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Pommes gesünder zubereiten

pixabay / matthiasboeckel

© pixabay / matthiasboeckel

Sind Pommes sehr fetthaltige Kalorienbomben? Ja und nein, denn unsere raffinierten Tipps zeigen Ihnen, wie Sie die knusprigen Kartoffelstäbchen gesund und ohne Reue genießen können.

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Pommes sind ein beliebter Klassiker bei Kindern und Erwachsenen. Sie sind knusprig, heiß, fein gesalzen und werden oft mit reichlich Ketchup oder Mayo serviert. Da fällte es schon schwer, die guten Vorsätze für die Diät nicht über Bord zu werfen.

Damit Sie dennoch nicht ständig nein zu Pommes sagen müssen, auch während einer Diät, haben wir hier einige leckere Tipps, wie Sie Pommes deutlich kalorienärmer sowie gesund auf den Tisch bringen. Ihre Familie wird es lieben.

Wie bereitet man Pommes auf gesunde Weise zu?

Das Zubereiten gesunder Pommes ist sehr einfach. Selbst machen heißt die Devise, denn Tiefkühlpommes sind meist voll von unnötigen Kalorien, minderwertigem Fett sowie gesundheitsschädlich Acrylamid. Nährstoffe enthalten sie aber kaum. Auch die Version aus der Frittenbude ist nicht besser, denn auch diese sind oft tiefgekühlt und sehr fetthaltig.

Das bedeutet für Sie: Kartoffeln besorgen und das Messer zur Hand. Waschen und schälen Sie zuerst Ihre Kartoffeln und schneiden Sie sie in die typische Pommesform. Gern können Sie auch Pommesschneider mit speziellen Aufsätzen verwenden, mit denen Sie die Erdäpfel in Ihre Lieblingspommesform bringen können. Ein Beispiel ist der Wellenschnitt. Damit aus dem Dickmacher ein leichter Genuss wird, sollten Sie unsere nachfolgenden Tipps lesen.

Tipp 1: Bereiten Sie Ihre Pommes richtig zu

Sie benötigen nicht ständig eine Fritteuse, um gute Pommes zu erhalten. Bereiten Sie doch einmal Pommes im Backofen zu. Dazu benötigen Sie wenig Fett, also werden die Pommes nicht so fett- und kalorienlastig.

Würzen Sie die geschnittenen Kartoffelstäbchen mit Pfeffer, Salz, Paprikagewürz und etwa Öl. Geben Sie sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und schieben Sie dieses in Ihren vorgeheizten Backofen. Schneiden Sie die Pommes etwas dicker, denn dann entsteht das Acrylamid langsamer.

Sehr gesund und fettfrei beziehungsweise fettarm ist die Zubereitung von Pommer in einer Heißluft-Fritteuse. Diese funktioniert sie ein Umluftbackofen. Die Pommes werden also nicht durch das Öl frittiert, sondern durch die heiße Luft. Auch mit dieser Methode erhalten sie knusprige Pommes.

Selbstgemachte Pommes gelingen auch mit wenig Öl. Geschmacklich gibt es keine Nachteile, weder bei der Zubereitung im Backofen noch in der Heißluft-Fritteuse. Kontrollieren Sie auch die Zubereitungstemperatur, damit nicht allzu viel Acrylamid entsteht. Ab 180 °C steigert sich der Acrylamidgehalt schnell signifikant.

Tipp 2: Verwenden Sie ein gutes, hochwertiges Fett

Fett sorgt als Geschmacksträger dafür, dass Pommes und sämtliches Fastfood so gut schmecken. Es müssen auch gar keine völlig fettfreien Pommes sein und schon gar nicht so, dass sie nicht schmecken. Sie sollten aber ein gutes Fett auswählen. Gehärtete Fette und Transfette sind sehr ungesund. Verwenden Sie lieber ein Pflanzenöl von hoher Qualität, wie beispielsweise Rapsöl oder Olivenöl. Ihr Körper wird von diesen Ölen mit wichtigen ungesättigten Fettsäuren versorgt. Natürlich klappt das ausschließlich, wenn Sie zur Zubereitung der Pommes eine Heißluft-Fritteuse oder den Backofen benutzen.

Der Faktor Rauchpunkt ist beim Frittiervorgang entscheidend für den Einsatz des geeigneten Fettes. Wenn Öl stark erhitzt wird, entwickeln sich bei zahlreichen gesunden Ölsorten ungesunde Stoffe. Sie eignen sich dann für die Backofenzubereitung, doch nicht für die Fritteuse. Hohe Temperaturen sind jedoch kein Problem für Butterschmalz oder Kokosöl.

