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Beschwerden lindern in den Wechseljahren

pixabay / silviarita © pixabay / silviarita

Obwohl die Wechseljahre laut medizinischer Definition keine Krankheit sind, werden sie von vielen Betroffenen als solche wahrgenommen. Heftige Schweißausbrüche in der Nacht und unangenehme Hitzewallungen zu allen Tageszeiten sind an der Tagesordnung. Jede Frau ist unterschiedlich stark betroffen, doch keine kommt um die Wechseljahre herum. Die körperlichen Veränderungen gehen zudem häufig einher mit weiteren Neuerungen im Leben: Die Kinder sind aus dem Haus, die Partnerschaft verändert sich, im Beruf stehen Veränderungen an und neue Ziele und Prioritäten werden gesetzt.

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Wann ist es so weit?

Bei den meisten Frauen beginnen die hormonellen Veränderungen mit Mitte 40 und sind mit Mitte 50 abgeschlossen. In seltenen Fällen können die Wechseljahre bereits früher eintreten. Das kann mit Erkrankungen zusammenhängen, natürliche Gründe haben oder beispielsweise nach einer radikalen Hysterektomie auftreten. Diese wird jedoch nur durchgeführt, wenn es durch bestimmte Krankheiten unumgänglich ist.

Um während der Periode auftretende starke Blutungen zu lindern, ist die Gebärmutterentfernung nicht immer die beste Wahl. Mittlerweile gibt es neben den hormonellen Therapien auch minimalinvasive Operationen, bei denen lediglich die Gebärmutterschleimhaut verödet wird, um die Blutungen zu reduzieren. Ein endgültiger Eingriff, wie eine Gebärmutterentfernung sollte nur erfolgen, wenn sanfte Alternativen erfolglos geblieben sind und die Familienplanung abgeschlossen ist. Wenn bei der Operation die Eierstöcke und Eileiter erhalten bleiben, bleibt der Hormonhaushalt unverändert. Ein früherer Beginn der Wechseljahre tritt nicht ein.

Was sind die typischen Beschwerden?

Die häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche, häufig gefolgt von anschließendem Frieren und Frösteln. Auch Schlafstörungen, Scheidentrockenheit, Stimmungsschwankungen und Zyklusveränderungen sind typische Symptome der neuen Lebensphase. Die Art und Intensität der Beschwerden sind bei jeder Frau unterschiedlich. Während einige nur leichte Anzeichen wahrnehmen und ohne große Probleme durch die Wechseljahre kommen, leiden andere mehr darunter. Eine Hormontherapie kann die Symptome lindern. Ob diese Art der Behandlung sinnvoll ist, muss jedoch im Einzelfall mit dem Arzt geklärt werden.

Wie kann ich Symptome auf natürliche Art lindern?

Gegen leichte Beschwerden können pflanzliche Wirkstoffe, die frei verkäuflich in Apotheken und Drogerien erhältlich sind, helfen. Doch auch natürliche Inhaltsstoffe können Wechselwirkungen und Nebenwirkungen haben oder Allergien und Unverträglichkeiten auslösen. Sprechen Sie unbedingt vorher mit Ihrem Arzt, bevor Sie auf eigene Faust die unterschiedlichen Medikamente ausprobieren! Einige Mittel sollen auf natürliche Weise Einfluss nehmen auf den Hormonhaushalt, andere wirken gegen die Symptome. Baldrian und Melisse können beispielsweise gegen Schlafstörungen helfen, Johanniskraut kann die Stimmungsschwankungen abmildern.
Da durch den veränderten Hormonhaushalt auch Krankheiten wie Osteoporose oder Herzkreislauferkrankungen begünstigt werden können, ist eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung äußerst wichtig. Diese Krankheiten können so zwar nicht mit absoluter Sicherheit vermieden werden, die Ernährung und körperliche Fitness spielen aber trotzdem eine große Rolle.

Fazit

Die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau und sollten auch als solche angenommen werden. Gegen starke Beschwerden können Maßnahmen ergriffen werden, doch der generelle Prozess der Veränderung ist nicht aufzuhalten. Ein Aufhalten sollte auch gar nicht das Ziel sein. Wie jede andere Lebensphase sollten auch die Wechseljahre achtsam und bewusst wahrgenommen werden.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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