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Haarausfall und seine verschiedenen Arten: Ein Überblick

pixabay / kalhh © pixabay / kalhh

Grundsätzlich kann Haarausfall alle Menschen ganz unabhängig von ihrem Alter betreffen. Vermehrt tritt der Haarverlust jedoch bei männlichen Personen im fortgeschrittenen oder mittleren Alter auf.

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Gesundheitlich ist der Haarausfall in der Regel nicht bedenklich, jedoch kann von ihm durchaus eine große psychische Belastung ausgehen. Die Gründe für den Verlust der Haare können sich dabei sehr unterschiedlich gestalten, allerdings bilden genetische Faktoren die häufigste Ursache.

Einen interessanten Überblick über die unterschiedlichen Arten von Haarausfall liefert der folgende Artikel. Daneben bietet der laduti.de Blog weitere wissenswerte Informationen rund um das Thema Haarausfall und was gegen diesen unternommen werden kann.

Diese Arten von Haarausfall treten am häufigsten auf

Nahezu bei allen Menschen, die von Haarausfall betroffen sind, lässt sich der Haarverlust in eine von drei grundlegenden Kategorien einordnen.

Der erblich-bedingte Haarverlust

Andere Bezeichnungen für den erblich-bedingten Haarausfall lauten androgenetische Alopezie oder androgenetischer Haarverlust. Betroffen sind von diesem sowohl Frauen als auch Männer. Ausgelöst wird der Haarausfall durch eine zunehmend kürzer werdende Wachstumsphase der einzelnen Haare, gleichzeitig gestalten sich die Ruhephasen länger.

Sowohl hormonelle als auch genetische Faktoren beeinflussen den erblich-bedingten Haarausfall. In den meisten Fällen tritt er in einem mittleren Alter auf. Der Beginn des Haarverlustes an den Schläfen oder dem Hinterkopf stellt einen typischen Hinweis auf den erblich-bedingten Haarverlust bei Männern dar. Bei Frauen beginnt der Ausfall der Haare häufig in der Schädelmittel. Als Erkrankung gilt der androgenetische Haarverlust nicht, sondern lediglich als weit verbreitete Alterserscheinung.

Der kreisrunde Haarausfall

Der kreisrunde Haarausfall wird auch Alopecia areata genannt und stellt eine Autoimmunerkrankung dar. Diese Art des Haarverlustes geht damit einher, dass die Haare im Bereich der Bart- oder der Kopfhaare in Form runder Stellen ausfallen.

Betroffen sind von diesem Haarausfall beide Geschlechter. Besonders häufig tritt der kreisrunde Haarausfall bei jungen Menschen in Erscheinung, oft sogar vor dem 30. Lebensjahr.

Der diffuse Haarverlust

Die Ursachen für den diffusen Haarverlust können sich vielfältig gestalten. Frauen leiden unter dieser Form des Haarausfalls häufiger als Männer. In sämtlichen Bereichen der Kopfbehaarung lassen sich bei dem diffusen Haarverlust ausfallende Haare bemerken, ohne, dass sich ein besonderes Muster erkennen lassen würde.

Gründe für den diffusen Haarausfall stellen unter anderem Mangelernährung, Bulimie oder Magersucht, bestimmte Medikamente, Erkrankungen des Stoffwechsels, Veränderungen des Hormonhaushaltes, Vergiftungen oder verschiedene Infektionskrankheiten dar. Abhängig von der jeweiligen Ursache kann der diffuse Haarverlust natürlich in jedem Alter in Erscheinung treten.

Andere Gründe für Haarausfall

Allerdings muss sich der Haarausfall nicht immer auf genetische Einflüsse zurückführen lassen. Haarverlust kann ebenfalls durch viele weitere Auslöser hervorgerufen werden. Sollte sich der individuelle Fall unklar gestalten, sind somit auch weniger verbreitete Ursachen als Möglichkeit zu bedenken.

Haarausfall kann so beispielsweise durch die Einnahme von Medikamenten hervorgerufen werden, wenn diese die Wachstumsphase der Haare negativ beeinflussen oder die Wurzeln der Haare schädigen. Zu diesen Medikamenten zählen zum Beispiel Betablocker, Hormonpräparate, Gerinnungshemmer oder Psychopharmaka. Daneben fallen die Haare auch durch eine krebsbedingte Chemotherapie aus.

Möglich ist jedoch auch, dass der Haarverlust das Symptom einer ernsthaften Grunderkrankung darstellt, wie etwa Morbus Crohn, einer chronischen entzündlichen Darmerkrankung, Blutarmut, Diabetes oder eine Syphilis-Infektion.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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