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9 gute Gründe für einen Saunabesuch

Viele Menschen lieben das Saunieren. Sie treffen sich dort mit Freunden und Bekannten oder entspannen einfach. Das Saunieren einen positiven gesundheitlichen Nebeneffekt hat, ist vielen bewusst, doch die Wenigsten wissen wirklich, wie sehr der Besuch einer Sauna den menschlichen Körper positiv beeinflusst.
Mittlerweile wurde in mehreren Studien herausgefunden, wie sich das Saunieren auf den Körper auswirkt. Diese Studien geben meist das Gleiche wieder: Stress wird reduziert und das Saunieren senkt den Blutdruck .Doch auch andere Systeme und Organe profitieren von einem Besuch in der Sauna mit anschließender kalter Dusche.
Schmerzen werden gelindert
Wer unter Erkrankungen leidet wie Arthritis, Rheuma oder Fibromyalgie sollte das Saunieren ausprobieren. Die Schmerzen und Beschwerden können gelindert werden durch die Wärme und dieser Effekt hält auch noch eine ganze Weile nach dem Saunieren an.
Verstärkt kann dieser Effekt werden, wenn die Abkühlungsphasen nach der Sauna genutzt werden.
Ebenso hilft das Saunieren auch bei chronischen Kopfschmerzen.
Doch bei aktiven Entzündungen in den betroffenen Körperteilen sollte für diesen Zeitraum darauf verzichtet werden. Die langanhaltende Wärme der Sauna kann sich bei einer aktiven Entzündung negativ auf die Beschwerden auswirken.
Bessere Laune durch Saunabesuch
In der Sauna kann der alltägliche Stress abgebaut werden. Viele Leute nutzen die Sauna zur aktiven Entspannung. Bei einem Saunabesuch werden körpereigene Hormone, Endorphine ausgeschüttet. Diese sorgen für eine bessere Laune und Gemütsverfassung.
Der Körper nutzt den täglichen Saunabesuch sinnvoll
Wer täglich in die Sauna geht, kann einen weiteren Nebeneffekt nutzen. Der Körper entgiftet bei einem Saunagang. Beispielsweise Schwermetalle wie Blei, Quecksilber, Nickel und Cadmium werden ausgeschieden. Aber auch Alkohol, Nikotin und Schwefelsäure, sowie weitere organische und anorganische Verbindungen werden im Körper freigesetzt und vor allem durch das Schwitzen ausgeschieden.
Positive Wirkung nicht nur für die Knochen
Auch die Muskeln entspannen sich bei einem Saunabesuch. Die Blutzirkulation wird erhöht und Stoffwechselprodukte werden ausgeschieden. Die Muskeln werden mit sehr sauerstoffreichem Blut versorgt und somit können auch beispielsweise ein Muskelkater oder eine Entzündung schneller heilen. Der Genesungsprozess wird beim Saunieren beschleunigt.
Da die Muskeln optimal mit Sauerstoff versorgt werden, kann auch eine altersbedingte Steifheit durch regelmäßige Besuche einer Sauna gelindert werden.
Der Stoffwechsel kommt in Gang
Durch den produzierten Schweiß und das schnellere Pumpen von Blut durch den Körper verbrennt der Körper zusätzliche Kalorien. Gleichzeitig kann der Mensch sich entspannen. Dies wird auch als passives Aerobic-Training bezeichnet.
Der Körper ist entspannt, wird aber trotz dessen wie bei einer üblichen Sporteinheit belastet.
Immunsystem ist auf Hochtouren
Durch das Saunieren steigt die Körperkerntemperatur. Dies könnte man gleichsetzen mit Fieber. Sobald die Körperkerntemperatur steigt, wird das Immunsystem gestärkt. Das Institut of Biomedical Science an der Universität Krakau hat genau diesen Effekt in einer Studie beschrieben. Sie beschreiben in der Studie die Effekte auf die weißen Blutkörperchen und den Cortisol-Spiegel, außerdem auch weitere Details. Sie verglichen Mittelstreckenläufer mit Nichtsportlern. Bei den Sportlern waren die Effekte zwar stärker, aber auch auf die Untrainierten wirkte sich das Saunieren positiv aus. Daher kommt es zu einer Förderung der Gesundheit und erhöht nebenbei auch die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Körpers.
Prallere Haut durch Saunabesuch
Da die Temperaturen in der Sauna nicht selten bis auf 100 Grad steigen, schwitzen die Saunagänger schnell. Dabei werden in der Haut vorhandene Unreinheiten und abgestorbene Hautzellen abgestoßen. Dadurch kommt es bei regelmäßigem Saunieren zu einem verbesserten Hautbild. Die Haut wirkt durch das Schwitzen rein und strahlend. Dies geschieht durch die erhöhte Durchblutung und der damit verbundenen erhöhten Versorgung mit Nährstoffen. Auch soll die Elastizität der Haut sich verbessern.
Auch bei Akne, Ekzemen oder anderen Hauterkrankungen kann das Saunieren sinnvoll sein. Durch die gesteigerte Durchblutung kommt es ebenfalls zu einer besseren Wundheilung.
Auch das Herz-Kreislauf-System profitiert
Durch die extreme Wärme in der Sauna weiten sich die Blutgefäße und damit sinkt der Blutdruck. Dieser Effekt schwindet nach einmaligem Saunieren allerdings. Doch bei regelmäßigem Saunieren bleibt der Blutdruck auf einem gesunden Niveau und der Cholesterinwert sinkt. Auch können Herzrhythmusstörungen und eine chronische Herzinsuffizienz gelindert werden. Dies bescheinigt auch eine Studie der finnischen Universität in Kuopio, die 2015 veröffentlicht hat, dass regelmäßige Saunabesuche das Herzinfarktrisiko minimieren und auch einen lebensverlängernden Effekt hervorrufen können. Die Studie besagt, wer zwei oder drei Mal die Woche in die Saune geht, senkt das eigene Herzinfarktrisiko um 22 Prozent. Wer sogar vier Mal die Woche die Sauna besucht, verringert das Risiko eines Herzinfarktes um bis zu 63 Prozent.
Warme Luft gegen Asthma und chronische Bronchitis
In warmen Umgebungen kann man besser durchatmen. Durch das tiefe Atmen werden die Atemorgane trainiert. Hinzu kommt, dass auch die Schleimhäute besser durchblutet werden. Dies ist besonders positiv für Patienten Asthma oder chronischer Bronchitis. Die Bronchialmuskulatur wird erwärmt und entspannt die Atemwege, wodurch die Schleimproduktion angekurbelt wird.
Fazit
Die meisten Deutschen waren bereits in ihrem Leben in der Sauna, doch die Wenigsten haben Kenntnis über die positiven Effekte des Saunabesuches. Durch die Wärme werden viele Prozesse im Körper in Gang gesetzt, die sich förderlich auf die Gesundheit auswirken.
Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion