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Faszination Sportwetten: Darum sind Wetten und Onlinecasinos so beliebt
Das Geschäft mit Sportwetten und Onlinecasinos boomt wie nie zuvor. Hieran zeigt sich zum einen, dass sich das Geschäft mit dem Spiel für Casino- und Sportwettenanbieter lohnt. Zum anderen macht die Entwicklung deutlich, dass immer mehr Menschen vom Spielen fasziniert sind. Diese Faszination geht allerdings nicht allein von möglichen Wettgewinnen aus. Vielmehr wird der besondere Spielreiz von den Auswirkungen der Casionspiele und Onlinewetten auf das menschliche Gehirn hervorgerufen. Zur Überraschung vieler sind diese nämlich positiv.
Erfolgserlebnisse beim Wetten machen den Reiz bei Sportwetten aus
Nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag sehnen sich die meisten Menschen nach Entspannung. Das ist sinnvoll – schließlich kann anhaltender Stress etwa für Verdauungsbeschwerden und eine Vielzahl anderer Gesundheitsprobleme verantwortlich sein. Den Stress des Alltags gelegentlich hinter sich zu lassen, ist für das Wohlbefinden daher genauso wichtig wie eine gesunde Ernährung.
Ein immer beliebter werdender Weg, den Stress des Alltags hinter sich zu lassen, sind für viele Menschen Sportwetten. MyProBet beispielsweise stellt die beliebtesten Wettanbieter genauer vor. Obwohl den Spielern oft nicht bewusst ist, warum sie sich zum Abschalten für Sportwetten entscheiden, macht diese Wahl dennoch Sinn:
Der Wunsch nach Erfolgserlebnissen und einem Sieg ist seit jeher Teil der menschlichen Natur. Im Kindes- oder Jugendalter wird er häufig beim Spielen oder sogar Raufen mit Gleichaltrigen ausgelebt. Im Erwachsenenalter hingegen bleibt kaum noch Platz für ein solches Kräftemessen. Schließlich sind die Hierarchien am Arbeitsplatz klar definiert und für sportliche Wettkämpfe bleibt kaum Zeit. Gleichzeitig kommen „Siegeserfahrungen“ in Form von Lob und Anerkennung im Berufsleben oft zu kurz. Dementsprechend erscheint der Wunsch vieler, sich bei Onlinewetten ein Erfolgserlebnis zu verschaffen, verständlich und legitim.
Wetten haben einen Lerneffekt
Insbesondere Sportwetten sowie das Vorbereiten und Analysieren des idealen Tipps wirken auf viele Menschen entspannend. Allerdings ist das nicht die einzige Positivwirkung, die das Tippen auf Fußballspiele und Co. auf Spieler haben kann. So geht die Abgabe eines Wett-Tipps oft auch mit verschiedenen Lerneffekten einher.
Die verschiedenen Lerneffekte, die insbesondere im Zusammenhang mit Sportwetten auftreten, können positive Folgen haben. Sie sind sogar dazu geeignet, die Sozialkompetenzen von Spielern zu verbessern.
Besonders häufig sind folgende Lerneffekte zu beobachten:
- Das Ablegen von unrealistischem Optimismus: Im Rahmen einer Sportwette setzen viele Spieler voller Optimismus und Euphorie auf ihr Lieblingsteam. Diese Entscheidung treffen sie zu Beginn oft auch dann, wenn die Wette nicht sinnvoll erscheint. Mit einiger Erfahrung nimmt dieses Verhalten aber deutlich ab. Allmählich rückt die Analyse der realistischen Möglichkeiten in den Vordergrund. Der oft unbegründete Optimismus wird hinterfragt und ein positiver Lerneffekt setzt ein.
- Das Hinterfragen der eigenen Kontrollmöglichkeiten: Wer sich erstmals mit Sportwetten beschäftigt, ist oft der Meinung, das Geschehen zu kontrollieren. Spieler nehmen an, dass aufgrund des eigenen Handelns und der eigenen Expertise nur ein Sieg Ergebnis ihrer Wette sein kann. Das trifft oft nicht zu. Dann wird deutlich, dass es sich auch bei Sportwetten um eine Form des Glücksspiels handelt. Allerdings ist diese Erkenntnis nicht zwingend negativ. Häufig erleichtert sie es, auch in anderen Situationen nicht die Kontrolle übernehmen zu müssen. Sie macht es vielen Menschen leichter, auch einmal abzuschalten, ohne stetes alles kontrollieren zu müssen.
