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Tipps zur natürlichen Bekämpfung von Angstzuständen
Ein von Angst geprägter Zustand tritt bei jedem Menschen hin und wieder auf und dient in den meisten Fällen als Schutzmechanismus. Ensteht dieses Gefühl allerdings häufiger auf bzw. wird zum dauerhaften Begleiter, kann das Leben massiv beeinträchtigt werden. Regelmäßige Nervosität gehört dabei noch zu dem harmlosesten Ausprägungen, da im schlimmsten Fall sogar eine Psychose herbeigeführt werden kann. Zur Lösung dieses Problems hat die Pharmaindustrie eine breite Anzahl von Möglichkeiten zur Verfügung gestellt. Allerdings ist eine Behandlung auch auf natürlichem Weg möglich.
Die Umstellung der Ernährung
Geht es um Diäten, werden damit normalerweise eher Gewichtsprobleme bzw. Zuckerkrankheiten in Verbindung gebracht. In Kombination mit Angststörungen kann eine Anpassung diesbezüglich jedoch auch eine Rolle spielen. Speziell eine zu hohe Menge an Zucker bzw. Kohlenhydraten kann die Regelmäßigkeit von Angstzuständen begünstigen. Grund dafür ist eine erhöhte Ausscheidung von Chrom und Kalzium. Zu wenig Kalzium bringt Stimmungsschwankungen mit sich, ein Chrommangel erhöht die Chancen von Depressionen, Nervosität und Konzentrationsschwächen.
Zuckerhaltige Lebensmittel sollten daher durch komplexe Kohlenhydrate ersetzt werden - diese sind beispielsweise in Vollkornprodukten reichlich vorhanden. In diesem Zusammenhang gibt es allerdings noch weitere Anpassungsmöglichkeiten, die sich als vorteilhaft erweisen können. Eine erhöhte Zufuhr von fettigem Fisch erhöht die Menge an Omega-3-Fettsäuren, die den Umgang mit Stress maßgeblich verbessern. Vitamine und Spurenelemente sind ebenfalls zu empfehlen. Vor allem B-Vitamine sind besonders wichtig, da sie die Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen und dadurch Angstzustände weniger häufig auftreten. Auch Magnesium ist hier von Bedeutung, da es für die Freisetzung der Nervenfunktionen und Neurotransmitter entscheidend ist - ein Mangel kann somit direkt für häufiger auftretende Angstzustände sorgen.
Die Einnahme von natürlichen Mitteln
Um sich Angstzustände besser stellen zu können, sind in der Natur auch einige Mittel vorhanden, die jenem Problem vorbeugen können. Zu den wichtigsten Vertretern zählt mit Sicherheit Baldrian, dass sich als große Hilfe gegen Schlafstörungen, Nervosität und auch Angstzustände etablieren konnte. Durch die hohe Konzentration der enthaltenen Gamma-Amino-Butter-Säure können Symptome entsprechend gedämpft werden. Die Einnahme erfolgt häufig in Form von Tabletten oder Teemischungen. Letztere Variante wird oft auch in Kombination mit Hopfen genutzt. Die enthaltenen Bitterstoffe töten nicht nur Bakterien ab sondern können der inneren Unruhe und Angst sowie Spannungszuständen entgegenwirken.
Um die Angst besser in den Griff zu bekommen, können auch Öle zielgerichtet eingesetzt werden. Mehrere Studien kamen zu dem Schluss, das Öl auf Lavendelbasis sich als vorteilhaft erweisen kann. Bereits 160 Milligramm können selbst schwerere, mit der Angst verbundenen Symptome wie Herzklopfen, Atembeschwerden oder Depressionen in Angriff nehmen. Eine ähnlich vielseitige Nutzung wird mittlerweile allerdings auch der aus Cannabis gewonnenen Substanz zugeschrieben. Wird CBD-Öl regelmäßig eingenommen, kann es sich ebenfalls als natürliche und nicht abhängig machende Behandlung gegen Angststörungen und Panikattacken erweisen.
Anpassungen im Alltag
Zu guter Letzt kann die Wirkung der soeben erwähnten Methoden auch durch entsprechende Anpassungen des Lebensstils verbessert werden. Ein zu stressiger Alltag begünstigt eine Unterfunktion der Nebenniere und verringert die Chance mit dem Alltagsstress fertig zu werden. Hier können regelmäßige Entspannungstechniken, wie Yoga, von Vorteil sein.
Auch Atemübungen sollten bei häufigen Angst- oder Stresszuständen in Betracht gezogen werden. Entscheidend dabei ist, dass stets durch die Nase ein- und dann durch den Mund wieder ausgeatmet wird. Diese Methode zur Entspannung funktioniert sowohl im Sitzen als auch im Stehen.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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