchten jedoch ihre körperliche Fitness aufbauen oder beibehalten. Häufig wird allein in den eigenen vier Wänden trainiert. Dies birgt allerdings eine erhöhte Verletzungsgefahr, wie die jährlichen Statistiken zeigen. Fitnesstrainer bieten interessierten Sportlern und allen, die es werden wollen, eine Möglichkeit, ihren Körper professionell in Form zu bringen. Der Beruf des Fitnesstrainers ist dementsprechend populär in der deutschen Gesellschaft.
Voraussetzungen für die Ausbildung als Fitnesstrainer
Um Menschen im Bereich gesunder Ernährung und sportlicher Aktivität sicher sowie kompetent begleiten zu können, absolvieren angehende Fitnesstrainer eine fundierte Ausbildung. Interessierte sollten sich privat idealerweise bereits mit Ausdauer- und Krafttraining befasst haben. Außerdem muss man volljährig sein, je nach Lizenz vorher an einem Erste-Hilfe-Lehrgang teilgenommen haben, den Kontakt zu Kunden jeden Alters aktiv suchen sowie ein intuitives Verständnis für die Anatomie des Menschen mitbringen.
Lizenzstufen der Basis-Ausbildung
Die Tätigkeit eines Fitnesstrainers in vollem Umfang auszuüben, erfordert eine erfolgreiche Absolvierung der Fitnesstrainer-Grundausbildung. Jene ist in drei Lizenzstufen gegliedert, die nacheinander durchlaufen werden müssen:
- Eine C-Lizenz befähigt zu einer assistierenden Tätigkeit in einem Fitnessstudio. Eigenständiges und eigenverantwortliches Arbeiten findet hierbei meist noch nicht statt.
- Eine B-Lizenz beinhaltet ein vertieftes Maß an Fachwissen und einen erweiterten Kundenkontakt. Die selbstständige Arbeit als Fitnesscoach ist mit dieser Lizenz möglich.
- Eine A-Lizenz attestiert dem Besitzer Expertenwissen in Bezug auf gesundheitliche Themen und Fitness im Allgemeinen.
- Weiterbildungen wie beispielsweise fachliche Spezialisierungen oder ein Studium im Bereich Sportwissenschaft sind nach Erwerb einer A-Lizenz ebenfalls eine Option.
Die jeweiligen Ausbildungen gliedern sich in theoretische und praktische Übungen, um die zukünftigen Fitnesstrainer optimal auf die verantwortungsbewusste Arbeit mit ihren Kunden vorzubereiten. Prinzipiell sind die Fitnesstrainer-Ausbildungen unterschiedlicher Institute ähnlich, allerdings ist der Beruf des Fitnesstrainers nicht staatlich anerkannt, was die Wahl eines Ausbilders erschwert.
Seriöse Anbieter für Fitnesstrainerlizenzen
Wer sich zum Fitnesstrainer ausbilden lassen möchte, sollte auf eine anerkannte Institution setzen, die fundierte Weiterbildungen ermöglicht. Auf der sicheren Seite ist man, wenn man seine Fitnesstrainerlizenz bei der dflv erwerben möchte. Einen guten Ausbildungsbetrieb wie diesen erkennt man an den folgenden Eigenschaften:
- Das Institut steht für eine umfangreiche Beratung zur Verfügung. Via E-Mail oder Telefon beantworten die Mitarbeiter alle Fragen zu Kosten der Ausbildung, thematischen Inhalten und den Hintergründen der Dozenten.
- Sowohl Termine, Kursorte als auch Inhalte der Ausbildung werden transparent an interessierte angehende Fitnesstrainer vermittelt. Idealerweise stehen diese auf der Webseite des Ausbildungsinstituts oder in einer Broschüre.
- Der Anteil an praktischen Übungen überwiegt den der theoretischen Erklärungen bei weitem. Dies ist wichtig, da Fitnesstrainer aktiv im Alltag handeln und zu sportlicher Betätigung beraten.
- Das Institut, bei dem die Lizenzen erworben werden, verfügt über ein bekanntes Qualitätssiegel. Ein vom TÜV zertifizierter Betrieb garantiert ein hohes inhaltliches Niveau.
Die Fitnesstrainerlizenz kann in mehreren Phasen absolviert werden. Als Ausbildungsinstitute sollte man von ausschließlich theorielastigen Fernstudiengängen Abstand halten und wenn der Anteil an praktischen Ausbildungsinhalten des Lizenzlehrgangs überwiegt, ebenfalls auf ein anerkanntes Qualitätssiegel achten. Nach der Absolvierung aller Lizenzstufen stehen einem zertifizierten Fitnesstrainer vielfältige Wege offen.
Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion