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Zahnschiene helfen nicht nur der Optik, sondern auch der Gesundheit

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© pixabay / Gentle07

Der „Klassiker“ bei der Korrektur von Zahnfehlstellungen und Problemen mit dem Kiefer ist die Zahnspange. Die Behandlung mit einer Zahnspange beginnt mit einem Besuch beim Kieferorthopäden. Der Facharzt begutachtet die Zähne, macht einen Abdruck des gesamten Gebisses oder einzelner Teilbereiche und nimmt entsprechende Messungen vor. Dann wird mit dem Abdruck und den gewonnenen Daten die Zahnspange in einem kieferorthopädischen Fachlabor „gebaut“ und wieder vom Facharzt eingesetzt. Mal als entnehmbare Spange, mal fest und dauerhaft mit den Zähnen verbunden. So läuft die Person dann ein oder nicht selten sogar mehrere Jahre mit der deutlich sichtbaren Zahnspange im Mund herum. Solche Korrekturen kommen meist bei Kindern und Jugendlichen, seltener bei Erwachsenen zum Einsatz. Die Zahnschiene ist ein deutlich einfacherer und eleganterer Weg, um Zähne zu begradigen und Zahnfehlstellungen bis zu einem gewissen Grad zu korrigieren. Und das vor alle auch bei Erwachsenen.

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Zahnschienen sind einfach zu bekommen

Um eine Zahnschiene zu bekommen, ist nicht unbedingt der Weg zum Kieferorthopäden nötig, denn die Schienen gibt es online bei diversen Anbietern. Dafür zahlt dann aber auch in den seltensten Fällen die Krankenkasse die Behandlung. Natürlich muss eine Zahnschiene genau so wie eine Zahnspange individuell auf das Gebiss des jeweiligen Trägers angepasst werden. Nur so kann die gewünschte korrigierende Wirkung erreicht werden. Der Ablauf ist dabei recht einfach. Vor der eigentlichen Schiene wird zunächst ein Abdruck-Set nebst Anleitung geliefert. Mit dem Set nimmt der Kunde selbst einen Abdruck von seinem Gebiss ab und schickt diesen dann an den Anbieter der Zahnschiene zurück. Auf der Basis dieses Abdrucks wird dann ein Set von Zahnschienen individuell für den Kunden produziert und ihm zugeschickt.

Warum ein Set von Zahnschienen? Ganz einfach, die gewünschte Korrektur ist ja nicht „auf einmal“ machbar, sondern erfolgt abgestuft. Die Schienen werden deshalb nacheinander in einer vorgegebenen Reihenfolge getragen. Die erste Zahnschiene korrigiert eine Zahnfehlstellung bis zu einem gewissen Grad. Danach wird die zweite Schiene benutzt, die dann weiter korrigiert. Es folgen weitere Schienen, bis das gewünschte Endergebnis erreicht ist. All das kann der Kunde in seinem Behandlungsplan ersehen, der vorgibt, welche Schiene wie lange zu tragen ist. Die Behandlungsdauer mit Zahnschienen beträgt in der Regel einige Monate und bis zu einem Jahr.

Neben dem kompletten Do-it-your-Self-Kit und der vollständigen Online-Abwicklung gibt es Anbieter von Zahnschienen, die Servicestellen in verschiedenen Städten und Ballungsräumen haben. Dort kommt der Kunde zu einem vorher vereinbarten Termin und die Vermessung der Zähne erfolgt ebenfalls per Abdruck oder ganz modern digital. Die Beratung und die Erfolgskontrolle während der Behandlung sind in diesen Kundenzentren möglich und besser als bei einem reinen Online-Dienstleister. Der Rest läuft dann wieder wie zuvor beschrieben.

Vorteile einer Zahnschiene

Der wesentliche Vorteil der Zahnschiene liegt in der Alltagstauglichkeit und der optischen Unauffälligkeit. Während eine Zahnspange aus Draht deutlich sichtbar ist - manche Träger werden ob der „Schneeketten“ im Mund gehänselt - ist die passgenaue Schiene aus durchsichtigem Material kaum zu sehen. Sie wird tagsüber getragen, ist leicht auf die Zähne aufzusetzen und abzunehmen. Sie hat auch nicht, wie die meisten Zahnspangen, eine Gaumenplatte, sodass es nicht das Fremdkörpergefühl im Mund gibt, das eine Zahnspange meist auslöst. Die Schiene sitzt ausschließlich auf den Zähnen. Beim Essen, nachts und zur sehr einfachen Reinigung nimmt der Träger die Schiene einfach heraus.

Zahnschienen haben gesundheitliche Vorteile

Zahnschienen werden meist aus ästhetischen Motiven genutzt. Angestrebt wird das perfekte Lächeln mit geraden Zähnen ohne Lücken dazwischen. Aber Zahnschienen haben oft gesundheitliche Vorteile. So können sie gegen die Folgen des Zähneknirschens helfen, indem sie die Zähne entsprechend schützen. In diesem Fall sollten sie dann auch nachts getragen werden, wenn der Träger ein „Schlaf-Knirscher“ ist. Beim dauerhaften Zähneknirschen wird Zahnschmelz abgetragen und der Zahn so geschädigt. Die Schiene schützt genau davor. Und wenn eine Zahnfehlstellung die Ursache des Zähneknirschens ist, lässt sich das Problem an sich sogar mit der Schiene abmildern.

Zahnfehlstellungen können einige gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Dazu gehören Probleme beim Essen und Kauen, Kiefergelenksprobleme bis hin zu Schmerzen beim Kauen, das schon erwähnte Zähneknirschen, Sprachfehler wie das Lispeln, Karies und bakterielle Entzündungen. Aber sogar Kopfschmerzen und Nackenverspannungen können ihre Ursache in Zahnfehlstellungen haben. Und damit wird die Korrektur der Zahnfehlstellung zu einer möglichen oder zumindest ergänzenden Behandlungsmethode für die vorgenannten Probleme. Allerdings können Zahnschienen nicht immer und überall angewendet werden. Bei massiven Fehlbissen, aber auch bei umfangreichen Problemen mit dem Kiefergelenk sowie bei Implantaten und Brücken kommen Zahnschienen nicht in Frage. Hier bleibt nur der Gang zum Zahnarzt.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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