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Evolution im Gaming: So wirkt sich die KI beim Zocken aus!

Unsplash / Alexey Savchenko © Unsplash / Alexey Savchenko

Die Künstliche Intelligenz (KI) ist in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – ob es der Algorithmus bei Social Media Networks oder der Kundensupport via Chat-Bot ist. Längst gibt es unzählige Bereiche, die durch die KI übernommen werden können. Auch für Gamer ist der Fortschritt in Sachen künstlicher Intelligenz äußerst wichtig, schließlich sind noch immer viele Videospiele ohne Multiplayer-Funktion.

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Der Computer, gesteuert durch KI, ist also oft der einzige Gegner im gesamten Game. Auch bei Spielen, die grundsätzlich einen Multiplayer-Modus beinhalten, kann man oft gegen eine KI zocken. Hier lassen sich unterschiedliche Schwierigkeitsgrade auswählen und der Spieler wird Stück für Stück an ein Game gefesselt, weil er sich im weiter verbessern möchten.

Wie wichtig die künstliche Intelligenz in den Spielen ist und was KI und Spielsucht miteinander zutun haben, klären wir in diesem Beitrag. Fakt ist, dass die KI nicht nur bei klassischen Online Games, sondern auch beim Glücksspiel zum Einsatz kommt. Hier übernimmt dann der Computer z.B. die Rolle des Gegners am Pokertisch.

Realitätsnahe Erlebnisse dank täuschend echter KI

In Videospielen geht es mittlerweile vor allem darum, besonders realistische Abläufe simulieren zu können. Die Grafik wird immer besser und die Spielwelten immer aufwändiger. Doch das alles bringt am Ende nichts, wenn sich der Gegner oder Mitspieler merkwürdig verhalten und offensichtliche Fehler begehen.

Deshalb setzen die Entwickler der Games alles daran, die Abläufe ihrer Computergesteuerten Charaktere immer realistischer gestalten zu können. Zwingend erforderlich dafür ist die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz. Bei dem großen Umfang einiger Spiele ist es mittlerweile auch gar nicht mehr sinnvoll, alle einzelnen Aktionen vorab zu programmieren.

Vielmehr übernimmt die künstliche Intelligenz genau diese Aufgabe. Denn aus vorhandenen Fähigkeiten kann die KI eigene Abläufe kreieren und somit auf individuelle, menschliche Aktionen reagieren. Selbstverständlich kann ein Entwickler nicht immer voraussehen, welche Aktionen der Spieler ausführt. Eine gute KI kann allerdings auf jede einzelne Spielsituation reagieren und sogar dazulernen – so wie man eben echte Intelligenz definiert.

Wo kommt KI bei Games zum Einsatz?

In so ziemlich jedem Game gibt es eine KI. Denn egal in welchem Videospiel, fast immer spielt man gegen einen Kontrahenten oder hat zumindest Mitstreiter. Ob Shooter oder Sportspiel, es gibt unzählige Beispiele für künstliche Intelligenz in Computerspielen. Auch in weniger offensichtlichen Fällen gibt es eine KI.

Sogar in einem Städtebauspiel, in dem man mit anderen Dörfern handeln kann, wird eine künstliche Intelligenz benötigt. Diese muss zum Beispiel auf Handelsangebote adäquat reagieren können. Da solche Aktionen durch die Vielzahl von Spielern nie berechenbar sind, ist der Einsatz einer KI hier auf jeden Fall sinnvoll. Denn somit kann der Computer immer auf das individuelle Handeln reagieren.

Der Wandel der künstlichen Intelligenz lässt sich am besten bei jährlich erscheinenden Spielen beobachten. Wer schon vor zehn Jahren FIFA gespielt hat, wird sich bestimmt an die unkreativen Gegner der CPU erinnern. Mittlerweile kann der Computer viel besser auf die Aktionen der Spieler eingehen. Die KI beendet die Zeit der vorhersehbaren Abwehrversuche des Computer, Verteidiger verhalten sich der Situation entsprechend und dadurch viel realistischer.

Künstliche Intelligenz: Trainingspartner für eSportler

Der Fortschritt in Sachen künstlicher Intelligenz ist bereits enorm. Schon lange wäre die KI dazu in der Lage, Hobby-Gamer im Handumdrehen zu besiegen. Wenn die Entwickler die KI nicht drosseln würden, hätten die meisten wohl keine Chance mehr gegen NPCs in Videospielen.

Vor allem eSportler machen sich die enorm starke KI zu Nutze. Denn nicht immer haben genügend ebenwürdige Trainingspartner Zeit und das Training droht auszufallen. Seitdem die künstliche Intelligenz allerdings so stark geworden ist, können eSportler mit ihr trainieren.

Denn dieser Gegner ist immer bereit für eine Partie und steht den Skills der Profis in nichts nach.

Allerdings kann man hier auch leicht süchtig werden, denn wenn der Computergegner zu gut ist, verbringt man vielleicht Tage oder sogar Wochen damit, seinen Level zu steigern und ist vielleicht sogar versucht, sich mit Ingame-Boni einen Vorteil zu erkaufen. Die KI kann also auch genutzt werden, um gezielt die Sucht der Spieler zu fördern und das sollte als etwas problematisch angesehen werden.

KI: Eine tolle Chance für die Zukunft

Die künstliche Intelligenz ist eine gute Möglichkeit, zukünftig Abläufe jeglicher Art vereinfachen zu können. Außerdem bietet sie viele Chancen Menschen zu unterstützen. Zum Beispiel wird sie zur Prävention von Spielsucht genutzt. Auch fungiert sie als Filter in den sozialen Medien. Hierbei entscheidet die KI für den Nutzer, welche Beiträge ihm gefallen könnten und schlägt diese anschließend vor.

Fazit: Es gibt viele Bereiche, in denen uns die KI auch in der Zukunft wertvolle Zeit schenken kann, indem sie unseren Alltag erleichtert. Gefährlich wird es nur, wenn die KI das Verhalten von Spielern manipulieren kann. Daher ist ihr Einsatz immer mit etwas ethischen Bedenken zu betrachten. 

Autor: Wissen-Gesundheit Redaktion

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