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Heilsame Klänge – Musik ist gesund für uns

Heilsame Klänge – Musik ist gesund für uns
Schon lange stehen die Auswirkungen von Musik auf den Menschen und seine Gesundheit im Fokus der Wissenschaft. Nach den bisherigen Erkenntnissen regen musikalische Klänge die Neuroplastizität an. Diese ist dafür zuständig, dass wir über das gesamte Leben hinweg unsere Strukturen im Gehirn ändern bzw. umleiten und neu verknüpfen können. Das ist aber längst noch nicht alles. Musik beeinflusst positiv Gehirnprozesse und -funktionen. Beim Musizieren beispielsweise nimmt die Hirnaktivität zu und es werden gleich mehrere Hirnregionen gleichzeitig angesprochen. Auch auf Atmung, Herzfrequenz und Spannung des Körpers hat Musik einen Effekt.
Musik und Emotionen
Musik ruft darüber hinaus Gefühle wach, die im limbischen System entstehen. Klänge können glücklich machen, entspannen, beflügeln, motivieren und sogar Schmerzen lindern. Bei sanften und ruhigen Klängen wird die Ausschüttung von Noradrenalin begünstigt, was dem Stresshormon Cortisol entgegenwirkt.
Ein Musikinstrument selbst spielen
Vor allem das Selbstmusizieren zeigt sich mit vielen Vorteilen. Gemeinsames Musizieren fördert die Wahrnehmung für andere. Gleichzeitig trainiert es die Gedächtnisleistung, da viele unterschiedliche Hirnaktivitäten gleichzeitig angesprochen werden und steigert die Konzentration. Wer heute ein Instrument lernen möchte, kann das sogar direkt in den eigenen vier Wänden tun. Dazu bieten smarte Online-Plattformen tolle Möglichkeiten des Home-Learnings, wie zum Beispiel der Klavierunterricht mit Zapiano.
Die Bedeutung von Musik in der Therapie
Musik kommt heute immer mehr in speziellen Therapieformen zum Einsatz. Die Wirkung kann zum Beispiel die Kommunikationsfähigkeit unterstützen, einen Zugang zu Gedanken und Gefühlen schaffen, aber auch bei verschiedenen Erkrankungen eine unterstützende Rolle spielen. Hier ist die Studienlage zwar noch nicht verallgemeinerbar, doch erste positive Effekte auf Depressionen oder Demenz konnten vermeldet werden.
Ein interessanter Bereich zeigt sich in der Sonifikationstherapie. Mittels Sensoren an Armen oder Beinen werden Bewegungen vertont, die dabei helfen können, dass Patienten verloren gegangene Bewegungsabläufe wieder neu erlernen. Selbst bei Verlust der Sprache kann Musik unterstützen.
Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion