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Natürliche Mittel für das Immunsystem
In vielen Ländern ist der Chaga Pilz wegen seiner vielfältigen Wirkung besonders beliebt. In Deutschland ist er gerade erst im Kommen und entwickelt sich nach und nach zum Trend. So zeigten neueste Forschungen, dass der Chaga Pilz einige der stärksten antioxidativen Substanzen beinhaltet und vor allem der Chagatee eine außerordentlich positive Wirkung auf das Immunsystem hat.
Was ist Chaga
Im deutschsprachigen Raum ist der Chaga-Pilz (Inonotus obliquus) als Schiefer Schillerporling bekannt und gehört zur Ordnung der Borstenscheiblingsartigen. In der Regel hat der Pilz 5 bis 10 Millimeter dicken Fruchtkörper- der auch bis zu einem Meter lang werden kann. Ist der Heilpilz frisch so hat er eine ledrig konsitenz , getrocknet dagegen ist er eher spröde und brüchig. Die schwarzen Knollen des Chaga-Pilzes wachsen 40 bis 70 Jahre lang als Parasit auf Baumstämmen. Zwar wächst der Chaga-Pilz an verschiedenen Bäumen, von medizinischer Bedeutung ist allerdings nur der, welcher an Birken zu finden ist.
Was kann Chaga Pilz?
Seit Jahrhunderten ist der Pilz schon Teil der Volksmedizin in Finnland. Aber auch in Teilen von Russland und Asien wird der Pilz verwendet um unterschiedlichsten Krankheiten entgegenzuwirken. Wird der Pilz in Form von Tee oder Supplements regelmäßig angewendet, werden ihm entzündungshemmende, antibakterielle und antioxidative Eigenschaften nachgesagt. Eine besonders hohe Wirkstoff-Konzentration erreicht der Chaga Pilz wenn dieser aus polaren Klimazonen stammt. So nimmt der Chaga Pilz unter den weltweit rund 400 Heilpilzen eine besondere Stellung ein.
Das liegt vor allem an der hohen Konzentration antioxidativer Vitalstoffe, Mineralien, Spurenelemente sowie anderer wertvoller Inhaltsstoffe. Die finnische Volksmedizin setzt den Chaga Tee traditionell bei Magen-Darm-Beschwerden, Erkältungen, Hauterkrankungen oder zur allgemeinen Stärkung ein. Immer häufiger wird er auch bei Autoimmunerkrankungen genutzt, wo die Wirkung am Menschen bislang aber noch nicht nachgewiesen werden konnte. Weitere Studien ergaben, dass der Pilz die mentale Gesundheit stärkt und vor allem oxidativen Stress unterbindet.
Wie bereitet man den Chaga Pilz zu?
Für die Zubereitung zu Hause eignet sich am besten Tee. Dabei wird der zuvor getrocknete Pilz in kleine Stücke zerteilt. Dann können vier dieser Stücke in einen Topf gegeben werden. Dieser wird dann mit einem halben Liter Wasser übergossen und zehn minuten lang erhitzt. Danach wird der Tee aufgegossen und ist trinkfertig. Eine weitere Option ist es, den Pilz zu trocknen und anschließend zu zermahlen. Danach kann das Pulver als Tee aufgegossen werden. Geschmacklich kommt er schwarzem Tee am nächsten. Die Pilzstücke lassen sich so lange wiederverwenden, bis sie das kochende Wasser nicht mehr braun färben.
Doch hier sei dennoch vorsicht geboten, denn Pulver ist nicht gleich Pulver. Der Chaga-Tee wirkt er wirklich effektiv, wenn das aus ihm gewonnene Pulver nicht verunreinigt ist, sauber und trocken gelagert wird und nicht in Plastik- oder Aluminiumtüten verpackt wird. Außerdem muss der der Pilz mindestens 5 Jahre alt sein, da er ansonsten kaum Wirkstoffe enthält. Es empfiehlt sich den Chaga Pilz-Tee dreimal täglich eine Stunde vor den Mahlzeiten zu trinken, so kann dieser seine gesundheitlichen Vorteile am besten entfaltet.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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