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Wie Propolis bei Hautproblemen, Krebs und Entzündungen hilft

Bienen sind weitaus mehr als nur eine Quelle schmackhaften Honigs. Vielmehr können die Insekten auf vielfache Weise die Gesundheit der Menschen positiv beeinflussen. Grund dafür ist das von den Honigbienen produzierte Harz Propolis. Auch als „Bienenleim“ bekannt, wirkt das Mittel sowohl antientzündlich als auch antioxidativ. Wie der Stoff dem Immunsystem hilft, erklärt dieser Artikel.
Propolis fördert als natürliches Desinfektionsmittel die Mundgesundheit
Dank ihrer vielseitigen Inhaltsstoffe kann Propolis in vielen unterschiedlichen Gesundheitsbereichen eingesetzt werden. Das Kittwachs wirkt sich als kraftvolles Desinfektionsmittel positiv auf die Mund- und Zahngesundheit aus. Wie wissenschaftliche Forschungen nahelegen, entfalten die im Propolis enthaltenen Flavonoide und phenolische Verbindungen antibakterielle Eigenschaften. In Studien kristallisierte sich heraus, dass Propolis eine natürliche Alternative zu chemischen Mundwassern abgibt.
Als nützliches und einzigartiges Produkt vermag solch eine Propolis Tinktur des führenden Herstellers Bee & You die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Viele der auf der Einkaufsplattform Uandu vertriebenen, sorgfältig ausgewählten Produkte erreichen dank einer ausgezeichneten Extraktionsmethode zudem eine hohe biologische Wirksamkeit.
Teilweise entfalten die wasserlöslichen Tropfen fünfmal mehr Wirksamkeit als andere Produkte. Wer die Tinktur nicht in ein Glas Wasser mischen möchte, kann sie flüssigen Lebensmitteln wie Milch, Saft oder Joghurt beimischen. Um für eine gesunde Mundhygiene zu sorgen, empfiehlt sich jedoch, die tägliche Mundspülung mit Propolisextrakt anzureichern. Dadurch kann nicht nur die bakterielle Konzentration im Speichel langfristig merklich absinken. Auch bei oralen Infektionen wie dem Pilz Candida Albicans erweist sich Propolis als hochwirksam. Schon nach einer einwöchigen Anwendungsdauer kann beispielsweise auch entzündetes Zahnfleisch merklich abheilen.
Propolis kann auf der Haut aufgetragen werden
Ein weiteres Anwendungsgebiet des natürlichen Stoffes ist die menschliche Haut. Wie die Wissenschaft schon lange vermutet, enthalten die Bienenprodukte viele für das größte menschliche Sinnesorgan nützliche Nährstoffe. Darunter fallen hohe Mengen an Vitaminen sowie Mineralstoffe wie Eisen, Kupfer, Magnesium und Zink. Aufgrund dieser Zusammensetzung kann Propolis die Haut als natürliches Antioxidant vor vorzeitiger Alterung bewahren. Auch vermag es die Wundheilung zu beschleunigen, sodass gesunde Zellen schneller nachwachsen. Im Gegensatz zu anderen Stoffen befeuchte die Bienenpropolis plastischen Chirurgen zufolge die Haut, ohne die Poren zu verstopfen.
Viele mit Propolis angereicherten Pflegecremes wirken als entzündungshemmende Mittel direkt auf der Haut. Schon in geringer Menge kann der universell einsetzbare Stoff Herpes, Warzen oder Pilze effektiv behandeln. Auch hartnäckige Genitalwarzen heilen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge nach einer mehrtägigen Behandlung mit Propolis schneller als bei herkömmlichen Salben ab.
Ergänzende Anwendung bei Krebs
Mediziner nehmen mittlerweile an, dass Propolis bei Krebsbehandlungen eine ergänzende Aufgabe zuteilwerden kann. Entsprechende experimentelle Studien, in denen isolierte Propolis-Inhaltsstoffe gezielt gegen Tumorzellen gerichtet werden, existieren seit vielen Jahren. Eine besondere Bedeutsamkeit messen die Wissenschaftler dabei dem Kaffeesäure-Phenethyl-Ester, einem im Bienenharz enthaltenen Inhaltsstoff, bei. Diese Substanz soll beispielsweise verhindern, dass Tumorzellen Resistenzen gegen Chemotherapien entwickeln. Weiterführende Studien, die diese Annahme stützen, fehlen laut Krebsinformationsdienst jedoch bislang.
