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Arthrose und Sport: So schonen Sie Ihre Gelenke
Wenn die Gelenke schmerzen und jede Bewegung weh tut, haben die meisten Menschen nicht das Bedürfnis danach Sport zu treiben. Vor allem Arthrose-Patienten leiden häufig unter Belastungsschmerzen, Schwellungen der Gelenke und einer eingeschränkten Beweglichkeit. Da ist eine sportliche Betätigung nicht die naheliegendste Methode, um gegen die Schmerzen vorzugehen.
Trotzdem ist eine ausreichende Bewegung vor allem für Betroffene von Arthrose besonders wichtig, um die Gelenke beweglich zu halten und weiteren Beschwerdung und Schwellungen vorzubeugen. Dabei ist es jedoch zwingend notwendig auf eine gelenkschonende Sportart zu setzen, um eine Überlastung der betroffenen Körperregionen zu vermeiden. Trotzdem sollten auch Personen mit Arthrose mindestens dreimal pro Woche eine Sporteinheit von nicht weniger als 30 Minuten in ihren Alltag einbauen, um einen positiven gesundheitlichen Effekt zu erzielen.
Welche Sportarten eignen sich besonders für Arthrose-Patienten?
Schwimmen
Das Schwimmen ist die wahrscheinlich beste Sportart für Personen mit Gelenkschmerzen. Sie kann von Personen in jedem Alter erlernt und ausgeführt werden. Vor allem das Brustschwimmen, das den meisten Menschen am geläufigsten ist, trainiert bereits viele Muskelgruppen im gesamten Körper und verbessert gleichzeitig die Ausdauer.
Nicht ohne Grund ist Schwimmen in den Niederlanden eine der beliebtesten Sportarten. Durch die hohe Verfügbarkeit von Wasser schicken nicht nur viele Eltern ihre Kinder zum Schwimmtraining, sondern betreiben diesen Sport auch selbst. Ebenso spielt dabei die gesunde Ernährung in den meisten Familien eine große Rolle.
Laut Nina van der Lei von www.supplementguide.nl kann eine entzündungshemmende Ernährung in Kombination mit gelenkschonendem Sport wahre Wunder bei Arthroseschmerzen bewirken. So können Gewürze wie Kurkuma und Zimt schmerzlindernd wirken. Auch die Versorgung mit dem Spurenelement Silizium sei ausschlaggebend für die optimale Bildung der Knochen und Knorpel. Eine ausreichende Zufuhr dieses Mineralstoffs über die Nahrung sorgt für die Verbesserung und Aufrechterhaltung der Knochendichte und kann präventiv gegen Arthroseschübe wirken.
Doch nicht allein die Ernährung ist wichtig für Sportler mit Arthrose. Für Betroffene eignet sich der Schwimmsport vor allem wegen des Auftriebs im Wasser. Durch diesen muss der Körper keine schwierige Haltungsarbeit leisten und der gesamte Stützapparat wird geschont. Außerdem wirken beim Schwimmen keine explosiven Bewegungen auf die Gelenke und es müssen keine Stöße oder Aufpralle über die Gelenke abgefedert werden.
Aquafitness
Eine ähnliche Wirkung wie das Schwimmen hat auch die Aquafitness. Auch hier kommt der Auftrieb des Wassers den Gelenken zugute. Im Gegensatz zu Wassergymnastik werden hier nicht die üblichen Fitnessübungen ins Wasser verlegt, sondern es spezielle Übungen angewandt. Diese werden dann nicht nur im Wasser sondern auch mit und gegen das Wasser ausgeführt.
Für Arthrosepatienten könnte dabei auch das Aquajogging interessant sein. Hier wird durch das Laufen im Wasser der Aufprall, wie er beim normalen Joggen entsteht, verhindert. Während die Gelenke also geschont werden, wird ihre Beweglichkeit dennoch trainiert. Außerdem verbrennt der Körper durch den Widerstand des Wassers beim Aquajogging mehr Kalorien als beim normalen Laufen, was vor allem für Personen interessant sein dürfte, die ihr Gewicht reduzieren möchten.
Weitere Sportarten
Weitere Sportarten, die die Gelenke weitestgehend entlasten, sind beispielsweise leichte Ausdauersportarten wie Fahrradfahren oder Nordic Walking. Dabei sollte die Intensität jedoch nicht zu hoch angesetzt werden. Anstatt die Trainingseinheit sehr intensiv in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren, sollten hier eher sanfte Bewegungen über einen etwas längeren Zeitraum durchgeführt werden. Auf diese Weise bleiben die Gelenke geschmeidig und der Körper fit.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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