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Massagesessel gegen Rückenschmerzen: Was können sie wirklich?
Viele Deutsche leiden unter Rückenschmerzen und schmerzhaften Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Die Ursachen liegen häufig in einer fehlerhaften Körperhaltung, einer geschwächten Muskulatur und vorwiegend sitzenden Tätigkeiten ohne Ausgleich. Schnell können die Beschwerden zur Qual werden und nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch den Alltag deutlich beeinträchtigen. Massagesessel versprechen eine Linderung der Symptome und somit eine Verbesserung der Situation – aber helfen Massagesessel wirklich bei Rückenbeschwerden
Rückenschmerzen sind das Volksleiden Nummer Eins
In der Bundesrepublik leiden Statistiken zufolge etwa sieben von zehn Menschen regelmäßig unter Rückenbeschwerden. Dabei kann der obere Rücken zusammen mit den Schultern und dem Nacken ebenso betroffen sein wie der untere Rückenbereich. Ganz gleich, wo es wehtut und welche Ursachen dafür verantwortlich sind: Rückenschmerzen und Verspannungen können das Leben unangenehm beeinträchtigen. Der Besuch beim Orthopäden kann Abhilfe schaffen, indem beispielsweise Physiotherapien, Massagen und Schmerzmittel verordnet werden. Wer auch in den eigenen vier Wänden etwas Gutes für seinen Rücken tun möchte, hat vielleicht schon einmal überlegt, sich einen Massagesessel anzuschaffen. Diese versprechen eine Linderung der Beschwerden ganz ohne aufwendige und zeitraubende Fahrten zur Massage: Stattdessen erfolgt die Behandlung direkt daheim und kann bei Bedarf jederzeit vorgenommen werden.
Ist die Anschaffung eines Massagesessels bei Rückenschmerzen sinnvoll?
Experten sind sich in diesem Zusammenhang einig: Grundsätzlich kann der Kauf eines Massagesessels eine sinnvolle Entscheidung sein, wenn damit Rückenschmerzen gelindert werden sollen. Allerdings kommt es darauf an, welcher Art die Beschwerden sind. Insbesondere Verspannungen der Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur lassen sich mit Massagebehandlungen zuhause tatsächlich lockern, was zu einer Verbesserung des Allgemeinzustands führt und die Schmerzen reduziert. Liegen Beschwerden wie Bandscheibenvorfälle vor, ist es ratsam, vorab mit dem behandelnden Arzt zu sprechen und abzuklären, ob ein Massagesessel Vorteile bringt oder lieber darauf verzichtet werden soll. Auch Menschen ohne Schmerzen profitieren von der Wellnessbehandlung im Wohnzimmer und können für eine allgemeine Entspannung und Erholung im stressigen Alltag sorgen. Auch gegen Kopfschmerzen, Schlafstörungen, allgemein Verspannungszustände und Menstruationsbeschwerden kann ein Massagesessel helfen.
Worauf sollten Verbraucher beim Kauf eines Massagesessels achten?
Massagesessel gibt es auf dem Markt in unterschiedlichen Ausführungen. Wer an einem solchen Möbelstück Interesse hat, tut gut daran, dieses bei einem Fachhändler zu erwerben: Profis im Bereich Massagesessel kennen sich mit den einzelnen Modellen aus und wissen, welches für welchen Nutzer geeignet ist. Massagesessel ist nämlich nicht gleich Massagesessel: Damit wirklich der gewünschte Effekt erreicht wird, muss der Sessel passend zur Körpergröße, dem Körpergewicht und natürlich auch zu den individuellen Vorlieben gewählt werden. So sind beispielsweise spezielle Varianten für Übergewichtige mit einem Gewicht von mehr als 150 Kilo erhältlich. Ebenso gibt es auch geeignete Massagesessel für große Menschen. Nur, wenn das individuell passende Modell gewählt wird, kann die Massage auf Knopfdruck auch dort wirken, wo sie gebraucht wird. Es ist daher dringend anzuraten, sich vor dem Kauf persönlich beraten zu lassen: Im Gespräch mit einem Sesselprofi können die eigenen Bedürfnisse kommuniziert und anschließend ein passender Massagesessel ausgewählt werden. Auch für kleinere Budgets sind preiswerte Massagemöbel verfügbar, die teureren Varianten hinsichtlich ihrer Funktionalität in nichts nachstehen.
Autor: Wissen-Gesundheit RedaktionWeitere Themen:
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