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Gesunde Mitarbeiter brauchen gute Führung

pexels / andrea-piacquadio © pexels / andrea-piacquadio

Bei Führungskräften steht längst nicht mehr nur die Maximierung von Produktivität und anderen betrieblichen Kennzahlen im Aufmerksamkeitsfokus. Auch auf die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden kommt es vielen Menschen in Führungspersonen verstärkt an. Das ist auch durchaus sinnvoll - schließlich kommen gute Führung und gesunde Mitarbeiter letztlich dem Betrieb zugute.

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Wie Gesundheit und Arbeitsalltag miteinander verbunden sind

Gesundes Führen wird in vielen Unternehmen immer wichtiger. Vorgesetzte versuchen dabei, mit gutem Beispiel voranzugehen und die eigene Gesundheit sowie die Gesundheit der Mitarbeiterenden und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz positiv zu beeinflussen. Auch Coachings und Weiterbildungen zum Thema gesunde Mitarbeiterführung werden immer beliebter.

Das ist auch durchaus sinnvoll. Schließlich weiß man heute, dass es bei gesunden Führen und einem gesunden Arbeitsumfeld nicht allein darum geht, Rückenleiden aufgrund langen Sitzens am Arbeitsplatz vorzubeugen. Vielmehr geht es darum, den Arbeitsplatz, das Arbeitsumfeld und den gesamten Führungsstil so zu gestalten, dass er der Mitarbeitergesundheit zuträglich ist.

Gelingt es den Führungskräften nämlich nicht, Stress und körperliche Überforderung dauerhaft zu reduzieren, können Frustration, Lustlosigkeit oder im schlimmsten Falle sogar das Burn-out-Syndrom Folge der mangelhaften Führung sein. Und das hat auch für den Betrieb insgesamt negative Konsequenzen.

Gesundheitsförderung ist eine Führungsaufgabe

Vielen Führungskräften ist heute klar, dass sie durch ihr eigenes Verhalten und ihren Führungsstil Einfluss auf die Motivation, Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit ihrer Untergebenen nehmen. Auch das körperliche sowie psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden werden auf diese Weise durch die Führungskraft beeinflusst. Sind die Mitarbeitenden gesund und fühlen sich gut betreut, steigt somit ihre Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft.

Warum die Gesundheit der Mitarbeitenden der Führungskraft am Herze liegen sollte, liegt dabei auf der Hand: Sind die Mitarbeitenden gesund und motiviert, entstehen weniger Fehlzeiten. Auch Arbeitsergebnisse sind innerhalb eines motivierten Teams besser - gute Ergebnisse lassen sich zügig und zuverlässig erzielen. Fühlen sich die Mitarbeitenden hingegen körperlich oder seelisch - etwa stressbedingt - krank, sinkt auch ihre Produktivität. Im Ergebnis büßt der Betrieb so vielleicht sogar vorhandene Wettbewerbsvorteile ein.

Es liegt darum auf der Hand, dass Gesundheitsförderung nicht allein ein Thema ist, dass die Mitarbeitenden in „den eigenen vier Wänden“ angehen sollten. Vielmehr muss es durch Führungskräfte, die durch ihre Vorbildfunktion Einfluss auf ihre Mitarbeitenden nehmen, auch im Arbeitsalltag präsent sein.

So kann gesunde Mitarbeiterführung aussehen

Gesunde Mitarbeiterführung hat in erster Linie zum Ziel, Stress und andere gesundheitsschädliche Faktoren insbesondere am Arbeitsplatz zu reduzieren. Außerdem geht es dabei darum, den Mitarbeitenden ein positives Beispiel zu sein. Dementsprechend ist gesunde Mitarbeiterführung natürlich nicht mit Druck, sehr wohl aber mit konstruktiven Angeboten am Arbeitsplatz vereinbar.

Einige Maßnahmen und Angebote haben sich dabei als besonders gesundheitsförderlich erwiesen:

Flexibel gestaltete Arbeitszeiten

Flexible Arbeitszeiten schaffen Freiraum und helfen dabei, Work-Life-Balance-Konflikte zu vermeiden. Arbeitszeitkonten oder Vertrauensarbeitszeit sind darum hervorragende Möglichkeiten, den Arbeitsalltag stressfreier und damit gesünder zu gestalten.

Wechselnde Arbeitsorte

Besteht die Möglichkeit, örtlich flexibel zu arbeiten, ergibt sich daraus nicht nur mehr Abwechslung für Mitarbeitende. Vielmehr ermöglicht ein flexibler Arbeitsort auch, Arbeits- und Privatleben besser zu vereinbaren. Erhalten Mitarbeitende die Möglichkeit, im Homeoffice tätig zu werden und werden mit mobilen Arbeitsmitteln unterstützt, sorgt auch das für eine erhebliche Stressreduktion.

Körperliche Fitness fördern

Bewegung ist gesund und hilft ebenfalls dabei, schädlichen Stress aktiv abzubauen. Für größere Betriebe ist es darum durchaus sinnvoll, die körperliche Fitness etwa mit Angeboten wie Yoga in der Mittagspause zu fördern. Außerdem ist auch eine vergünstigte Mitgliedschaft im Fitnessstudio eine effektive Maßnahme zur Gesundheitsförderung. Noch persönlicher und effektiver ist allerdings gemeinsames Walken oder Joggen nach Feierabend, bei dem auch der Chef mit dabei ist.

Eine familienfreundliche Arbeitsstätte schaffen

Ist die Kinderbetreuung geregelt, können sich viele Eltern gleich viel besser auf ihre Arbeit konzentrieren. Und auch die Möglichkeit, Kinder nach der Arbeit entspannt und stressfrei von der Kinderbetreuung abzuholen, entzerrt den Alltag ungemein. Sinnvoll ist es darum, im eigenen Betrieb eine Kinderbetreuung oder ein Eltern-Kind-Büro zu etablieren. Gerade junge Familien werden hierdurch erheblich entlastet.

Ist ein solches Angebot vorhanden, ist es Aufgabe der Führungskraft, Eltern zur Wahrnehmung des Angebots zu motivieren. Wissen die Mitarbeiter, dass sie „trotz Kind“ nicht um ihren Arbeitsplatz bangen müssen, entspannt das das Arbeitsklima enorm.

Übrigens: Ähnliches gilt auch bei der Wahrnehmung der Elternzeit. Auch zu diesem Schritt sollten Führungskräfte die Mitarbeitenden motivieren. Langfristig zahlt sich diese Investition nämlich durch motiviertere, gesündere Mitarbeitende aus.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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