Tipp 3: Bereiten Sie Ihre Soßen selbst zu

Zu Pommes gehören einfach Ketchup und Mayo. Leider sind diese beiden Partner richtig zucker- beziehungsweise fetthaltig und nicht diätfreundlich. Das Gleiche trifft auch auf Guacamole, Käsedip und zahlreiche weitere Soßen zu. All das ist gelegentlich okay, doch wenn Sie ein echter Liebhaber von Pommes sind, sollten Sie diese Varianten sparsam konsumieren. Wenn Sie keine Extra-Toppings verwenden, sparen Sie eine sehr große Menge an Kalorien. Falls Sie auf Soßen dennoch nicht verzichten können oder wollen, dann bereiten Sie diese am besten selbst zu. Ein Tipp ist ein Dip aus fettarmem Joghurt mit Kräutern. Diesem können Sie gern etwas Öl hinzugeben. Das ist immer noch viel fettärmer und kalorienfreundlicher als die sehr fetthaltige Mayonnaise.

Tipp 4: Nehmen Sie Alternativen zur Kartoffel

Mittlerweile bieten sich statt Kartoffelpommes auch andere Pommesvarianten an. Diese gibt es auch schon häufiger in Gastronomiebetrieben. Ein richtiger Hit sind Pommes aus Süßkartoffeln. Diese sind zwar etwas kalorienhaltiger, aber ihr glykämischer Index ist deutlich geringer, daher hält die Sättigung mit den Süßkartoffeln länger an. Sie enthalten zudem einen höheren Ballaststoffanteil sowie reichlich Beta-Carotin.

Pommes aus Gemüse können mit noch weniger Kalorien punkten. Pastinaken und Kohlrabi haben in zubereiteter Form eine sehr große Ähnlichkeit mit echten Pommes, aber haben nur sehr wenig Kohlenhydrate und einen niedrigen Kalorienanteil. Wenn Sie sich für Low Carb interessieren, ist diese Variante optimal geeignet. Topinambur, Rote Bete oder Karotten sind auch wunderbare und gesunde Pommes-Alternativen.

Rezeptbeispiele für gesunde und leckere Pommes-Alternativen

Pommes schmecken absolut köstlich, nicht nur die aus der Kartoffel. Glücklicherweise gibt es auch einige gesunde und wohlschmeckende Pommes-Alternativen, welche Sie problemlos häufiger servieren können. Hier finden Sie drei ausgezeichnete Rezepte.

Knusprige Backofen-Pommes aus Süßkartoffeln

Die tolle Knolle mit dem süßen Geschmack beweist, dass es gesundes und leckeres Gemüse gibt. Die passende Soße, zum Beispiel Hummus oder ein Avocado-Dip gibt ihnen den richtigen Pfiff. So gelingt Ihnen ein köstliches Gericht oder ein diätfreundlicher Snack.

Pommes aus Kohlrabi rot-weiß

Aus Kohlrabi lassen sich in kurzer Zeit kohlenhydratarme Pommes zaubern. Bei diesen alternativen Fritten besteht optisch wirklich Verwechslungsgefahr. Diese Variante überzeugt mit wenig Kohlenhydraten. Servieren Sie dazu selbstgemachten zuckerfreien Ketchup oder kalorienärmere Mayonnaise.

Pommes aus Pastinaken und Parmesan

Pastinaken schmecken nussig bis süßlich und können als gesunde Pommes überzeugen. Die gesunde Knolle enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe, zum Beispiel Vitamin K, Vitamin B, Vitamin C oder Kalzium. Kurz bevor die Pommes fertig gebacken sind, können Sie ein wenig Parmesan darüber streuen. Das Ergebnis ist fantastisch.

Ein Tipp für noch mehr Knusprigkeit ist das Wenden der Pommes aus Kohlrabi, Süßkartoffel, Karotten, Rote Bete und mehr in Eischnee. Diesen würzen Sie nach Belieben mit Pfeffer, Salz, Paprikagewürz oder Chili. Bereiten Sie die Pommes in Ihrem Backofen zu und genießen Sie die leckere Mahlzeit.

Fazit: Ja, es gibt auch gesunde Pommes

Sie sehen, dass Pommes nicht ungesund sein müssen. Hören Sie mit übertrieben fettigen Fritten auf und wählen Sie eine gesunde Zubereitung. Dann können Sie bedenkenlos auch noch eine weitere Portion genießen, besonders wenn es Gemüse-Pommes sind.

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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