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Resistentes Dextrin und seine Vorteile

pixabay / silviarita © pixabay / silviarita

Resistentes Dextrin fördert die Verdauung

Zunehmend werden die positiven Eigenschaften von Ballaststoffen (unverdauliche Nahrungsbestandteile) für den menschlichen Körper erkannt. Die Menschen in Deutschland nehmen jedoch nur 70 % der empfohlenen Menge von 30 Gramm Ballaststoffen pro Tag zu sich. Dabei kann eine ballaststoffreiche Ernährung die Verdauung nachhaltig fördern. Grundsätzlich besitzen Ballaststoffe eine Reihe von wertvollen Eigenschaften. Sie stimulieren die Darmtätigkeit, regen das Herzkreislaufsystem an, sorgen für ein natürliches Sättigungsgefühl, schützen vor Darmkrebs, senken die Werte für Blutfett und Blutzucker und fördern einen gesunden Stuhlgang. Besonders effektiv ist in dieser Hinsicht resistente Stärke bzw. resistentes Dextrin.

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Die Herstellung von resistenter Stärke

Das „resistent“ steht beim resistenten Dextrin für unverdaulich. Gewonnen wird Dextrin durch trockene Erhitzung aus Mais-, Weizen- und Kartoffelstärke. Die Stärke wird also nicht in den Prozess der enzymatischen Katalyse einbezogen, sondern steht als Nahrungsquelle für Bakterien zur Verfügung und wird durch diesen Prozess in kurzkettige Fettsäure umgewandelt. Dafür wird die Stärke zunächst in Dextrine zerlegt, die nun so miteinander verknüpft werden, dass sie sich gegenüber den Enzymen als resistent erweisen. Das so entstandene Stärkegummi erinnert in seiner Konsistenz an eine trübe, faserige und dickflüssige Masse, die in der Lage ist, den Dünndarm zu passieren, um im Dickdarm den Bakterien als Energieträger zur Verfügung zu stehen.

Die Symbiose von Bakterien und Darm

Nicht alle Bakterien sind schädlich. Viele dieser Mikroorganismen leisten für die Vitalität des Organismus nützliche Tätigkeiten. Das ist neben der Förderung von antibiotikaresistenten Bakterien der Hauptgrund dafür, warum Antibiotika, die diese Differenzierung nicht leisten und pauschal alle Bakterien abtöten, zunehmend kritisch gesehen werden. Speziell der Darm steht in Wechselwirkung mit über 1.000 Bakterienstämmen. Im Gastrointestinaltrakt befinden sich rund 10 Billionen Bakterien und damit zehnmal mehr Zellen als im gesamten Organismus. Außerdem befinden sich 70 bis 80 % der Zellen des menschlichen Immunsystems im Darm, das durch resistente Dextrine nachhaltig gestärkt wird. Ein weiteres Argument dafür, wie wichtig es ist, seine Darmflora zu fördern: Die Prozesse im Darm und im Gehirn sind eng miteinander verbunden.

Die Darmflora wird ins Gleichgewicht gebracht

Resistentes Dextrin fördert nun gezielt die guten Bakterien im Darm, indem die Stärke ihnen Energie bereitstellt und durch den Prozess der Fermentation für ein saures Darmmilieu sorgt. Dadurch werden Viren und säurearme Bakterien, die wie Clostridien und E-Kolibakterien potenziell gefährlich sind, abgewehrt. Sie werden davon abgehalten, Alkohole und andere schädliche Substanzen auszustoßen, welche die Darmwände austrocknen und porös machen und zu Verdauungsbeschwerden wie dem Reizdarmsyndrom führen. Die resistente Stärke sorgt vielmehr für gut durchblutete, gesunde Darmwände, eine aktive Darmtätigkeit und damit für eine gute Verdauung. Entzündungen im Darm wird durch resistente Stärke generell entgegengewirkt. Die kurzkettigen Fettsäuren wie Butyrate, die durch den Prozess der Fermentation entstehen, sind außerdem sehr verträglich und hemmen ihrerseits schädliche Keime im Darm. Resistentes Dextrin Präparate von Edubily beispielsweise werden aus diesem Grund immer beliebter.

Weitere Vorteile durch resistente Stärke

Resistentes Dextrin ist für die Umwandlung besonders vieler Butyrate durch den bakteriellen Abbau bekannt und toppt in dieser Hinsicht vergleichbare Ballaststoffe. Butyrate werden für die Regenerationsfähigkeit und den Funktionserhalt der Dickdarmschleimhaut benötigt. Außerdem werden Butyraten eine generell positive Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden nachgesagt. Dies liegt unter anderem daran, dass ein geringer Entzündungslevel im Darm Wohlfühlhormone wie Serotonin und GABA unterstützt und für einen tieferen Schlaf sorgt.

Die Drosselung des Insulinwerts beugt zudem den berüchtigten Heißhungerattacken vor und sorgt für eine Reduktion von Krankheiten wie Diabetes mellitus, dem metabolischen Syndrom, Herzbeschwerden und Fettleibigkeit, die mit einer Insulinresistenz in Verbindung stehen. Schließlich greifen auch Sportler immer mehr zu resistenter Stärke, weil durch eine gute Darmgesundheit die Aufnahme von Mineralien wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink und Kupfer unterstützt wird, die sich positiv auf die eigene Leistungsfähigkeit auswirken.

 

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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