- Verführungen widerstehen lernen: Wer sich bei Sportwetten für die riskanteste Wettvariante entscheidet, hat die Aussicht auf besonders hohe Gewinne. Allerdings haben die Risikovarianten gleichzeitig auch die geringsten Erfolgsaussichten. Insbesondere jüngere Wettbegeisterte lassen sich zunächst oft auf die Risikovariante ein. Mit der Zeit allerdings werden sie immer geübter darin, Risiko und Erfolgsmöglichkeiten gegeneinander abzuwägen. Diese Eigenschaft kann ihnen auch in anderen Lebensbereichen zugutekommen.
Serotonin- und Dopamin-Produktion werden durch Glücksspiel angeregt
Viele verschiedene Hormone haben Einfluss darauf, wie sich Menschen fühlen. Ob sich eine Person gut, schlecht oder niedergeschlagen fühlt, hängt maßgeblich von ihrem Hormonhaushalt ab. Hieraus ergibt sich: In gewissem Maße ist es jedem möglich, selbst darüber zu entscheiden, wie er sich fühlen möchte. Wer öfter Tätigkeiten nachgeht, bei denen sogenannte „Glückshormone“ ausgeschüttet werden, fühlt sich regelmäßig besser.
Die Produktion natürlicher Glückshormone lässt sich mit verschiedenen Tätigkeiten „provozieren“. In den Körper vieler Menschen werden etwa Glückshormone ausgeschüttet, wenn sie ein Tier streicheln oder Sport treiben. Andere hingegen entscheiden sich für Glücksspiel und Sportwetten. Auch hierbei wird nämlich unter anderem „glücklich machendes“ Dopamin ausgeschüttet.
Bei Dopamin handelt es sich um einen natürlichen und körpereigenen Botenstoff, der auch als Neurotransmitter bezeichnet wird. Wird er vermehrt ausgeschüttet, kommt es zu einem Dopamin-Hoch und der Betroffene fühlt sich glücklicher. Ähnliche Effekte gehen von Serotonin aus. Serotonin ist ebenfalls ein bekannter Botenstoff und gemeinhin als „Glückshormon“ bekannt. Wird es vermehrt ausgeschüttet, hat das allerdings nicht lediglich ein Glücksgefühl zur Folge. Vielmehr wirkt sich Serotonin auch auf das Verdauungssystem und das Herz-Kreislaufsystem positiv aus.
Sowohl Serotonin als auch Dopamin werden im Zusammenhang mit Sportwetten und Casinospielen verstärkt ausgeschüttet. Das ist angenehm und gesundheitsförderlich. Voraussetzung hierfür ist jedoch immer, dass das Spiel maßvoll als „Glücklichmnacher“ eingesetzt wird. Wird es zur täglichen Routine, kann es diese Aufgabe nur noch eingeschränkt erfüllen.
Glücksgefühle nicht nur für Gewinner
Wer sich nur wenig mit Sportwetten oder Casinospielen befasst, könnte meinen, dass es dabei nur um das Gewinnen geht. In Wirklichkeit ist das oft nicht so: Insbesondere bei Casinospielen ist es häufig die Kulisse aus Geräuschen und bunten Farben, die für viele Menschen zum Erlebnis wird. Das gilt sowohl für das Spielen in einem „echten“ als auch in einem Onlinecasino. Bereits die Kulisse ist es, die bei vielen Menschen die Ausschüttung von Glückshormonen anregt – auf das Gewinnen oder Verlieren hingegen kommt es weniger an. Ähnliches gilt für Sportwetten. Bereits die Vorbereitung und Analyse eines Tipps regen die Serotonin- und Dopamin-Ausschüttung an.
Insgesamt lässt sich darum sagen: Dass Glücksspiel den Menschen fasziniert, liegt insbesondere in seiner Biologie verankert. Maßvoll und verantwortungsbewusst eingesetzt, sind Sportwetten und Glücksspiel daher natürliche Glücklichmacher.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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