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Apps, die das Gehirn trainieren
Manche von ihnen können uns sogar dabei helfen, unseren Wissensschatz zu erweitern und unsere grauen Zellen zu trainieren. Hier eine kleine Auswahl an Apps, mit denen man geistig fit bleibt.
Gedächtnis trainieren
Es ist kein Geheimnis, dass das menschliche Gedächtnis im Alter nachlässt. Bei Frauen kann ein Gedächtnisverlust sogar eine Begleiterscheinung der Menopause sein. Leichte kognitive Veränderungen sind jedoch nicht allzu besorgniserregend. Wichtig ist jedoch, nicht aufzuhören, das Gedächtnis zu trainieren und herauszufordern. Dank etlicher Gehirnjogging-Apps in den jeweiligen App-Stores für iOS und Android ist dies auch via Smartphone möglich. Mit der Neuronation-App kann man sich sogar einen personalisierten Trainingsplan erstellen lassen. So bekommt man täglich Aufgaben, die auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind und die Konzentration und Aufmerksamkeit verbessern. Mit verbesserter Gedächtnisleistung werden auch die Einheiten immer anspruchsvoller. Ähnlich funktioniert die App Memorado, die mit kleinen gezielten Übungen das Gedächtnis trainiert.
Spielend schlauer
Die Gehirnzellen trainieren bedeutet nicht, dass man sich langweilen oder „abquälen“ muss. Geht man das Ganze nämlich spielerisch an, dann sind die Chancen umso höher, dass man auch am Ball bleibt und immer weiter übt. Hat man vielleicht bereits Spaß an Spielen wie Schach oder verbringt die Zeit gerne mit Blackjack, dann gibt es auch hier jede Menge Apps, die das strategische Denkvermögen trainieren. Beliebt ist zum Beispiel die Chess Genius Schach App, die mit 33 Spielstufen für ein individualisiertes Training sorgt. Auch kann man hier bestimmen, ob man gegen einen Computer oder andere Spieler antreten möchte. Sudoku- und Scrabble-Apps, die in zahlreichen Varianten verfügbar sind, unterstützen zusätzlich bestimmte Gehirnfunktionen und helfen Spielern dabei, ihre geistigen Fähigkeiten zu schärfen.
Musik machen
Etliche Studien belegen, dass Menschen, die regelmäßig musizieren, seltener an Altersdemenz erkranken. Das liegt daran, dass das aktive Musikmachen die Hirnstruktur verändert, indem immer wieder neue logische Verbindungen zwischen Noten, feinmotorischen Bewegungen und den akustisch wahrgenommenen Tönen hergestellt werden. Dabei ist es nie zu spät ein neues Musikinstrument zu erlernen, denn gerade im fortgeschrittenen Alter kann dies einen gesundheitsfördernden Effekt haben. Dabei kommt es natürlich nicht darauf an, wie schnell man etwas beherrscht, sondern auf die positiven Nebenwirkungen der Beschäftigung selbst. Dank zahlreicher Apps muss man auch keinen teuren Musikunterricht nehmen. Mit der App Yousician kann man zum Beispiel kostengünstig Gitarre, Klavier, Bass und Ukulele lernen.
© unplash / josh-riemer
Fremdsprachen lernen
Ähnlich wie beim Musizieren trainiert das Erlernen einer neuen Sprache das Gehirn auf eine äußerst effektive Weise. Und das ist auch gar nicht verwunderlich. Neben dem Merken von Vokabeln und Grammatikregeln muss man auch in der Lage sein, diese während eines Gesprächs schnell abrufen zu können. Fällt einem ein bestimmtes Wort nicht ein, ist Kreativität gefragt und das Gehirn denkt sich sprachliche Umwege aus, um das Anliegen anders auszudrücken. Natürlich gibt es auch hier wieder praktische Apps, die Smartphone-Nutzern auf spielende Art und Weise eine neue Sprache vermitteln. Äußerst beliebt ist zum Beispiel Duolingo, eine kostenlose App, mit der man täglich zehn Minuten seinen Wortschatz aufbauen kann. Dabei sind die Übungen visuell ansprechend und unterhaltsam aufgebaut.
Allgemeinwissen ausbauen
Wer hat nicht schon einmal bei „Wer Wird Millionär“ die ein oder andere Antwort gewusst? Das Anhäufen und Abrufen von bestimmtem Wissen trainieren nicht nur das Gehirn, sondern sorgen auch für jede Menge Unterhaltung. Aus diesem Grund sollte ein Kreuzworträtsel niemals unausgefüllt bleiben. Wer großen Wissensdurst hat, oder sein eigenes Wissen unter Beweis stellen will, sollte sich die App QuizUp herunterladen. In dieser gibt es über 400 Wissenskategorien und mehr als 220.000 Quizfragen. Wer will, kann auch in Echtzeit gegen seine Freunde oder Spieler aus aller Welt antreten. Etwas simpler gestaltet, aber dafür genauso gut, ist die App Wissenstraining Allgemeinbildung, bei der es fünf Schwierigkeitsstufen gibt.
Wie die oben genannten Beispiele zeigen gibt es unendlich viele Möglichkeiten für alle, die ihr Gehirn mithilfe von Smartphone-Apps trainieren wollen. Wichtig ist nur, ab und zu mal eine Bildschirmpause einzulegen.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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