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Cannabis im Vaporizer: Wissenswertes für Anwender

pixabay / herbalhemp © pixabay / herbalhemp

Cannabis im Vaporizer: Wissenswertes für Anwender

Cannabis gilt längst als vielseitiges Mittel für medizinische Zwecke. Seit Jahren weisen Wissenschaftler in unterschiedlichen Studien die positiven Wirkungsweisen der Cannabinoide im menschlichen Körper nach. Bestandteile der Heilpflanze, zu denen CBD und THC gehören, mindern richtig dosiert Entzündungen, können psychische Krankheiten verbessern oder mutmaßlich sogar Tumorzellen am Wachstum hindern. Ein maßgeblicher Therapieerfolg lässt sich allerdings lediglich mit einer ausreichenden Menge des Wirkstoffes herbeiführen. Als hochwirksam erweisen sich oftmals reine Cannabisblüten, die sich auf unterschiedliche Weise einnehmen lassen. Eine bekannte Darreichungsform ist die Zubereitung der Cannabisblätter als Tee. Erheblich effektiver ist jedoch die Inhalation der Blüten mithilfe eines Vaporisators, der die Inhaltsstoffe an die Mund- und Atemwegsschleimhäute abgibt. Der nachfolgende Beitrag stellt die Vorteile eines Vaporizers zur Aufnahme von medizinischem Cannabis genauer vor.

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Vorteile eines Vaporizers im Vergleich zu anderen Darreichungsformen

Ein Vaporizer ist eine Art Verdampfer, der unterschiedliche Stoffe und Substanzen erhitzt und dadurch verdampft. Mit einem gewöhnlichen Inhalator ist er wiederum nicht gleichzusetzen, da dieser die Substanzen vollständig verdampft. Der Vaporizer indes verbrennt die Inhaltsstoffe nicht, sodass er nicht gesundheitsschädlich ist. Folglich bringt der Verdampfer viele positive Effekte – sowohl für den Anwender, als auch dessen Mitmenschen – mit. Bei der Anwendung werden keine toxischen Stoffe freigesetzt, was die Atemwege erheblich schont. Zusätzlich tritt die beabsichtigte Wirkungsweise erheblich schneller als bei anderen Darreichungsformen ein.

Für die Einnahme medizinischer Cannabinoide bringt dies den Vorteil mit, bis zu einem Drittel des Wirkstoffes in die Blutbahn aufzunehmen. Bei einer oralen Einnahme der Cannabinoide würde lediglich rund ein Neuntel der Wirkstoffe im Körper ankommen. Weiterhin tritt die beabsichtigte Wirkung bei einem der beispielsweise auf www.vaporizer-review.de vorgestellten Verdampfer bereits nach wenigen Minuten ein. Währenddessen kann es nach einer oralen Einnahme von Cannabis-Ölen oder -extrakten mehrere Stunden dauern, ehe sich erste Veränderungen abzeichnen.

Cannabis in einem Vaporizer verdampfen

Abhängig vom gewählten Verdampfer können Sie entweder Blüten, Granulate oder auch flüssige Extrakte im Vaporizer verdampfen. Einige Modelle erlauben es zudem, Cannabis und alkoholische Lösungen anzuwenden. Hierfür ist es in allen Fällen erforderlich, die Cannabisblüten zerkleinert in den Vaporizer zu befüllen. Dazu lässt sich ein sogenannter „Grinder“ zum Zerkleinern der Kräuter verwenden. Damit das medizinische Cannabis anschließend seine optimale Wirkungsweise entfaltet, ist auf die vorgeschriebene Dosierung zu achten. Es ist sinnvoll, sich hierbei an die ärztliche Empfehlung zu halten und die Mengen lediglich schrittweise zu erhöhen.

Den Verdampfer für Cannabis Zuhause nutzen

Solch ein Verdampfer zum Lösen der in der Heilpflanze enthaltenen Cannabinoide lässt sich problemlos Zuhause nutzen. Zu beachten gibt es dabei die Temperatur, bei der die in der Hanfpflanze befindlichen Carboxylsäuren zu CBD und THC umgewandelt werden. Die ideale Verdampfungstemperatur liegt Experten zufolge bei 180 bis 210 Grad Celsius. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte der Vaporizer im ersten Schritt auf 180 Grad Celsius erhitzt werden. Nach dem ersten Inhalieren lässt sich die Temperatur schrittweise auf bis zu 210 Grad erhöhen. Ist kein Dampf mehr sichtbar, sollte die Einnahme beendet werden.

Unterschiedliche Arten der Vaporizer

 Es gibt unterschiedliche Vaporizer-Arten, die zur Aufbereitung der Cannabinoide geeignet sind. Eine  bekannte Art ist der strombetriebene Tisch-Vaporizer. Bei dieser Art von Verdampfer handelt es sich um eine sehr kostspielige Investition, die jedoch die volle Wirkungsweise der Cannabinoide entfalten kann. Nachteilig an den Tisch-Vaporizern ist der Umstand, dass sie schlecht mobil einsetzbar sind. 

Für mobile Zwecke stehen kompakte Vaporizer mit einer großen Batterie bereit. Sie müssen nicht an das Stromnetz angeschlossen werden, weshalb sie folglich an unterschiedlichen Orten funktionieren. Neben den genannten Modellen existieren sehr schmale Vaporizer, die äußerlich einer E-Zigarette ähneln.

Cannabis-Blüten individuell dosieren

Cannabinoide docken im menschlichen Körper an den Rezeptoren des sogenannten Endocannabinoid-Systems an. Einige dieser Rezeptoren sind bei Männern und Frauen unterschiedlich ausgeprägt. Dies ist mit der emotionsregulierenden Wirkungsweise der Cannabinoide begründbar, die bei Frauen durch die Amygdala, einen Teil des limbischen Systems, stärker zum Tragen kommt. Aus diesen Erkenntnissen lässt sich schlussfolgern, dass Frauen eine geringere Menge an Cannabinoiden bräuchten als Männer.

Um die richtige Dosierung gesundheitlich unbedenklich zu erreichen, ist der Vaporizer eine empfehlenswerte Variante. Zu beachten gilt allerdings die schnelle Wirkungsweise, die anfangs eine geringe Menge an Cannabis-Blüten erforderlich macht. Um Nebenwirkungen von THC zu vermeiden, sollte die zu verdampfende Menge keinesfalls ein bis zwei Milligramm überschreiten. Ob die gewünschte Wirkung eintritt, können Anwender etwa 30 Minuten später beurteilen. Bei einer lediglich geringen oder ausbleibenden Wirkungsweise ist es sinnvoll, den Vorgang mit derselben geringen Menge noch einmal zu wiederholen. Abhängig vom individuellen Fall sollte mit dem behandelnden Arzt Rücksprache gehalten werden, um eine anschließende Überdosierung zu vermeiden.  

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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