Japanischen Studien zufolge devitalisiert die Einnahme von Propolis nach einigen Monaten Tumorzellen. Forscher konnten ebenso einen Zusammenhang zwischen Propolis und der auftretenden Zellteilung feststellen. Als ergänzendes Mittel könnte Propolis insbesondere Brust-, Dickdarm-, Haut- und Nierenkrebszellen hemmen. Forscher gehen inzwischen ebenfalls dazu über, das bioaktive Bienenharz zielgerichtet als therapeutische Maßnahme bei Brust- und Prostatakrebs einzusetzen.
Allergien und Nebenwirkungen von Propolis
Schätzungsweise 2 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leidet an einer Insektengiftallergie. Wer auf Bienen- oder Wespenstiche eine allergische Reaktion zeigt, sollte bei Propolis vorsichtig sein. Es ist ratsam, vor der Anwendung mit dem behandelnden Arzt zu sprechen. So lässt sich ausschließen, dass nach dem Auftragen auf der Haut Kontaktallergien auftreten. Schwangere Frauen und stillende Mütter sollten den Bienenleim vorsichtshalber nicht verwenden. Auch Menschen, die regelmäßig unter Heuschnupfen leiden, sollten sorgsam mit Propolis umgehen. Ob das jeweilige Mittel gut verträglich ist, hängt in diesem Fall stark von den nahe des Bienenvolkes wachsenden Pflanzen ab.
Wer unsicher ist, kann wiederum einfach testen, ob er das starke Naturprodukt gut verträgt. Dafür ist eine geringe Menge Kittharz auf das Handgelenk aufzutragen. Nach rund 20 bis 30 Minuten Einwirkzeit zeigt sich, ob das Produkt allergische Reaktionen auslöst. Sollte die Hautstelle weder jucken, noch angeschwollen oder gerötet sein, ist es wahrscheinlich gut verträglich.
Vor dem Kauf immer auf die Zusammensetzung achten
Propolis wird in unterschiedlichen Formen angeboten. In Pulverform oder als Kapsel lässt sich das Naturprodukt innerlich einnehmen. Diese Vorgehensweise bietet sich beispielsweise zur Prophylaxe an, um das körpereigene Immunsystem zu stärken. Tropfen und Tinkturen hingegen zählen bereits zu den homöopathischen Arzneimitteln, sodass sie lediglich online und in Apotheken erhältlich sind. Bei Schürfwunden und Hautirritationen sind Sprays oder Salben zur äußeren Anwendung die erste Wahl. Nicht zuletzt gibt es auch mit Kittwachs angereicherte Kosmetikprodukte wie Shampoos oder Lippenpflegestifte.
Generell gilt, bei allen Propolis-Produkten auf deren Reinheit zu achten. In hochprozentigem Alkohol aufgelöste Tinkturen liegen für gewöhnlich in hochkonzentrierter Form vor. Sie sind bei Erwachsenen wirksam, sollten jedoch bei Kindern nicht verwendet werden. Stattdessen gilt es, bei Kindern und Jugendlichen besser alkoholfreie Tropfen zu verwenden.
Bei Kapseln, Kosmetik, Salben und Tabletten fällt der Propolisgehalt mitunter sehr gering aus. Hier lohnt es sich immer, einen kritischen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen. Hochwertige Produkte enthalten weder Farbstoffe, noch Zuckeraustauschstoffe oder andere künstliche Zusätze. Zertifiziertes Bio-Propolis aus rein natürlichen Substanzen ist generell die beste Option.
Dies gilt nicht nur für die gesundheitsfördernde Wirkungsweise, sondern auch für die Bienen. In biologischen Zuchten bestehen die Behausungen der nützlichen Insekten aus natürlichen Materialien. Auch die Stöcke befinden sich auf nachhaltig bewirtschafteten Flächen, sodass sich die Bienen optimal entfalten können.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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