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Schlafstörungen: Was können die Ursachen sein?

Nahezu jeder Mensch erlebt ab und zu kurzfristige Schlafprobleme, die lediglich einige Tage anhalten, beispielsweise in belastenden Situationen, im Zuge einer Erkältung oder in besonders stressigen Phasen des Lebens. Diese sind jedoch in der Regel als harmlos zu bewerten. Für Linderung sorgen bei diesen Schlafproblemen beispielsweise Produkte, die CBD aus der Hanfpflanze enthalten. Das Cannabidiol wirkt nämlich unter anderem entspannend, beruhigend und schlaffördernd.
Als echte Schlafprobleme werden dagegen solche bezeichnet, die länger als drei bis vier Wochen anhalten und die Leistungsfähigkeit des Betroffenen stark einschränken, ob körperlich oder psychisch. Treten derartige Schlafstörungen auf, sollten die Ursachen unbedingt durch einen Arzt abgeklärt werden. Welche Auslöser für schwerwiegende Schlafprobleme in Betracht kommen, zeigt der folgende Beitrag.
Die Ursachen von Schlafstörungen
Im Bereich der Schlafstörungen wird eine Unterteilung in primäre und sekundäre Schlafstörungen vorgenommen. Seelische oder körperliche Ursachen lassen sich für die primären Schlafprobleme nicht finden, vielmehr treten sie aufgrund ungünstiger Schlafbedingungen oder übermäßigem Stress auf.
Psychische Erkrankungen
Anders verhält sich dies bei den sekundären Schlafstörungen. Diese lassen sich auf psychische oder organische Gründe zurückführen. Beispielsweise gehen Erkrankungen der Psyche, wie Psychosen, Angststörungen oder Depression, nahezu in allen Fällen mit einem gestörten Schlaf einher.
Organische Erkrankungen
Doch auch neurologische beziehungsweise organische Erkrankungen können die Schlafstörungen bedingen. Zu diesen gehören etwa hormonelle Erkrankungen, chronische Schmerzen, Krebs, Lungen- und Herzerkrankungen, Demenz, Hirnhautentzündung, Epilepsie, chronische Magen-Darm- oder Nieren-Erkrankungen oder das sogenannte Restless-Leg-Syndrom.
Nebenwirkungen von Medikamenten
Darüber hinaus ist es auch möglich, dass die Schlafprobleme aufgrund von Nebenwirkungen durch Medikamenteneinfluss auftreten. So wird ein gesunder Schlaf zum Beispiel unter anderem durch bestimmte Antidepressiva, Antibiotika, Medikamente gegen Bluthochdruck oder Asthma, Antihistaminika, Kortison oder harntreibende Mittel beeinträchtigt.
Drogenkonsum
Menschen, die legale oder illegale Drogen konsumieren, sind ebenfalls häufig von Schlafstörungen betroffen, etwa in Form von Schlafapnoe, Durchschlaf- oder Einschlafstörungen. Der Schlaf wird beispielsweise durch Ecstasy, Kokain, Heroin, Cannabis, Nikotin, Koffein und Alkohol gestört.
Schlafprobleme selbst bekämpfen
Lässt sich die Ursache der vorliegenden Schlafprobleme auf eine seelische oder körperliche Erkrankung zurückführen, kann auf eine ärztliche Behandlung nicht verzichtet werden. Dennoch können auch in Eigenregie einige Maßnahmen ergriffen werden, um die Schlafstörungen zu lindern. Dies gilt insbesondere, wenn sich der schlechte Schlaf auf ungünstige Schlafbedingungen, innere Unruhe oder Stress zurückführen lässt.
Nur in den seltensten Fällen ist es notwendig, Schlafmittel zu nutzen, um Schlafstörungen zu behandeln. Wenn überhaupt sind diese nur für einen kurzen Zeitraum einzunehmen, da sie ein hohes Abhängigkeitspotential aufweisen.
Eine große Bedeutung kommt etwa einer guten Schlafhygiene zu. Diese sieht vor, dass nicht mehr geschlafen wird als der Körper es benötigt. Es sollten regelmäßige Schlafenszeiten eingehalten werden, die sich auf die Nacht konzentrieren – der tägliche Mittagsschlaf ist somit nicht empfehlenswert.
Wichtig ist auch, dass sich die Schlafbedingungen angenehm gestalten. Die Raumtemperatur sollte dabei beispielsweise bei rund 18 Grad Celsius liegen. Am Abend ist daneben auf Kaffee und Alkohol zu verzichten. Unterstützend wirkt es auch, regelmäßig Sport zu treiben und eine ausgewogene Ernährung zu verfolgen.
Ebenfalls hilfreich ist es, die Abende entspannt zu gestalten und den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen. Schlafstörungen werden beispielsweise durch einen spannenden Thriller vor dem Zubettgehen oder ein anstrengendes abendliches Fitnesstraining begünstigt.
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